Wenn du an der Hölderlin-Anlage dein SPA ( Schwammcenter ) eröffnest, finde ich dich schon.
Ich möchte den Schwimmstart an der Alten Brücke und Wechsel auf die Räder sehen, dann komme ich zur Hölderlin-Anlage hoch und möchte dann aber auch den Zieleinlauf auf der Neckarwiese erleben.
Evtl. kommt ja der Timo-Bracht-Fanclub aus Eberbach und dann wird es, bunt, lustig und laut.
Das ( unten ) ist übrigens das Liebesgedicht von Hölderlin an Heidelberg
Während dem Wettkampf haben die Sportler/innen keine Muße dafür, denn der Heidelbergman ist wohl die schwerste Station der Rhein-Neckar-Triathlon Serie.
Hoffentlich bleibt es am Sonntag trocken, denn das Kopfsteinpflaster wird auf der Laufstrecke sehr rutschig und die Abfahrten werden noch schwieriger.
Heidelberg
Lange lieb' ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust,
Mutter nennen, und dir schenken ein kunstlos Lied,
Du, der Vaterlandsstädte
Ländlichschönste, so viel ich sah.
Wie der Vogel des Walds über die Gipfel fliegt,
Schwingt sich über den Strom, wo er vorbei dir glänzt,
Leicht und kräftig die Brücke,
Die von Wagen und Menschen tönt.
Wie von Göttern gesandt, fesselt' ein Zauber einst
Auf die Brücke mich an, da ich vorüber ging,
Und herein in die Berge
Mir die reizende Ferne schien,
Und der Jüngling, der Strom, fort in die Ebne zog,
Traurigfroh, wie das Herz, wenn es, sich selbst zu schön,
Liebend unterzugehen,
In die Fluten der Zeit sich wirft.
Quellen hattest du ihm, hattest dem Flüchtigen
Kühle Schatten geschenkt, und die Gestade sahn
All' ihm nach, und es bebte
Aus den Wellen ihr lieblich Bild.
Aber schwer in das Tal hing die gigantische,
Schicksalskundige Burg nieder bis auf den Grund,
Von den Wettern zerrissen;
Doch die ewige Sonne goß
Ihr verjüngendes Licht über das alternde
Riesenbild, und umher grünte lebendiger
Efeu; freundliche Wälder
Rauschten über die Burg herab.
Sträuche blühten herab, bis wo im heitern Tal,
An den Hügel gelehnt, oder dem Ufer hold,
Deine fröhlichen Gassen
Unter duftenden Gärten ruhn.