P.S.: ich schaue gerade Miami Vice. Und die Neonazis kommen schon cool rüber. Ich denke mal viele Amis sind von der visuellen Anziehungskraft von Symbolen, Skinheads, Namen usw. fasziniert, ohne tatsächlich Nazi zu sein.
Guck lieber Tri-szene TV.
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One week without training makes one weak.
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Äh, hallo?
Ich dachte es geht hier um die Ideologie der Nazis und nicht um Kriegsverläufe? Und diese Ideologie war und ist "böse".
Und wirf bitte nicht Fakten durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Der Friede von Versailles wurde 1919 unterzeichnet und hat erstmal nichts mit späteren Kämpfen gegen England oder Frankreich zu tun. "Hitlers Krieg" war vor allem ideologisch motiviert und wäre (meiner unbescheidenen Meinung nach) so oder so geführt worden. Wie und warum er an die Macht kam, das wissen wir - aber pass auf, was du sagst
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Äh, hallo?
Ich dachte es geht hier um die Ideologie der Nazis und nicht um Kriegsverläufe? Und diese Ideologie war und ist "böse".
Stand ja da, solche Vergleiche sind Mist. Du hast recht böse, bleibt böse.
Zitat:
Zitat von honeyjazz
Und wirf bitte nicht Fakten durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Der Friede von Versailles wurde 1919 unterzeichnet
Mit gings nicht um die Unterzeichnung, sondern um das Krigesende.
Zitat:
Zitat von honeyjazz
und hat erstmal nichts mit späteren Kämpfen gegen England oder Frankreich zu tun. "Hitlers Krieg" war vor allem ideologisch motiviert und wäre (meiner unbescheidenen Meinung nach) so oder so geführt worden.
Und da bin ich anderer Meinung. Die Welt war damals in einem Zustand bei es schon um den guten Westen gegen den bösen Osten ging. Und da ging es nicht nur um die Ideologie Hitlers, sondern die des kapitalistischen Westens gegen den sozialistischen Osten.
In meinen Augen hatte das Kriegführen erstmal nichts mit Hitler zu tun. Der wäre so oder so gekommen.
Und das mit der Ideologie ist so'ne Sache. Die Ideologie, warum der Krieg gegen die Russen geführt wurde, nämlich Ostraumerweiterung und Kampf gegen den sozialistischen Untermenschen war gar nicht so anders als der Grundgedanke der westlichen Regierungen.
Und die jüdische Bevölkerung war nicht nur in Deutschland verhasst. Nicht davor und nicht danach. Da spielt auch viel der Glaube mit, Christen gegen Juden, Christen gegen den Islam, Christen gegen alle die anders glauben.
Man darf nicht die Zeit vergessen, in der sich die Welt damals befand. Jeder fürchtete den Russen und seinen Sozialismus.
Und ich gehe sogar soweit, hätte es die atomare Abschreckung nicht gegeben, hätten auch nach ´45 noch Kriege in ZentralEuropa stattgefunden.
Aber das ist ein anderes Thema. Entscheidend für mich ist und bleibt: man muss sich schon ausführlich mit der Zeit von 33-45 befassen, um zu verstehen was da abgelaufen ist. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das was heute mit den Nazis veranstaltet wird, ist richtig, weil diese Taten schrecklich sind, und falsch, weil es den Blick zurück in diese Zeit in die Kategorie "Böse= Nazis" und Gut= der Rest der Welt" verklärt.
Stand ja da, solche Vergleiche sind Mist. Du hast recht böse, bleibt böse.
Mit gings nicht um die Unterzeichnung, sondern um das Krigesende.
Und da bin ich anderer Meinung. Die Welt war damals in einem Zustand bei es schon um den guten Westen gegen den bösen Osten ging. Und da ging es nicht nur um die Ideologie Hitlers, sondern die des kapitalistischen Westens gegen den sozialistischen Osten.
In meinen Augen hatte das Kriegführen erstmal nichts mit Hitler zu tun. Der wäre so oder so gekommen.
Und das mit der Ideologie ist so'ne Sache. Die Ideologie, warum der Krieg gegen die Russen geführt wurde, nämlich Ostraumerweiterung und Kampf gegen den sozialistischen Untermenschen war gar nicht so anders als der Grundgedanke der westlichen Regierungen.
Und die jüdische Bevölkerung war nicht nur in Deutschland verhasst. Nicht davor und nicht danach. Da spielt auch viel der Glaube mit, Christen gegen Juden, Christen gegen den Islam, Christen gegen alle die anders glauben.
Man darf nicht die Zeit vergessen, in der sich die Welt damals befand. Jeder fürchtete den Russen und seinen Sozialismus.
Und ich gehe sogar soweit, hätte es die atomare Abschreckung nicht gegeben, hätten auch nach ´45 noch Kriege in ZentralEuropa stattgefunden.
Aber das ist ein anderes Thema. Entscheidend für mich ist und bleibt: man muss sich schon ausführlich mit der Zeit von 33-45 befassen, um zu verstehen was da abgelaufen ist. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das was heute mit den Nazis veranstaltet wird, ist richtig, weil diese Taten schrecklich sind, und falsch, weil es den Blick zurück in diese Zeit in die Kategorie "Böse= Nazis" und Gut= der Rest der Welt" verklärt.
Und da bin ich anderer Meinung. Die Welt war damals in einem Zustand bei es schon um den guten Westen gegen den bösen Osten ging. Und da ging es nicht nur um die Ideologie Hitlers, sondern die des kapitalistischen Westens gegen den sozialistischen Osten.
