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Alt 06.11.2023, 09:06   #985
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.124
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Unser TV-Studio war früher in einem guten Wohnviertel, zentrumsnah in Frankfurt am Main. Im Haus schräg gegenüber befand sich eine jüdische Einrichtung in einer Wohnung.

Dort stand immer ein Kleinbus der Polizei vor der Tür. Es war eine permanente Polizeipräsenz: Der Polizeibus war über ein fest verlegtes Stromkabel mit dem Haus verbunden.

Der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland ist offenbar schon immer nötig gewesen – die Polizeibeamten sitzen sicher nicht aus Spaß den lieben langen Tag in so einem Bus.
Ja, das ist mir bekannt. Vor zwei Jahren war ich mit einer Gruppe in der Synagoge in Stuttgart und dies ging nur nach voriger Anmeldung, Pass vorzeigen und kurzer Wartezeit in einer Schleuse. Letztendlich machte ich mir aber im Vorfeld keine großen Gedanken um meine persönliche Sicherheit. Für die Veranstaltung heute Abend habe ich mir jedoch Gedanken gemacht. Als hätte man es geahnt ist das Motto "Zeitenwende".
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 09:25   #986
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.319
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
jaja.

Dann versuch doch mal einen Vorschlag zu machen wie man deiner Meinung nach - Stand heute - weitermachen sollte, als Staat Israel.

Oder alternativ: Wie hätte Israel nach dem 7. Oktober vorgehen sollen?

Ich weiß es nämlich nicht.
Dass das, was jetzt passiert niemandem gefallen kann ist doch wohl sonnenklar.
Die beiden Interviews mit dem israelischen Historiker Tom Segev, die ich im vorigen Kommentar verlinkt habe, zeigen einen anderen Weg auf als ihn Netanyahu eingeschlagen hat, vor allem das Interview vom 17.10. im RND.

Übrigens sprechen sich nach israelischen Umfragen 76 % für einen sofortigen Rücktritt von Netanyahu nach der Katastrophe vom 7.10. aus und Neuwahlen nach dem Ende des Krieges.

Desweiteren plädiere ich, wie ich schon schrieb, für eine Umsetzung der UNO-Resolution und weitere Zusammenarbeit / Kooperation mit der UNO. Selbst die USA fordern ja mittlerweile eine Waffenruhe.

Geändert von qbz (06.11.2023 um 09:45 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 09:41   #987
dr_big
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 4.018
Meiner Meinung nach führt ein Weg zum Frieden nur über eine Zweitstaatenlösung, und dazu gehört auch der Rückbau israelischer Siedlungen und ein Palästina in dem das Volk eine Perspektive hat. Alles andere war und ist zum Scheitern verurteilt.
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 10:23   #988
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.333
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen

Oder alternativ: Wie hätte Israel nach dem 7. Oktober vorgehen sollen?
Um Lösungen zu finden, sollte man sich vielleicht überlegen, wie sie vor dem 7.10. hätten vorgehen sollen.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 11:09   #989
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Übrigens sprechen sich nach israelischen Umfragen 76 % für einen sofortigen Rücktritt von Netanyahu nach der Katastrophe vom 7.10. aus und Neuwahlen nach dem Ende des Krieges.
Der wichtigste Grund für die Rücktrittsforderung ist aber ein anderer. Netanyahu wird vorgeworfen, dass er das Land nicht schützen konnte. Viele wenden sich nun Benny Gantz zu. Und was schrieb dieser in einer klaren Positionierung:

Zitat:
Dark are the days when the United Nations Secretary General condones terror.
Das passt so gar nicht zu:

Zitat:
Desweiteren Umsetzung der UNO-Resolution und weitere Zusammenarbeit / Kooperation mit der UNO. Selbst die USA fordern ja mittlerweile eine Waffenruhe.
Wie hoch der Anteil derer ist, die aktuell pro UNO sind, kann ich nicht sagen. Dass Blinken auf einen Waffenstillstand gedrängt hat, ist auf jeden Fall richtig. Inwieweit hier eine weitere Bindung von militätärischen Mitteln verhindert werden soll, könnte man aber auch fragen.

