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Zitat von la_gune
Die Notschleusung war zwingend notwendig, da es sonst schwer erklärbar gewesen wäre, dass man mit Neo hätte schwimmen dürfte. War so schon gefühlt ziemlich dicht an der Neoverbots-Temperatur.
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Ich denke nicht das der Schleusungsvorgang nur mit der Temperatur zusammenhing, ich habe schräg gegenüber des Schwimmstarts die Nacht verbracht (geschlafen wäre übertrieben) und das Wasserschutzpolizeiboot welches am Abend noch an der Mole hinterm Schwimmstart lag ist mitten in der Nacht (müsste gegen halb 3 gewesen sein) Richtung Kanalaufwärts verschwunden.
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Zitat von Josche
Hallo, kann mal jemand was Fundiertes zum Thema Strömung/Welle/Badewanneneffekt im Kanal schreiben?
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Ich könnte mir vorstellen durch das kurze Kanalstück (4km von Schleuse zu Schleuse) in dem das Schwimmen stattfindet und die sich kaum ändernde Breite so ein volles Schleusenvolumen da schon recht lang hin und her schwappt. Welchen Einfluss jede Bewegung auf das Wasser hat war am Vorabend interessant zu beobachten, wenn einer von den großen Pötten (Küstenbewohner mögen mir verzeihen) da durchgeschippert ist ging das Wasser gut einen Meter vom Ufer weg in Richtung Kanalmitte und kam anschliessend wieder.
Die Kajakfahrer vor Ort haben mir auch erklärt das man sich vom Ufer entfernt halten soll wenn so ein Ding vorbeikommt, da man Ratzfatz mit seinem Boot auf dem trockenen sitzt, evtl. umkippt und wenn das Wasser dann wiederkommt habe man ein Problem
Edit: Gerade mit grob überschlagenen Zahlen mal durchgerechnet, Die Schleuse Hiltpoltstein hat ein Volumen von ca. 56 Mio. Liter Wasser, der Kanalabschnitt bis zur Schleuse Eckersmühlen ca 911 Mio. Liter Wasser. Da die Schleuse Hiltpoltstein eine Sparschleuse ist und nur ca 1/3 ihres Volumens an das Unterwasser abgibt sind das immer noch 18,6 Mio. Liter, also etwa 2% des Gesamtvolumens des Kanalabschnitts. Da das durch den Flachen Grund kaum gebremst wird wird so eine Welle da sicher ne weile hin und herrollen können und das Schwimmen beeinflussen.