Ich verstehe diesen ständigen Hinweis auf den Anteil pro Kopf nicht wirklich, außer man hat die Absicht ein schlechtes Gewissen hervorzurufen. Man kann es drehen und rechnen wie man will, es bleiben 2 % und fürs Klima ist die globale CO2 Emission entscheidend. Und die steigt leider seit Jahrzehnten.
Es ging doch um das Scheinargument, Deutschland können ohnehin nichts relevantes zum Klimaschutz beitragen. Das gilt es einfach in Relation zu setzen.
2% sind nicht nichts. Natürlich kann Deutschland alleine das Klima nicht retten. Aber wenn noch nicht mal eines der reichsten Länder der Welt mit deutlich überproportionalen CO2-Emission engagierten Klimaschutz betreibt, wer soll es dann tun?
Es ging doch um das Scheinargument, Deutschland können ohnehin nichts relevantes zum Klimaschutz beitragen. Das gilt es einfach in Relation zu setzen.
2% sind nicht nichts. Natürlich kann Deutschland alleine das Klima nicht retten. Aber wenn noch nicht mal eines der reichsten Länder der Welt mit deutlich überproportionalen CO2-Emission engagierten Klimaschutz betreibt, wer soll es dann tun?
Sehe ich aehlich. Stichwort Frauenquote.
Im Top-M? International? Leider nein. 99 : 1 = Männer : Frauen. Gibt es Oelscheichinnen? Um so auf deine Frage zu antworten. Oder (Gas)-Oligarchinnen? Z.B..
Was würde passieren, würde dieser Quotienten auf 50:50 "justiert" werden können? Oder gar auf 40:60? Notwendig wäre das, insofern: wer soll das tun? Frauen könnten das tun. Oder etwa nicht? Maenner : not so, unfortunatelly.
Ist nur graue Theorie, sicherlich. Machte allerdings in der Praxis Sinn (Klimaneutralität herstellen)? Frage in die Runde.
Geändert von Trimichi (08.03.2023 um 19:19 Uhr).
Grund: Smileys editiert i.d.H. hinzugefügt. Bitte Edit: (Gas-)Oligarchinnen.
Aktuell ist grad Frank Schätzings 'Der Schwarm' als Serie im ZDF abgreifbar.
Ist zwar rein fiktiv (und bleibts hoffentlich auch), die Mechanismen, Tatsachen und Gefährungslage entgegen aller Wissenschaft zu ignorieren und zugunsten des Profits und eines 'weiter so' in Frage zu stellen, erinnert mich aber fatal an die Realität.
Danke, die ersten vier Folgen gestern Abend gesuchtet, fürchte heute wird die Nacht ähnlich kurz wegen den zweiten vier
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
OT: ich find die Serie nicht so spannend wie den Roman, den ich innert kürzester Zeit in Sessions bis drei Uhr morgens verschlungen hab.
Dennoch wärs ok, wenn langsam mal der Rest nach Episode 6 auch verfügbar wäre.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Off topic: Herr Frank Schaetzing hatte sich empört über die Verfilmung. Ich selbst hatte den Roman in drei Tagen durch- und ausgelesen. Tolles Buch. Zu Recht empört hat er sich, der AT, wie ich finde
Es geht um die Yrr. Und das ist off-topic. Ein nicht so existenter Organismus in der Tiefsee. Lasst uns lieber über Raumpatrollie Orion schreiben. Genauso off-topic.
Aber klar, einfach das Thema wechseln. Typisch Mann. Was tut ein Si-Fi Roman zur Sache: nichts!!!.
Postet und diskutiert doch im TV-Tipp Faden. Danke. Denn:
kann man sich als Mann nur Fremdschämen. Am Weltfrauentag.
Ich glaube, dass wir mit unserem Konsumverhalten in Deutschland nur sehr geringen Einfluss auf die Weiterentwicklung des Klimas haben werden, so sinnvoll es ist, „vor der eigenen Türe“ zu kehren. Aber es wird nur wenige Menschen weltweit dazu bewegen, uns zu folgen. Wenn wir bei diesem Problem wirklich etwas bewegen wollen, werden wir des nicht durch eine disruptive Deindustrialisierung Deutschlands schaffen, sondern durch technische Innovationen, die auch in Indien, Brasilien und China umweltfreundliche Auswirkungen haben. Hier wäre eine grenzwertorientierte Technologieoffenheit hilfreicher als eine Festlegung der Technologie.
Die aktuelle deutsche Umweltbewegung erscheint mir inzwischen als eine Art säkularer Heilslehre. die sich gegen Zweifel und begründete Einwände hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Tragfähigkeit und ihrer gesellschaftlichen Wünschbarkeit immunisiert.
Danke, sehr gut ausgedrückt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das ist für mich schon wirklich schwer verdaulich, dass Du beim Klimawandel vom Zeitgeist sprichst. Für mich gehört diese Sichtweise zum Spektrum der Klimawandelleugner.
Deine Schubladenzuordnung ist mir egal, Etiketten haften an mir nicht. Und der Zeitgeist bezieht sich nicht auf den Klimawandel, sondern auf die in Deutschland übertrieben starke Fokussierung von allem auf das Thema und die Über-Moralisierung des Themas.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Du leugnest zwar den Klimawandel als physikalische Tatsache nicht völlig, doch die konkreten Lösungsversuche liegen für Dich näher an einer vorübergehenden Mode als an einem Faktum.
Die meisten Lösungsvorschläge werden ja von den "Hardcore-Rettern" abgelehnt, da nur die CO2-Reduktion allein anerkannt wird (ich höre da keine Lösungsvorschläge in Merhzahl, es geht ja nur um die eine Idee, die auf alles projiziert wird) - gleichzeitig gibst Du selbst zu, daß die Chancen, dies in nennenswertem Umfang umzusetzen verschwindend gering sind. Daran als alleinige Lösung festzuhalten kann hat für mich eben den Charakter von Mode, da die Eindimensionalität wenig rational erscheint.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Fehl am Platz ist aus meiner persönlichen Sicht Dein Vorwurf des Kollektivismus. Das stellt die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kopf. Wir sind in die gegenwärtige Lage geraten nicht aufgrund kollektivistischen Handelns, wo es um das Wohl der Gemeinschaft geht und möglichst viele an einem Strang ziehen. Sondern weil sich die Interessen kleiner Gruppen über das Gemeinwohl hinwegsetzen.
Nein, wir sind nicht wegen Kollektivismus, wo wir sind, das ist nicht mein Punkt. Aber die u.a. auch von Dir mit vertretenen Vorgehensweisen und Ideen würden genau den Kollektivismus fördern, den ich für problematisch bis schädlich halte. Ich bin nun mal überzeugt, daß eine individualistische Gesellschaft, wie sie aus den Ideen der Aufklärung ableitet, in der Summe mehr Glück und Wohlstand für die Menschen bringen kann, und auch mehr Kreativität für Problemlösungen freisetzt, als jeder kollektivistische Ansatz - eben weil jede Gruppe für sich das Beste herausholen kann. Die Idee, daß alle an einem Strang ziehen, funktioniert nur effektiv, wenn dies freiwillig geschieht, zeitlich und thematisch begrenzt, nicht unter dem kollektivistischen moralischen Druck zur Anpassung in möglichst vielen Bereichen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)