Er ist ja nicht überflüssig, sondern nur momentan über dem aktuellen Verbrauch. Er wird gespeichert und später verwendet.
Genau. Überflüssig ist der regenerative Strom nur so lange, wie er in Netze eingespeist wird, die ihn nicht abnehmen können. Das erzeugt die zeitweise negativen Strompreise, und generell übertriebene Strompreisschwankungen. Für alle fluktuierenden Stromerzeugern ist direkte Abnahme die beste Lösung - aber wegen der relativ vielen Kleinanlagen dann auch eine kapitalintensive Investition. Bei dieser Denkweise kommen plötzlich ganz andere Kriterien bei der Standortwahl zum Tragen (wo kann ich den Strom gleich gut verbrauchen, wo kann ich etwas neben das Windrad stellen, ...).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich glaub das Stromspeicher "Problem" wird sich, dem Markt sei dank, schon ergeben. Wir haben es auch in weniger als 80 Jahren geschafft von der ersten Tankstelle auf heute ca. 12 000 Tankstellen geschafft. Wir treiben da ja auch einen utopischen Aufwand, wenn man sich überlegt, so eine schwarze Plörre aus der Erde zu holen, mit Leitungen oder Schiffen quer über den Globus transportieren und trotzdem leben einige Firmen davon richtig richtig gut.
Je mehr Bedarf an Speicher ist, desto eher wird es Marktteilnehmer anziehen, bzw. Technologien ermöglichen, z.b. Autos die aufladen und als Akku wieder abgeben können.
Wer würde deiner Meinung nach in der Politik tragbare Lösungen liefern?
Aus meiner Sicht: auf der einen Seite müssen wir in DE unsere Hausaufgaben machen. Da hilft kein Verweis auf andere Länder, die gar nichts tun.
Auf der anderen Seite werden wir alleine den Klimawandel nicht ändern können. Dafür sind internationale Allianzen nötig. An dieser Stelle tut sich viel zu wenig, denn dort liegt der Schlüssel.
Ich höre in Verantwortung stehende junge Menschen aus der Politik den Klimawandel erklären. Diese Menschen waren wahrscheinlich noch nicht geboren, als ich in der Schule davon hörte. Kann ich das noch ernst nehmen?
Auch bzgl. Migration sind wir nicht wirklich ehrlich. Wir reden eigentlich nur darüber, wie wir von DE unliebsame Ausländer fern halten. Natürlich: wir müssen gewalttätige Flüchtlinge an Ort und Stelle nach unseren Gestzen verurteilen. Wir reden dabei aber nicht über die Lösung der weltweigen Migration und Fluchtbewegungen.
Ob Klimawandel oder Migration: es geht nur über den internationalen Ansatz. Solche Diskussionen finden in der Öffentlichkeit kaum statt.
Und wenn ich mir die aktuelle Politik anschaue, bewegen wir uns steil von aneinder weg, als aufeinander zu, was eigentlich nötig wäre.
Wer würde deiner Meinung nach in der Politik tragbare Lösungen liefern?
die etablierten aktuellen Parteien sind gemeint, wenn ich das wohlwollend lese und interpretiere.
Keiner der aktuellen Politiker hat Lösungen, die die Mehrheiten der Bürger in Europa / der EU mitnehmen und begeistern. MMn sind die aktuellen Politiker in D und der EU auch in der Mehrzahl zu sehr damit beschäftigt, sich die eigene Taschen ordentlich aus Steuergeldern zu füllen. Außnahmen bestätigen die Regel.
Und das ist natürlich nur meine Meinung, darf jeder hier eine eigene und andere haben.
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Keiner der aktuellen Politiker hat Lösungen, die die Mehrheiten der Bürger in Europa / der EU mitnehmen und begeistern. .
Seien wir ehrlich: bzgl. Migration gibt es diese Lösung nicht. Gäb es sie, sie würde längst greifen. Unsere Politiker mögen vieles sein, aber sicher nicht doof.
