Vielleicht ist es klarer, wenn ich frage, ob jemand, der sich für den Abzug der USA aus Vietnam eingesetzt hat, sich nicht genauso dafür einsetzen sollte, dass die Russen aus der Ukraine abziehen.
Oder wurde den Vietnamesen damals auch empfohlen, sich doch zu ergeben, nicht weiterzukämpfen und so viele tote zu verhindern?!
So sehr ich deine Meinung schätze Arne…..qbz soll endlich die Eier haben und Putin als Anstifter für einen Massenmord benennen- ebenso wie dieser als einziger in Frage kommt dieses mit einem Fingerschnipp zu beenden.
Solange er das nicht macht kann ich ihn nicht ernst nehmen.
Egal wieviel Frieden er gestiftet hat.
Ist auch ziemlich einfach zu Hause zu sitzen und eine Parole nach der anderen in einem Firum rauszuhauen ohne persönlich betroffen zu sein.
Dazu noch Menschen Empfehlungen zu geben, die um ihre Freiheit kämpfen.
Das widert mich an.
Dann setz doch qbz auf die Ignorierliste und halt dich einfach raus aus diesem Thread.
Vielleicht merkst du das nicht, aber von dir kommt hier nix Konstruktives. Du nervst nur noch.
Ist auch ziemlich einfach zu Hause zu sitzen und eine Parole nach der anderen in einem Firum rauszuhauen ohne persönlich betroffen zu sein.
Bist Du mehr betroffen als ich? Für die Regierungen in der EU und DE spielt der Ukrainekrieg eine sehr wichtige Rolle, sonst wäre er nicht in allen Medien und bei Wahlen so präsent. Ich glaube, die negativen Folgen des Krieges für die deutsche Bevölkerung incl. der Eskalationsrisiken brauche ich jetzt nicht aufzuzählen.
Vielleicht ist es klarer, wenn ich frage, ob jemand, der sich für den Abzug der USA aus Vietnam eingesetzt hat, sich nicht genauso dafür einsetzen sollte, dass die Russen aus der Ukraine abziehen.
Selbstverständlich! Kriege müssen möglichst schnell beendet werden, egal wo und welcher.
Und wer glaubt, dass wir im Falle eines Sieges über Russland, immerhin hochgerüstet und das größte Land der Erde, stabile Verhältnisse in Europa haben werden, glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann ;-)
taz:
In Bremen und in Niedersachsen sind am Wochenende der achte und der neunte Landesverband der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) gegründet worden. In Bremen waren nur 24 und in Niedersachsen nicht einmal 70 Aufnahmeanträge durch den Bundesvorstand bewilligt worden. Die Gründungsversammlungen fanden unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Neue Landesverbände vom BSW: Verbrenner für Wagenknecht
„Pragmatisch“ gegen Kli*ma*ak*ti*vis*t*in*nen
„Wir haben hier heute Landesverbandbergfest gefeiert“ hatte die Bundesvorsitzende Amira Mohamed Ali das Resultat der Bremer Versammlung zusammengefasst, bevor sie nach Oldenburg weiterreiste. Dort hat die in Hamburg geborene Bundestagsabgeordnete, im zivilen Leben Firmenanwältin eines Automobilzulieferers, ihren Lebensmittelpunkt.
Und dort eröffnete sie denn auch am Sonntag die niedersächsische BSW-Gründungsversammlung mit Attacken auf das „blindwütige Verbrennerverbot“ und das „Heizdiktat“ der Grünen.
Aber wenigstens alles transparent und nicht populistisch...
Hyperschallraketen fliegen mit einer Geschwindigkeit von Mach 5 oder mehr. Also im unteren Bereich mindestens 6.000 Kilometer pro Stunde. Innerhalb von Minuten können sie ganze Kontinente überfliegen. Die Wucht, mit der sie einschlagen, ist allein wegen der enormen Geschwindigkeit zerstörerischer als bei herkömmlichen Raketen. Zudem können sie mit Sprengkörpern versehen werden, die theoretisch ganze Straßenzüge in Trümmer legen können. Auch eine nukleare Bestückung ist möglich.
Was Sahra Wagenknecht in Brandenburg an der Havel nicht sagt, ist, dass Hyperschallraketen aktuell bereits eingesetzt werden. Sie sagt auch nicht, wo das geschieht. Im März 2022 schlugen Raketen vom Typ Ch-47M2 Kinschal auf Militärstützpunkten bei Odessa ein. Das russische Militär hatte den Einsatz anschließend bestätigt. Mehrfach wurden seitdem Kinschal-Raketen von Russland auf Ziele in der Ukraine geschossen. Zuletzt schlug im Juni eine russische Hyperschallrakete in der Region Chmelnyzky ein, also im Westteil des Landes.
Erst danach sprachen US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Scholz über neue US-Raketen in Deutschland
Was genau Scholz und Biden verabredet haben, ist unklar. Das BSW möchte deshalb über eine kleine Anfrage im Bundestag mehr Details zu der Vereinbarung herausfinden [bundestag.de]. Das Kalkül von Olaf Scholz ist, Putin damit abzuschrecken. Für die BSW-Gründerin ist das "Kriegspolitik". Muss sich Deutschland vor Hyperschallraketen sorgen, da Putin sie bereits einsetzt? Diesen Teil der Diskussion spart Wagenknecht aus.
Bei vielen Themen läuft es ähnlich. Wagenknecht benennt Probleme, wer darunter wie leidet und was die Bundesregierung gerade falsch macht. Lösungen beschreibt sie jedoch kaum. Konkrete Aussagen umfährt sie wie beim Slalom. Dadurch entsteht ein Panorama, auf das sich sehr viele Ansichten, Wünsche und Sorgen projizieren lassen. Drückende Nöte, berechtigte Ängste und Unzufriedenheiten, aber auch Verqueres. Die Details können die Zuhörerinnen und Zuhörer selbst einfügen.
In Wagenknechts Bild ist deshalb nicht nur Platz für eine friedliche Welt ohne Kriege. Sondern auch für Ansichten, die das Existenzrecht der Ukraine infrage stellen. Wer Putin für einen starken Mann hält, der historisches Unrecht beseitigen will, wird von Wagenknecht nichts Gegenteiliges hören. Sie sagt dazu schlicht nichts.
Schweigen zum russischen Polizeistaat, zur Unterdrückung und Verfolgung von Presse und Oppositionellen, zu den vielen Jugendlichen und jungen Männern, die gegen das Nachbarland kämpfen sollen; oder den Migranten und Gastarbeitern, die von Menschenfängern ausgetrickst werden und sich plötzlich an der Front wiederfinden ]. Was Russland heute für ein Land ist, bleibt offen.
Feudalistische Verhältnisse
Der Bundesregierung wirft sie am Ende vor, feudalistische Verhältnisse geschaffen zu haben. Zu Putins autoritärem Regierungsstil kein Wort. Dass er und seine Helfer wie Zaren in palastgleichen Villen leben und woher das Geld dafür genommen wird: Fehlanzeige. An Erinnerungen an eine vermeintlich gute, alte Zeit, als im Sozialismus nicht alles schlecht war, rüttelt Sahra Wagenknecht nicht.