Das er das Ziel schon geäußert hat, habe ich glatt übersehen. Mein letzter Stand war 1:50. Aber wenn er 1:40 schon geäußert hat, muss ich umsomehr fragen, warum du Steffko mit 5:25-5:14 aus deinem ersten Posting laufen lassen willst?
Man kann zwar von HM auf M schließen aber umgekehrt auch? Oder anders: ist es ratsam? M ist nun mal langsammer, daher als Maßstab fürs Trainingstempo HM ungeeignet (m.M.)
Das Tempo wäre das M-Tempo für 3:41, also HM-Zeitx2,21.
Umgekehrt können wir ja nicht schließen, da er noch keinen M gelaufen ist. Aber im "idealen" Fall, paßen 10k, HM und M zusammen. Je nachdem, wo es nicht paßt, kann man auf unzureichende Ausdauer oder unzureichende Schnelligkeit schließen, weißt was ich meine?
Bei einem TDL geht man eben von aus, daß es die Geschwindigkeit ist, die man über einen längeren Zeitraum durchlaufen kann, im WK dann auch über die M-Distanz. Dabei sollte man ja im M solch ein Tempo laufen, daß man anfangs noch gut unter der Schwelle ist und erst gegen Ende über die Schwelle rüberkommt, um sich aber dann durchzubeißen auf den letzten km. Deshalb die Annahme, daß TDL=M-Tempo=Schwellentempo=Laktattoleranztraining.
Aber 5:25-5:14 schein ja eben ein Tempo zu sein, was er bei einem "normalen" DL läuft. Es ist also in der Tat zu niedrig. Deshalb ja meine Folgerung, daß 1:40 evtl. noch zu langsam angesetzt ist.
Also mal als persönliches Beispiel: Ich laufe inzwischen eine normalen DL (NDL) im flachen mind. ca. in 5:00/km, bei einer HM-Zeit von ca. 1:27 (4:08/km) und 10k von 38min, den TDL laufe ich in mind. 4:30-=M-Tempo (sub 3:10 auf M ist angestrebt).
Also: TDL=HM+20sec., NDL=TDL+ca 30sec. und HM=NDL-ca. 50sec.
So, jetzt rechnen wir mal ganz naiv: bei 5:15/km für NDL hieße das 4:25/km für HM, also 1:33! Demnach wären es 4:45/km für TDL, was 3:20 auf M wäre, alles natürlich +/-, soll alles nicht sekundengenau sein.
Paßt das?
Um das dann wieder auf die 1000er umzumünzen: ca. 4:20min/km auf 1000m oder schneller sollten dann schon drin sein, also z.B. 6x1000m mit 400m TP.
Das Tempo wäre das M-Tempo für 3:41, also HM-Zeitx2,21.
Umgekehrt können wir ja nicht schließen, da er noch keinen M gelaufen ist. Aber im "idealen" Fall, paßen 10k, HM und M zusammen. Je nachdem, wo es nicht paßt, kann man auf unzureichende Ausdauer oder unzureichende Schnelligkeit schließen, weißt was ich meine?
Bei einem TDL geht man eben von aus, daß es die Geschwindigkeit ist, die man über einen längeren Zeitraum durchlaufen kann, im WK dann auch über die M-Distanz. Dabei sollte man ja im M solch ein Tempo laufen, daß man anfangs noch gut unter der Schwelle ist und erst gegen Ende über die Schwelle rüberkommt, um sich aber dann durchzubeißen auf den letzten km. Deshalb die Annahme, daß TDL=M-Tempo=Schwellentempo=Laktattoleranztraining.
Aber 5:25-5:14 schein ja eben ein Tempo zu sein, was er bei einem "normalen" DL läuft. Es ist also in der Tat zu niedrig. Deshalb ja meine Folgerung, daß 1:40 evtl. noch zu langsam angesetzt ist.
Also mal als persönliches Beispiel: Ich laufe inzwischen eine normalen DL (NDL) im flachen mind. ca. in 5:00/km, bei einer HM-Zeit von ca. 1:27 (4:08/km) und 10k von 38min, den TDL laufe ich in mind. 4:30-=M-Tempo (sub 3:10 auf M ist angestrebt).
Also: TDL=HM+20sec., NDL=TDL+ca 30sec. und HM=NDL-ca. 50sec.
So, jetzt rechnen wir mal ganz naiv: bei 5:15/km für NDL hieße das 4:25/km für HM, also 1:33! Demnach wären es 4:45/km für TDL, was 3:20 auf M wäre, alles natürlich +/-, soll alles nicht sekundengenau sein.
Paßt das?
Um das dann wieder auf die 1000er umzumünzen: ca. 4:20min/km auf 1000m oder schneller sollten dann schon drin sein, also z.B. 6x1000m mit 400m TP.
