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Als 1. Assoziation fällt mir halt Vietnam ein, wenn es darum geht, wie unglaublich viele Zivilisten getötet worden sind beim Aufspüren / Töten von angeblichen Vietcongs in den Dörfern, was der Akzeptanz der Besatzer.............
es bringt nichts ständig nam als Vergleich heranzuziehen - damals wurden Management-Strukturen ins Militär eingeführt - Buchhalter haben Zahlen vorgegeben, im Sinne von, wenn wir gewinnen wollen und diese Typen sind soundsoviele, in 100 Tagen soll es beendet sein, also müssen pro Tag soundsoviele von "Denen" ins Gras beißen - kill em - basta!
Israel kämpft ums Überleben - auch wenn das jetzt nicht so ausschaut.
Aus der Evolution wissen wir, dass nur die Menschen überleben, die eine friedliche Koexistenz anstreben und sich auch mal die Fresse polieren lassen, wenn das Ergebnis ist, dass danach Ruhe und Frieden möglich ist.
Die von Dir verlinkten Satellitenbilder mit den Gaza-Zerstörungen - ach Du Dicker Hund, unter jedem Haus ein Munitions-und/oder Treibstofflager, dass die Israelis nur anpiecksen konnten und die dann selbständig in die Luft geflogen sind, dabei wurden sämtliche Gebäude oben drüber zerlegt - dagegen sind die Zerstörungen der Russen in der Ukraine ja nur pille palle.
Die Jungs im Gaza haben für eine lange Zeit der militärischen Auseinandersetzung geplant - da wird jetzt ein Strich durch die Rechnung gezogen.
Vom 7. auf den 8. Oktober waren in Griechenland überall Hochzeitsfeiern - dauernd haben Freudenböller die Ruhe gestört - einfach gräßlich.......
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Die von Dir verlinkten Satellitenbilder mit den Gaza-Zerstörungen - ach Du Dicker Hund, unter jedem Haus ein Munitions-und/oder Treibstofflager, dass die Israelis nur anpiecksen konnten und die dann selbständig in die Luft geflogen sind, dabei wurden sämtliche Gebäude oben drüber zerlegt - dagegen sind die Zerstörungen der Russen in der Ukraine ja nur pille palle.
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Es geht mir darum, an einem historischen Beispiel wie Vietnam zu verdeutlichen, dass die Kriegsführung, was die damals herrschende Politik in den NATO-Ländern mit Schutzbehauptungen rechtfertigte, im Nachhinein auch von allen unbestritten als Kriegsverbrechen angesehen wird. Das scheint mir schon ähnlich wie in Gaza.
Sehr ungern diskutiere ich über militärische Details, lieber politische Entscheidungen. Trotzdem (da nach den Schutzschilden jetzt eine neue Rechtfertigung, die angeblichen Treibstoff-/ Munitionslager unter den Familienhäusern in den Flüchtlingsvierteln angeführt wird): Nach Meinung von Experten, die ich gelesen habe, handelt es sich bei den kompletten Haus-Zerstörungen über grosse Flächen nicht um Munitions- oder Treibstofflager (die würden nämlich starke Brände verursachen, was (Brandverletzungen) man bei den Verletzten / Geborgenen selten sieht), sondern um bunkerbrechende Bomben, die erst am oder unter dem Boden explodieren. Diese hat Israel schon bei früheren Angriffen auf Gaza eingesetzt.
Zitat:
"In vergangenen Konflikten mit der Hamas setzte Israel daher die bunkerbrechenden Bomben des Typs GBU-28 ein. „Das sind ziemlich mächtige, aber auch furchteinflößende Waffen“, erklärte der israelische Militärexperte Yossi Mekelberg dem Fernsehsender Al-Jazeera. Laut Bericht kann der Bunkerbrecher aus einer Entfernung von neun Kilometern abgefeuert werden. Das Besondere: Die GBU-28 dringt erst bis zu 30 Meter tief in den Boden ein – und explodiert erst dann mit voller Wucht. Die 2,3 Tonnen schweren Geschosse können mit bis zu 550 Kilogramm Sprengstoff beladen werden.
In vorangegangenen Konflikten mit der Hamas hat Israel die bunkerbrechende Bombe GBU-28 bereits mehrfach verwendet. Sie wurde in den USA entwickelt, die sie einst zur Jagd auf Saddam Hussein im Golfkrieg einsetzte. Israel soll mittlerweile über ein großes Arsenal verfügen und derzeit über den Erwerb des neuesten Modells verhandeln."
https://www.fr.de/politik/unter-gaza...-92577743.html
Damit will ich nicht ausschliessen, dass auch einzelne Munitions- / Treibstofflager getroffen werden, in der Fläche bei den Totalzerstörungen handelt es sich, was man auch an den Trichtern erkennen kann, vermutlich um die GBU-28 oder eine analoge Bombe.
