Ich bin zwar kein Deutscher aber trotzdem mag ich den Lange ganz gut. Ich höre ihm bei den Interviews gerne zu und er scheint auch letztes Jahr nach dem Podium auf dem Boden geblieben zu sein. Zudem hat der sich wohl auch lange mit Verletzungen und ohne Sponsoren durchgeschlagen weshalb ich ihm diesen grossen Triumpf wirklich gönne.
Eigentlich bin ich Sanders Fan und hatte ihn nur zu gerne Siegen gesehen. Er war der mutigste stärkste Mann. Im Radsport hätte sich er damit diskussionslos die rote Nummer verdient für den kämpferischsten Fahrer. Und fast hätte er das Ding auch tatsächlich gewonnen und ich denke er wird es in Zukunft noch tun. Hut ab.
Aber Lange war ohne wenn und aber als Schnellster im Ziel. Dass er sich im Feld versteckt hat, ist für ihn taktisch das einzig Richtige. Solange er den Mindestabstand eingehalten hat, dann ist das alles korrekt und er kann sich so lange verstecken wie er will. Das klingt wie auf Letsrun wenn Farah ein sit-and-kick Rennen gewann und alle sagten er könne nichts weil er erst auf den letzten 400 Metern nach Vorne kommt.
Oder was ist mit Sagan, wenn er drei WM Titel gewinnt, man ihn aber jeweils erst auf dem letzten km im TV wahr nimmt. Schlauer Fuchs, genau wie Lange.
Das Littering finde ich auch nicht in Ordnung. Oberhaupt nicht. Aber dafür kann man ihn nun wirklich nicht disqualifizieren. Auch ohne hätte er das Rennen gewonnen. Geldstrafe und gut ist.
Richtig Stil hätte er gehabt, wenn er nach dem Zieleinlauf zurückmarschiert wäre und aufgeräumt hätte.
Aber geht doch nicht so hart mit eurem Sieger ins Gericht. Man kann das Littering und den Anzug ja ansprechen, aber hier wird ja fast nur noch darüber gesprochen und nicht etwa über das geile Rennen oder der geniale Lauf von Lange oder die starke Performanz von Sanders.
Oder ist es, weil viele hier eine Radprefernz haben und ein schneller Läufer der die Überbiker abtrocknet nicht ins Bild passt?
Naja, NUR mit NUR Laufen macht mach den Rekord auf Hawaii auch nicht klar. Nen bissl hat er vorher auch schon mit auf die Tube gedrückt.
Ich bin zwar kein Deutscher aber trotzdem mag ich den Lange ganz gut. Ich höre ihm bei den Interviews gerne zu und er scheint auch letztes Jahr nach dem Podium auf dem Boden geblieben zu sein. Zudem hat der sich wohl auch lange mit Verletzungen und ohne Sponsoren durchgeschlagen weshalb ich ihm diesen grossen Triumpf wirklich gönne.
Eigentlich bin ich Sanders Fan und hatte ihn nur zu gerne Siegen gesehen. Er war der mutigste stärkste Mann. Im Radsport hätte sich er damit diskussionslos die rote Nummer verdient für den kämpferischsten Fahrer. Und fast hätte er das Ding auch tatsächlich gewonnen und ich denke er wird es in Zukunft noch tun. Hut ab.
Sehe ich auch so. Lange hat die richtige Taktik gemacht und einen sackstarken Marathon gelaufen. Sanders hat klar für die meist Action gesorgt. Mit seiner Entschlossenheit hat er richtig ein offensives Rennen gemacht, was Spass macht zuzuschauen.
Zitat:
Zitat von rundeer
Das Littering finde ich auch nicht in Ordnung. Oberhaupt nicht. Aber dafür kann man ihn nun wirklich nicht disqualifizieren. Auch ohne hätte er das Rennen gewonnen. Geldstrafe und gut ist.
Richtig Stil hätte er gehabt, wenn er nach dem Zieleinlauf zurückmarschiert wäre und aufgeräumt hätte.
Aber geht doch nicht so hart mit eurem Sieger ins Gericht. Man kann das Littering und den Anzug ja ansprechen, aber hier wird ja fast nur noch darüber gesprochen und nicht etwa über das geile Rennen oder der geniale Lauf von Lange oder die starke Performanz von Sanders.
Sehe ich auch so.
Es scheinen wohl hier schon einige in der Offseason zu sein, das könnte ein Grund sein. Jedoch ist manchmal so, wenn man etwas schreibt, kann jemand anders es so oder auch etwas anders verstehen.
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Naja, NUR mit NUR Laufen macht mach den Rekord auf Hawaii auch nicht klar. Nen bissl hat er vorher auch schon mit auf die Tube gedrückt.