Paßt schon, bis auf deine Vermutung zur wirklichen Leistungsfähigkeit, denn ganz ehrlich denke ich, dass Steffko noch ein wenig von 5:14 für einen lockeren Lauf entfernt, da er ja auch in dem besagtem 16KM Lauf schnelle Blöcke eingebaut hat. Das verfälscht ungemein. Bsp.: Wir sind gestern unsere Firmenrunde gelaufen. Dabei ist ein Kollege und ich 2x 500m im leichten Anstieg schneller gelaufen und haben dann auf die Kollegen gewartet via TP. Das Endergebnis war dann eine Zeit in meinem LDL Tempo, inkl. Puls.
Ich denke wir sind uns einig, wenn Steffko jetzt die kurzen, schnellen Intervalle verlängert auf 1000 bis 2000m. UND danach mal wieder die langen, lockeren, gleichmäßigen Läufe häufiger durchführt.
Und dabei hat er noch verschwenderisch viel Zeit bis zum HM
Ok, hab ich wohl nicht ganz gecheckt, daß es kein normaler/lockerer DL war. Also müßte tatsächlich mal ein Testlauf her, um einigermaßen vernünftige Angaben für Tempi zu machen.
Zitat:
Köstlicher Thread.
Axel
Schön, daß man mit sowas die Leser amüsieren kann! Manch einer mag wohl denken, was die Spinner denn da mit Zahlen herumjonglieren, statt einfach nur zu laufen. Ich finde diese Zahlenspielchen allerdings sehr interessant, vor allem, wenn am Ende tatsächlich alles paßt!
Wie war das noch, ist das sein erster HM? Dan kanns natürlich auch gründlich danebengehen...
Skunkworks:
Habe nur em Ende eine Steigerung eingebaut um mich an höhere Belastungen gegen Ende zu gewöhnen. Nach dem Einlaufen bis zur Tempoverschärfung bin ich halt konstant gelaufen bei 5:09/km und ~5 Schläge unter der Schwelle (war so um 150). Gelenk- und Kraftmäßig hatte ich keine bedenken. So wie ich meinen Körper kenne würde ich mir also JETZT nen HM mit 5:00/km durchaus zu trauen. nun sind aber noch 3 (zzgl. einem langen Lauf kommendes WE) Wochen zum trainieren über und ich erhoffe mir noch ein bischen Verbesserung - weshalb ich das Ziel entsprechend angepasst habe.
basscase:
Kraislauftraining mach ich auf dem Rad ... mache wie weiter oben schon mal angedeutet die Intervalle in erster Linie um ein gefühl für den Bewegungsablauf bei schnelleren Lauftempi zu bekommen.
Ansonsten Stimme ich dir hier zu:
Zitat:
Zitat von basscase
Schön, daß man mit sowas die Leser amüsieren kann! Manch einer mag wohl denken, was die Spinner denn da mit Zahlen herumjonglieren, statt einfach nur zu laufen. Ich finde diese Zahlenspielchen allerdings sehr interessant, vor allem, wenn am Ende tatsächlich alles paßt!
Wie war das noch, ist das sein erster HM? Dan kanns natürlich auch gründlich danebengehen...
Bezgl. 10km Testlauf, passt frühestens nächsten Mi. - was soll das konkret Zeigen? Die Zeit ist eh nach unten verfälscht da ich dann sicher nicht regeneriert bin.
Ach, das bin ich bei den zeiten die ich hier genannt habe sowieso nie gewesen :D
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Also sagen wir mal so, geh einfach mal ganz entspannt an den Start, mach Dich vor allem nicht verrückt wegen irgendeiner Zeit. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, bei WK nicht auf die Uhr zu schauen. Dann bin ich viel entspannter und verkrampfe nicht, wenn ich einen km mal nicht in meiner Soll-Zeit in. Höre da mehr auf mein Gefühl und vertraue dem, was ich im Training gemacht habe, der Rest ergibt sich von selbst.
Für einen Testlauf ist es wahrlich zu spät, da man aus diesem Testlauf, auch wenn er aus dem Training heraus stattfindet, die Trainingszteiten grob ableiten kann. Und wenn man ihn wiederholt, kann man sehen, wie gut das Training anschlägt, und ob man das noch korrigieren muß. Für eine HM-Vorbereitung kann so eni Testlauf z.B. 12 Wo. vor dem Wettkampf und dann nochmal 6 WO. davor stattfinden. Ein 10km-WK als Test ist natürlich am besten, alles aus dem Training heraus.
Also, nicht so verückt machen, das wird schon!
Ne verrückt machen ist uncool - es gibt ein unterscheid zwischen Pulsuhr benutzen und Pulsuhr benutzen. Manche zappeln exact gemäß dem Pulser andere nehmen ihn als Kontrolle, richten sich aber nach ihrem Körper. Ich gehöre zu letzteren.
Gruß.
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