Wir würden dann speziell in Deutschland extrem leichte Autos mit Verbrennungsmotoren auf schmalen Reifen haben. Gelenkt durch Vorgaben aus der Politik.
Wer baut die und wo kaufen wir diese Fahrzeuge "German Edition"?
Stellst Du Dir vor, dass Mercedes, BMW und Audi solche Seifenkisten speziell für den deutschen Markt entwickeln und produzieren? Ich fürchte, dafür haben die keine Zeit, da ihnen die Chinesen derzeit bei den Elektroautos den Rang ablaufen.
Selbst wenn wir das sofot täten- wir hätten dann in etwa 10-15 Jahren, nachdem die jetzigen Autos ersetzt sind, eine Flotte, die mit schmalen Reifen etwa 10-20% geringeren Verbrauch hätte.
Klingt mir nicht nach der Lösung, die wir gerade suchen, um bis 2050 klimaneutral zu sein...
Erstmal irgendeinen technischen Unsinn in die Runde werfen, dass kann der Kollege Schwarzfahrer. Rechnen hingegen ist nicht seine Stärke.
Ich nenne das ideologische Scheuklappen. Interessanterweise ist es genau das, was er den Klimaschützern immer vorwirft.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Entschuldigung, für das Abschalten der Kernkraftwerke gibt es zahlreiche Gründe. ..
Das Abschalten von Braun- und Steinkohlekraftwerken ist eine Notwendigkeit aufgrund internationaler Verträge und aufgrund nationaler Gesetze, die Verfassungsrang haben. Hier geht es also ebenfalls nicht um Willkür.
Diese zwingende Logik gebietet dann, daß in Zeiten von Energieknappheit die drei CO2-freien Kraftwerke rigoros abgeschaltet werden, dafür aber inzwischen ca. 14 dreckige Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen werden, und Herr Habeck sogar die Nutzung von Schweröl-Schiffskraftwerken erwogen hat. Überzeugender Klimaschutzgedanke, keine Spur von Willkür.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Auch eine AfD-geführte Regierung hätte das deutsche Klimaschutzgesetz zu respektieren. Das Bundesverfassungsgericht ist da ganz eindeutig.
Keine Ahnung, was eine AfD-geführte Regierung täte. Ich wünsche mir eher eine pragmatische und rationale, dafür ideologiefreie Regierung, egal von wem; jede Regierung hat mit entsprechender parlamentarischer Mehrheit die Macht, Gesetze auch zu ändern.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Wir würden dann speziell in Deutschland extrem leichte Autos mit Verbrennungsmotoren auf schmalen Reifen haben. Gelenkt durch Vorgaben aus der Politik.
Wer baut die und wo kaufen wir diese Fahrzeuge "German Edition"?
Stellst Du Dir vor, dass Mercedes, BMW und Audi solche Seifenkisten speziell für den deutschen Markt entwickeln und produzieren? Ich fürchte, dafür haben die keine Zeit, da ihnen die Chinesen derzeit bei den Elektroautos den Rang ablaufen.
Die deutschen Hersteller haben sich doch schon längst festgelegt und wollen die Vorgaben sogar übererfüllen, lieber schnell raus und rein in Elektro. Die gleichzeitige Forschung an mehreren Technologien will sich keiner leisten.
Wenn doch ein smarter Entwickler um die Ecke kommt und ein Perpetuum mobile entwickelt oder den Zauberkraftstoff findet, bin ich mir recht sicher werden die Vorgaben geändert und die Industrie wird den Zauberkraftstoff nehmen, aber Stand jetzt ist der einfach nicht da.
Wir würden dann speziell in Deutschland extrem leichte Autos mit Verbrennungsmotoren auf schmalen Reifen haben. Gelenkt durch Vorgaben aus der Politik.
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Stellst Du Dir vor, dass Mercedes, BMW und Audi solche Seifenkisten speziell für den deutschen Markt entwickeln und produzieren? Ich fürchte, dafür haben die keine Zeit, da ihnen die Chinesen derzeit bei den Elektroautos den Rang ablaufen.
Achso, bei der Energiewende glauben wir daran, daß die ganze Welt uns nacheifert; aber rationale Verbrenner würde keiner von uns kaufen? Und auch sehr schlüssig, die SUVs als Monster und überdimensioniert anzuprangern, sparsamere Autos dann aber als "Seifenkiste" auszulachen, und stattdessen Elektroautos zu bevorzugen, die schwerer sind, als die meisten Verbrenner-SUVs.
Die Autobauer bauen jetzt BEV, weil die Politik das so vorgibt. Wenn die Politik die "Seifenkisten" als ein Teil der Zukunft (z.B. für die nächsten 15-20 Jahre) vorgibt, dann bauen sie diese auch, und sie würden weltweit Abnehmer finden, wenn es gut gemacht ist. Oder glaubst Du, die Chinesen kaufen die hier stillgelegte Verbrenner-Technologie nur für ihre Museen auf?
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Wir würden dann speziell in Deutschland extrem leichte Autos mit Verbrennungsmotoren auf schmalen Reifen haben. Gelenkt durch Vorgaben aus der Politik.