Sollte mit so einer Bombe ein Tunnel getroffen werden und in der Umgebung Geiseln gefangen gehalten werden, werden sie die Explosion nicht überleben oder verschüttet sein.
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Damit will ich nicht ausschliessen, dass auch einzelne Munitions- / Treibstofflager getroffen werden, in der Fläche bei den Totalzerstörungen handelt es sich, was man auch an den Trichtern erkennen kann, vermutlich um die GBU-28 oder eine analoge Bombe.
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unter 2. November runterscrollen, dort werden abwechselnd vor-/nachher-SatBilder gezeigt - ein riesen Krater mit entsprechend verkohlten Bauschutthäusern
Eigentlich bin ich noch dabei die 22 min Aufzeichnung der Nachrichten vom 7. zu erfassen, da ich glücklich nachrichtenlos für 4 Wochen unterwegs war.... ich schaff aber nichr mal die 22 min zu beenden, immer wenn die Helden mit ihrer Beute in Gaza sich feiern lassen fällt bei mir der Rollo runter...
unter 2. November runterscrollen, dort werden abwechselnd vor-/nachher-SatBilder gezeigt - ein riesen Krater mit entsprechend verkohlten Bauschutthäusern
Das ist der gleiche Ort wie das Referenz-Foto von Dir aus der "Zeit", am Boden aufgenommen, das Flüchtlingslager Jabalia, eng u. dicht bewohnt gewesen. Ohne Vorwarnung bombardiert. Das sieht nicht nach explodierten Treibstoff-/Munitionslager aus, sondern nach mehreren bunkerbrechenden Bomben mit hoher Sprengwirkung nach Meinung von Experten. Es gäbe noch Handyaufnahmen kurz nach der Explosion von Ersthelfern.
https://www.derstandard.de/story/300...211-aber-wohin
Ps.
Ich gönne Dir die nachrichtenlose Zeit sehr. Nur wäre es dann vielleicht nicht sinnvoll, nicht gleich mit unbestätigten Vermutungen über Treibstofflager loszulegen.
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Israel kämpft ums Überleben - auch wenn das jetzt nicht so ausschaut.
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vermutlich meinst das mit den unbestätigten Vermutungen - das finde ich nicht schlimm, ich arbeite bei keiner Nachrichtenagentur.
Man muss keine hellseherischen Fähigkeiten haben um unbestätigt zu vermuten, dass die israelischen Bodentruppen nicht so dumm sein werden und sich in Tunnel-, Häuser- und Straßenkämpfe verwickeln zu lassen, sonder sie werden weiter bombardieren und hinterher schauen, ob noch wer übriggeblieben ist.
Solange noch Raketen aus Gaza abgeschossen werden.....
Neben dem Rachegedanken, der in Israel ganz sicherlich auch eine Rolle spielt, steht doch vor allem die Frage im Vordergrund "Wie können wir sicherstellen, dass so etwas wie am 7. Oktober nie mehr passiert?"
Reicht es aus ein paar Hamaskämpfer zu töten? Sagen wir mal die die Hälfte ihrer militärischen Ausrüstung und Infrastruktur zu vernichten? Gibt es in Gaza jemanden, mit dem man Frieden schließen kann und der dann dort vor Ort dafür sorgt, dass Israel nicht mehr angegriffen wird? Ich glaube, die Israelis beantworten diese Frage und Aufgabe anders.
Ich glaube, die Israelis beantworten diese Frage und Aufgabe anders.
Das mag sein, nur muss es eine Lösung (des Überlebens) geben für die Menschen in Gaza und die muss man mitdenken bei allem was man tut und zwar jetzt und nicht erst in 2 Monaten.
Frage: Wie verteidigt man sich gegen einen Feind der die eigene Auslöschung als Ziel hat und sich einen Sch... um Völkerrecht kümmert?
Schon bedenklich wie gut es die Hamas-Propaganda geschafft hat dass sich die meisten Diskussionen bei uns - nicht nur hier im Forum - um Fehlverhalten der Israelis drehen und der auslösende Terrorakt schon fast in Vergessenheit gerät. Oder dass Raketen von Krankenhäusern abgeschossen werden, militärische Stützpunkte unter Flüchtlngslagern angelegt werden, ...
Wo sind die Fotos der Toten vom Musikfestival in Israel? Fotos von den Schäden die Raketen in Israel anrichten? Fotos von den Orten wo die Raketen einschlagen? Die Propaganda im Internet hat die Hamas eindeutig sehr viel besser drauf.