Seien wir ehrlich: bzgl. Migration gibt es diese Lösung nicht. Gäb es sie, sie würde längst greifen. Unsere Politiker mögen vieles sein, aber sicher nicht doof.
Es mag nicht "die Lösung" geben, die Migration zum Verschwinden bringt. Aber es gibt viele Lösungen, die die Migration begrenzen und steuern, und damit bestimmte Probleme verringern oder gar vermeiden, man muß nur mal über die Grenzen schauen (ich weiß, in Deutschland keine beliebte Disziplin, zumindest nicht, um etwas nachzuahmen). Ungarn hat z.B. kein Problem mit islamischen Parallelgesellschaften (trotz z.B. einer wesentlichen Zahl von arabischen Ärzten), Dänemark geht das Migrationsproblem auch energisch an, in den USA hat Trump auch eine wesentliche Reduzierung der illegalen Migrantenzahlen erreicht, was Biden jetzt mit ähnlichen Mitteln wieder versucht, nachdem er erst mal zu viel zugelassen hat, u.a.m. Sind halt Maßnahmen, die in einer linksgrün dominierten Medienlandschaft schlechte Schlagzeilen machen. Solange den Politikern die Stimmung in den Medien wichtiger sind, als Wählerstimmen, darf ich sie auch für doof halten - nicht weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht wollen (oder sich nicht trauen).
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Solange den Politikern die Stimmung in den Medien wichtiger sind, als Wählerstimmen, darf ich sie auch für doof halten - nicht weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht wollen (oder sich nicht trauen).
Seit Januar 24 sollen ca. 30 % mehr Asylbewerber aus DE abgeschoben worden sein als im Vorjahr, ca. 6000 Personen.
Und Spanien meldet:
Zitat:
Dem spanischen Innenministerium zufolge kamen allein von Januar bis zum 15. Juni etwa 23.037 Migranten auf dem Seeweg in Spanien an, eine Steigerung um 122,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Davon erreichten 18.977 die Kanarischen Inseln auf dem Seeweg – ein Anstieg von 220,9 Prozent.
Laut der Hilfsorganisation Caminando Fronteras ertrinken viele auf dem Weg, allein 5000 Personen zwischen Januar und Mai. Im Schnitt sind das 33 Ertrunkene pro Tag.
Wo die Regierung ganz konkret helfen könnte, wäre, wenn sie wie ursprünglich im Koalitionsvertrag versprochen, mehr Wohnungen bauen, den Ländern einen Mietendeckel ermöglichen, in die Bildung investieren, die Jugendförderung statt kürzen erweitern und sich für ein Ende des Ukrainekrieges engagieren würde (1 Million Flüchtlinge). Stattdessen Konferenzen über Abschiebungen in Länder mit massvien Menschenrechtsverletzungen und Gewaltherrschaften, Flüchtlingslager, alles, was nur der AFD nützt.
Es mag nicht "die Lösung" geben, die Migration zum Verschwinden bringt. Aber es gibt viele Lösungen, die die Migration begrenzen und steuern, und damit bestimmte Probleme verringern oder gar vermeiden,....
... Solange den Politikern die Stimmung in den Medien wichtiger sind, als Wählerstimmen, darf ich sie auch für doof halten - nicht weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht wollen (oder sich nicht trauen).
Ja, genau. Du sprichst darüber, dass man die Probleme, die aus Migration entstehen, in den betroffenen Ländern angeht und minimiert. Das hat aber gar nichts mit den Ursachen zu tun. Angenommen DE würde eine hohe Grenzmauer bauen und jede Person kontrollieren und ggf. wieder aus dem Land bringen. Dann wären ja damit nicht Fluchtursachen beseitigt.
Gleiches Spiel Klimawandel: angenommen DE sei klimaneutral. Dann heißt das noch lange nicht, dass sich das auf den Klimawandel auswirkt.
Du bist doch Ingenieur? Geht man bei Problemen nicht an die Ursachen? Ansonsten ist man letztendlich immer am Hinterherrennen.