Unterm Strich sind hier sehr viele unterschiedliche Interessen abzuwägen und unter einen Hut zu bekommen.

Bei all dem sind wir uns aber wahrscheinlich einig darüber, dass Israel die Hamas sicher nicht vernichten kann. Du verweist hier gern auf Vietnam. Ich denke, dass Afghanistan nicht nur territorial näher liegt.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 11:37   #990
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.436
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Bei all dem sind wir uns aber wahrscheinlich einig darüber, dass Israel die Hamas sicher nicht vernichten kann.
ich denke auch nicht, daß damit die physische Auslöschung aller Hamas-Mitglieder gemeint ist, sondern die weitgehende Vernichtung der militärischen Möglichkeiten der Hamas, Israel in großem Ausmaß zu schaden (also keine Raketen, keine schweren Waffen, keine Tunnel und stark reduzierte Anzahl von Kämpfern). Wen dazu erreicht wird (falls UNRWA und EU mitmachen), daß zukünftig Gelder nicht so unkontrolliert nach Gaza fließen, daß die Hamas diese in Raketen und Tunnel investieren kann, ist schon viel erreicht. Auch würde mich nicht überraschen, wenn in nächster Zeit der eine oder andere Hamas-Führer in Kuweit oder Türkei verunfallt...
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 12:10   #991
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.319
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Der wichtigste Grund für die Rücktrittsforderung ist aber ein anderer. ......

Bei all dem sind wir uns aber wahrscheinlich einig darüber, dass Israel die Hamas sicher nicht vernichten kann. Du verweist hier gern auf Vietnam. Ich denke, dass Afghanistan nicht nur territorial näher liegt.
Ich erwähnte nur die mehrheitliche Rücktrittsforderung an Netanyahu, ohne die Gründe anzugeben, weil ich die als bekannt voraussetzte.

Als 1. Assoziation fällt mir halt Vietnam ein, wenn es darum geht, wie unglaublich viele Zivilisten getötet worden sind beim Aufspüren / Töten von angeblichen Vietcongs in den Dörfern, was der Akzeptanz der Besatzer bei der südvietnamesischen Bevölkerung extrem schadete, und wieviele zehntausende Bauern aus ihren Dörfern, welche die US-Soldaten niederbrannten, nach Saigon vertrieben worden sind, und um Kriegsverbrechen. In Afghanistan gingen die beteiligten Nato-Armeen da schon ganz anders vor, aufgrund der früheren Vietnam-Erfahrungen, ausser vielleicht im Drohnenkrieg, worüber auch sehr viele Zivilisten starben, um vielleicht einen Taliban bei einer Hochzeitsfeier zu töten. Ausserdem wurde der Krieg in Afghanistan stark "afghanisiert", d.h. die afghanische Armee aufgebaut und die Besatzer Armeen zogen sich überwiegend auf die Stützpunkte und Luftunterstützung zurück. Inbezug auf den Islamismus stehen sich natürlich Taliban / Hamas näher, was Du vermutlich meinst.

In neun hervorragenden Teilen a ca. 55min mit sehr vielen Interviews mit Augenzeugen und Originalfilmaterial hat Arte eine herausragende zeitgeschichtliche, abwechslungsreich präsentierte und sehr lehrreiche Dokumentation zum Vietnamkrieg produziert.

Geändert von qbz (06.11.2023 um 14:04 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2023, 12:31   #992
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.914
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach führt ein Weg zum Frieden nur über eine Zweitstaatenlösung, und dazu gehört auch der Rückbau israelischer Siedlungen und ein Palästina in dem das Volk eine Perspektive hat. Alles andere war und ist zum Scheitern verurteilt.
Dann mach mal! Das wird ja seit 1947 versucht, aber es gab nie eine Einigung. Bist du mal in der Ecke gewesen? Da ist wenig fruchtbares Gebiet.
Von ganz weit weg sieht immer alles so einfach aus.
welfe ist offline   Mit Zitat antworten
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