Wer baut die und wo kaufen wir diese Fahrzeuge "German Edition"?
Stellst Du Dir vor, dass Mercedes, BMW und Audi solche Seifenkisten speziell für den deutschen Markt entwickeln und produzieren? Ich fürchte, dafür haben die keine Zeit, da ihnen die Chinesen derzeit bei den Elektroautos den Rang ablaufen.
Die genannten Firmen bauen die Autos für den chinesischen Markt, auch E-Autos, meistens in China. VW (incl. Audi) stellte 2019 als grösster ausländischer Hersteller 18 % Marktanteil in China.
China hat übrigens in den Megastädten eine Kennzeichenlimitierung für Verbrenner, die für E-Autos nicht gilt, was ein Teil des chinesischen E-Auto-Booms erklärt, ausserdem für Fernreisen ein hervorragendes, schnelles Eisenbahnnetz, von dem man in Deutschland nur träumen kann.
Erstmal irgendeinen technischen Unsinn in die Runde werfen, dass kann der Kollege Schwarzfahrer. Rechnen hingegen ist nicht seine Stärke.
Darfst Du gerne so sehen, liegt aber an den unterschiedlichen Grundannahmen. Ich rechne das, was kurzfristig und schnell möglich wäre, bin Anhänger der kleinen, schnellen Schritte statt der großen Würfe. Ich glaube nicht an utopischen Null-Emissions-Visionen. Diese letzteren klingen zwar toll, aber ihre Eintreff-Wahrscheinlichkeit ist mir zu gering, um die "lower hanging fruits" ignorieren zu dürfen; ich sehe hier viele vertane (auch kaum noch wiederholbare) Chancen zugunsten einer Utopie.
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Darfst Du gerne so sehen, liegt aber an den unterschiedlichen Grundannahmen. Ich rechne das, was kurzfristig und schnell möglich wäre, bin Anhänger der kleinen, schnellen Schritte statt der großen Würfe. Ich glaube nicht an utopischen Null-Emissions-Visionen. Diese letzteren klingen zwar toll, aber ihre Eintreff-Wahrscheinlichkeit ist mir zu gering, um die "lower hanging fruits" ignorieren zu dürfen; ich sehe hier viele vertane (auch kaum noch wiederholbare) Chancen zugunsten einer Utopie.
Du bist ein Spassvogel. Auf das Argument, dass genau das kurzfristig eben fast nichts bringt, gehst Du gar nicht ein und schwurbelst was von "low hanging friut". Warum Du dann die am tiefsten hängende Frucht des Tempolimits vehement ablehnst, bleibt Dein kleines Geheimnis. Aber wenn Du konsistent argumentieren würdest, anstatt immer wieder neuen Unsinn vorzubringen, der dem widerspricht, was Du drei Beiträge vorher geschrieben hast, wäre dieser Thread schon längst tot.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Du bist ein Spassvogel. Auf das Argument, dass genau das kurzfristig eben fast nichts bringt, gehst Du gar nicht ein und schwurbelst was von "low hanging friut". Warum Du dann die am tiefsten hängende Frucht des Tempolimits vehement ablehnst, bleibt Dein kleines Geheimnis.
O.k., ich war offensichtlich nicht klar genug im Ausdruck: (siehe auch Post 9900): Tempolimit bringt etwas in sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich und gewisse Funktionseinbußen (nicht für jeden). Autos leichter machen und den Verbrauch senken kann um Faktor 5 - 10 mehr Ersparnis bringen über die nächsten 20 Jahre, mit kaum merklichen Funktionseinbußen. Die höchste Gesamtemission bleibt, wenn wir die schweren Autos weiter so bauen (und die nächsten 20 Jahre fahren lassen), und allein auf die langsame Verbreitung von BEV bauen; denn bei dem Preisniveau werden sie noch lange die Masse der Verbrenner nicht ersetzen. Es geht darum, zuerst das zu tun, womit man einen großen Effekt mit minimalen Nebenwirkungen erzielt - auch wenn das für manche nicht in die Denkweise passt. Kleiner Aufwand und kleiner Nutzen ist zweitranging.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Aber wenn Du konsistent argumentieren würdest, anstatt immer wieder neuen Unsinn vorzubringen, der dem widerspricht, was Du drei Beiträge vorher geschrieben hast, wäre dieser Thread schon längst tot.
Wenn mir jemand überzeugend darlegen könnte, warum die null-emission-Vision, allein auf Wind, Sonne und BEV gebaut, realistischer und in den nächsten 20 Jahren effektiver den Gesamt-CO2-ausstoß senken könnte, als die von mir angedachten "kleinen Schritte", hätte ich möglicherweise schon längst aufgehört, zu diskutieren.
Fehler und Widersprüche in meiner Argumentation nehme ich gerne zur Kenntnis; ich bin aber nicht so konsistent, wie manche anderen hier (z.B. die, die gerne einfach alles, was an anderen Ansätzen (und besonders, was von bestimmten Nutzern hier) gepostet wird, als Unsinn abtun.)
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