In meinen Augen hatte das Kriegführen erstmal nichts mit Hitler zu tun. Der wäre so oder so gekommen.
Das mag schon sein, wenns auch spekulativ bleibt, genau wie die Frage in weiweit der Versailler Vertrag Hitlers Machtergreifung gefördert hat.
Aber was Hitler aus dem Krieg gemacht hat, war doch das Perfide an der Sache. Dem ging es ja gar nicht nur um Gebietseroberungen oder Ost gegen West, sondern auch (und vor allem?) um das Durchsetzen der "arischen Rasse" und den Aufbau einer "Supermacht". Und das ist es auch, was ich mit Idelologie meine. Das hat ja mit "normaler" Kriegsführung erstmal nicht viel zu tun. Die schlechten Erfahrungen mit Russland hatte das Volk selbst gemacht, Hitler und Goebbels haben es einfach verstanden, vor (unter anderem) diesem Hintergrund das Volk systemtisch aufzuhetzen mit gekonnter Propaganda.
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Für mich ist die Nazi-Ideologie nichts weiter als wieder irgendein Vorwand zum Töten von Menschen. Nichts mehr und nichts weniger. Ein kleines Rad in der grossen Geschichte des Völkermords. Und solange man sich dessen nicht bewusst ist, wird man zukünftige Völkermorde nicht verhindern.
Und erstaunlicherweise gab's davor und auch danach eine deutlich höhere Mordquote gemessen am Zeitraum oder an der Zahl der Toten.
Man darf nicht vergessen, durch den NaziGenozid sind 6 Mio. Juden gestorben. Der Rest der ca. 50. Mio Toten ist durch Kriegsereignisse oder den Völkermord anderer Nationen umgekommen. Also gemessen am industriellen Morden oder an der Art des Tötens waren die Nazis auch nicht die "schlimmsten"
Der Holocaust ist kein "kleines Rad in der grossen Geschichte des Völkermords"!! Der Holocaust ist in seiner perfiden Perfektionierung einer systematischen und mit industriellen Mitteln durchgeführten Auslöschung einer Rasse einzigartig und unvergleichlich.
Die quantitative Betrachtung von Mordopfern pro Zeiteinheit und die daraus abgeleitete Konklusion bzgl. "Bösartigkeit" der Nazis finde ich völlig abwegig.
Das mag schon sein, wenns auch spekulativ bleibt, genau wie die Frage in weiweit der Versailler Vertrag Hitlers Machtergreifung gefördert hat..
Na klar ist das spekulativ
Zitat:
Zitat von honeyjazz
Aber was Hitler aus dem Krieg gemacht hat, war doch das Perfide an der Sache. Dem ging es ja gar nicht nur um Gebietseroberungen oder Ost gegen West, sondern auch (und vor allem?) um das Durchsetzen der "arischen Rasse" und den Aufbau einer "Supermacht". Und das ist es auch, was ich mit Idelologie meine. Das hat ja mit "normaler" Kriegsführung erstmal nicht viel zu tun. .
Neben der Raumeroberung ist der Kampf um den Glauben doch der einzige Grund für Kriege. ob nun arische Rasse, islamische Gotteskrieger, christliche Großinquisitoren usw. Der glaube ist ein scharfes Schwert. Auch ohne Hitler.
Zitat:
Zitat von honeyjazz
Die schlechten Erfahrungen mit Russland hatte das Volk selbst gemacht, Hitler und Goebbels haben es einfach verstanden, vor (unter anderem) diesem Hintergrund das Volk systemtisch aufzuhetzen mit gekonnter Propaganda.
Naja hier hab ich auch eine ganz provokante Meinung. Das Volk musste gar nicht so aufgehetzt werden, damit Hitler "das Problem mit den Juden und Russen löst" (Entschuldigung für die Wortwahl)
Genauso wie das amerikanische Volk keine großen Probleme damit hatte, dass die Regierung und Armee das "Problem mit den Indianern löste" oder die Spanier "ihr Inka Problem"
Natürlich will keiner wissen wie's gemacht wird, aber entscheidend ist, dass das Unbekannte, dass Andersdenkende das fremden Raum Besitzende, kurz gesagt die Konkurrenz, erstmal weg ist.
Aber das ist schon ganz schön OT, Trotzdem finde ich's natürlich interessant darüber zu diskutieren, ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden.
Der Holocaust ist kein "kleines Rad in der grossen Geschichte des Völkermords"!! Der Holocaust ist in seiner perfiden Perfektionierung einer systematischen und mit industriellen Mitteln durchgeführten Auslöschung einer Rasse einzigartig und unvergleichlich.
Wie gesagt das sehe ich anders. Der Holocaust ist sicherlich einzigartig, aber (in meine Augen) nicht unvergleichlich.
Die einen verwenden Gas um systematisch zu morden. Die anderen nehmen einer Bevölkerung systematisch die Lebensmittel weg, um sie auszulöschen. Industrielle Mittel finde ich auch nicht so aussergewöhnlich. o.k., es wurde Gas benutzt, welches industriell hergestellt wird. Aber für mich macht es wenig Unterschied mit welchen Mitteln soetwas passiert.
Wo ich dir zustimme ist die perfide Perfektionalität und die Sichtweise auf ihr Handeln mit der die Deutschen ihre "Einheiten" schaffen mussten. Das kann ich mir tatsächlich nur mit der deutschen Gründlichkeit und dem unterwürfigen Beamtentum erklären, was die deutschen Nazis so einmalig macht.