Absolut. Er ist ein durchaus ausgeglichener Athlet mit der Stärke Laufen. Anders als zum Beispiel Carfrae kommt er schon in Schlagdistanz aus dem Wasser und hält auf dem Rad einigermaßen mit. Auf dem Laufen packt er dann den Hammer raus.
Am Samstag haben sich auf dem Rad halt viele selber zerlegt. Sanders fuhr gewohnt offensiv und kam damit fast durch. Andere gingen mit und büssten dann stärker. Wenn ein Lange auf dem Rad schön sein Ding macht und am Ende dann so nach vorne läuft ist das einfach smart.
Die traditionell deutsche Art auf Sieg zu fahren wie Zäck, Hellriegel, Stadler, Faris oder Kienle macht das Rennen natürlich sehr spannend. Das liegt aber nicht jedem. Offensive Fahrweisen waren ja diesjahr auch sonst zu genüge zu sehen und das nächste Mal gewinnt dann vielleicht wieder einer der alles riskiert und durchkommt.
Wie Sanders den Schwimmrückstand aufholt, in Führung geht, im technischen Teil die Spitzengruppe verliert, diese Lücke alleine wieder zufährt und dann mit Wurf noch attackiert ist einfach nur Hammer. Und dass er mit diesem energetischen Output noch so lange in Führung bleibt, hut ab.
Sie war nicht bei der Topathletenvorstellung, ob sie was isst oder nicht ist wohl manchem egal gewesen.
Das wäre eigentlich komplett unter den Tisch gefallen wenn Yvonne van Vlerken sich nicht auf Facebook darüber beschwert hätte. Es gibt sogar einen Thread dazu.
In der Livesendung in der Felix Walchshöfer zuletzt als Gast dabei war (28. September 2017), wurde die Geschichte auch kurz angesprochen.
Gibt's mittlerweile Informationen, was genau das Rückenproblem von Frodeno war? Während der Übertragung wurde ISG-Blockade vermutet (ich glaube von Faris). Wieso traf das Frodeno so überraschend? Frodeno überlässt doch nichts dem Zufall.
Zum Radfahren:
Euch ist sicher auch aufgefallen, wie Frodeno auf dem Rad ständig mit den Lippen beschäftigt war und auch sonst unruhig wirkte und ständig den Kopf bewegt hat. Während der Übertragung hatte man auch Dan Lorang gefragt, und der konnte sich das auch nicht erklären. Waren das schon die Rückenprobleme, mit denen Frodeno zu kämpfen hatte? Oder was anderes?
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Kann auch nur mutmaßen:
Mir schien, dass die Rückenprobleme schon auf dem Rad anfingen. Da hat er sich ja öfter mal aufgerichtet, wo man das m.E. normalerweise nicht täte.
Kann das evtl. mit Dehydrierung zu tun haben? Würde zu der Lippenleckerei passen und dazu, dass er (mehrfach?) Wasserflaschen verpasst hat.
Ich selbst hatte aber dieses Jahr auch mal urplötzlich mitten in einem Trainingslauf, der sich bis dahin sogar besonders gut anfühlte, heftige Verkrampfungen o.ä. im Rücken, womit ich fast nur noch gehen konnte. Ursache ist mir völlig rätselhaft.
Da habe ich im Nachgang auch echt viel drüber nachgedacht, weil es mir bei ihm fast "unmöglich" erschien. Genau, überlässt nix dem Zufall, alles top durchdekliniert usw.
Fand auch er sah auf dem Rad unruhiger und angestrengter aus als die Jahre davor. Wurde in der TV Übertragung ja auch angesprochen (mit Call von Daniel Unger an seinen Coach usw.)
Umso mehr hat mich dann das folgende Interview im Nachgang überrascht, wo er selber meinte "(...)war eigentlich total happy nach dem Rad. War ne super Position. Wusste um meine Laufstärke(...)"
Lässt darauf schließen, dass die Welt für ihn auf dem Rad noch in Ordnung war! und - vielleicht entgegen der TV-Eindrücke - die Probleme da für ihn noch nicht absehbar bzw. "spürbar" waren...
Dann direkt zu Beginn des Laufs umso bitterer und bin mal gespannt, ob sie da im Nachgang noch Erklärungsansätze für finden.
das frodo als olympiasieger vorn mitschwimmen kann ist klar. gut ist, dass er ein hohes tempo beim rad gehen kann. was mich bei ihm seit beginn seiner langdistanzkarriere wundert.....ich habe ihm die laufzeiten zugetraut, die lange jetzt läuft. normalerweise müsste er mit seinem grundspeed immer 2:40 und an sensationellen tagen sogar richtung 2:35 laufen können. es scheint fast so, dass er beim radtraining für die langstrecke einiges von seiner laufstärke eingebüßt hat.
Auf ihrer fb Seite schreibt sie, dass sie beim schwimmen vergleichsweise viel verloren hat und dann auf dem Rad überzockt hat. Bei Lauf km 6 war dann Schluss
Danke.
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