Solarthermie, PV (mit Einspeisung), Guerilla-PV... was baut man sich 2020 aufs Dach? - Seite 12 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Unschlüssig bin ich noch ob der Ausrichtung: Die Ecke der Scheune lässt 60° Südost oder 20° Südwest zu.
Mache ich:
- beide Module auf die Südost-Seite, was einen höheren Peak vormittags, dafür nix nachmittags bedeutet, oder
- beide Module auf die Südwest-Seite, was einen höheren Peak nachmittags, dafür nix morgens bis mittags bedeutet, oder
- je eins auf jede Seite, was weniger Maximalleistung, dafür kontiniuierlichere Selbsteinspeisung bedeutet?
Aktuell tendiere ich eher zu Option 3...
Ja, Option 3 ergibt auch m.M.n. die höchste Eigenverbrauchsausbeute (außer Du hast vor- oder nachmittags einen besonders größeren Strombedarf). Wir haben auch eine Ost- und eine Südseite bestückt, und bekommen damit relativ früh schon nennenswert Leistung.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Böse Zungen behaupten zudem, dass ein alter Stromzähler sich sogar rückwärts drehen könnte.
Nein, da es komplett auf Inselanlage mit EIgenverbrauch ausgelegt ist. Für die paar Euros mache ich mir den Stress mit Anmeldung, Register und Steuererklärung nicht. Wenn die Sonne scheint ist der Verbrauch laut Stromzähler nahezu Null, das reicht mir; zudem wir dann Wasch- und Spülmaschine eher auf Mitte des Tages legen werden.
j
s.o.
Unschlüssig bin ich noch ob der Ausrichtung: Die Ecke der Scheune lässt 60° Südost oder 20° Südwest zu.
Mache ich:
- beide Module auf die Südost-Seite, was einen höheren Peak vormittags, dafür nix nachmittags bedeutet, oder
- beide Module auf die Südwest-Seite, was einen höheren Peak nachmittags, dafür nix morgens bis mittags bedeutet, oder
- je eins auf jede Seite, was weniger Maximalleistung, dafür kontiniuierlichere Selbsteinspeisung bedeutet?
Aktuell tendiere ich eher zu Option 3...
app...
bzgl. Anmeldung, wenn Du die Anlage am Netz hast (auch ohne Einspeisung ) oder es mit einfache Mitteln ans netz anschliessbar ist muss angemeldet werden.
Bei nem Bekannter war schnell die Gemeinde da, da er sich mit seiner Balkonkraftanlage "zeit" gelassen hat mit der anmeldung..
Nein, da es komplett auf Inselanlage mit EIgenverbrauch ausgelegt ist.
Eine Inselanlage hat keine Verbindung zum öffentlichen Netz, bei dir liest sich das aber anders. Daher ist eine Anmeldung der Anlage auch vorgeschrieben und tut nicht weh.
Nach der Anmeldung wird dir dein Versorger auch gleich einen Zähler mit Rücklaufsperre verbauen.
40-50 Cent wird Dich die kWh aus dem Speicher kosten.
Durchlauferhitzer hat eine Arbeitszahl <1.
Das mit dem Wirkungsgrad des Durchlauferhitzers ist ein guter Punkt über den es sich nachzudenken lohnt. Evtl. sollte ich mir doch noch ne separate WP für den Pool kaufen ... mal schauen. Das Heizen über die GWWP ist jedenfalls nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Das möchte ich ändern.
Was letztlich unter'm Strich die kWh aus dem Speicher kostet ist ja von den Volllastzyklen abhängig. Das ist auch der Grund, warum ich einen eher kleinen Speicher genommen habe. Wir haben einen so hohen Eigenverbrauch, dass der Speicher einerseits in den Monaten mit schlechtem Ertrag gar nicht voll wird. Andererseits, haben wir in den Monaten mit gutem Ertrag sicher pro Tag nen Vollastzyklus.
Zitat:
Zitat von Feanor
Dann würde ich aber erst das Auto direkt laden, dann den Speicher, sind weniger Verluste. Aber wenn Ihr EV und Wärmepumpe habt, dann wird oft nicht viel für den Speicher bleiben.
Das Auto ist ein Firmenwagen und ich rechne die geladene Energiemenge mit der Firma ab. Ich lade das Auto also erst, wenn ich gar nicht mehr weiß wohin mit dem PV Strom. Den Strom, den mir der Speicher in der Nacht liefert, müsste ich allerdings teuer einkaufen, wenn ich ihn nicht hätte.
Wenn ich eines bisher gelernt habe in dem Thema: Vieles ist bei den meisten sehr ähnlich - am Ende kommt es aber dann doch auf die ganz individuelle Lebenssituation an.
Auf die Frage, wie sich das für MICH rentieren soll: nur mit Akku Herr Mangelmann, 5 KW 8900 Euro....
.
Das ist m.E. die entscheidende Frage. Und was man damit will.
Mir gehen z.B. die 400 EUR (oder sind es mittlerweile schon 500? - keine Ahnung) monatliche Abschlagszahlung gehörig auf den Senkel. Das will ich deutlich senken. Nicht das ich im Arbeitsleben, dann noch n paar Jahre dranhängen muss um die Abschlagszahlungen im Ruhestand berappen zu können.
Dagegen ist mir der letzte EUR kosten oder das letzte Prozent Wirtschaftlichkeit im Moment egal. Meine Lieblingseisdiele hat den Preis für die Kugel von 1,30 auf 1,50 angehoben. Und Eis ist neben Strom das, was ich am zweitmeisten verbrauche
Das mit dem Wirkungsgrad des Durchlauferhitzers ist ein guter Punkt über den es sich nachzudenken lohnt. Evtl. sollte ich mir doch noch ne separate WP für den Pool kaufen ... mal schauen. Das Heizen über die GWWP ist jedenfalls nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Das möchte ich ändern.
Was letztlich unter'm Strich die kWh aus dem Speicher kostet ist ja von den Volllastzyklen abhängig. Das ist auch der Grund, warum ich einen eher kleinen Speicher genommen habe. Wir haben einen so hohen Eigenverbrauch, dass der Speicher einerseits in den Monaten mit schlechtem Ertrag gar nicht voll wird. Andererseits, haben wir in den Monaten mit gutem Ertrag sicher pro Tag nen Vollastzyklus.
Das Auto ist ein Firmenwagen und ich rechne die geladene Energiemenge mit der Firma ab. Ich lade das Auto also erst, wenn ich gar nicht mehr weiß wohin mit dem PV Strom. Den Strom, den mir der Speicher in der Nacht liefert, müsste ich allerdings teuer einkaufen, wenn ich ihn nicht hätte.
Wenn ich eines bisher gelernt habe in dem Thema: Vieles ist bei den meisten sehr ähnlich - am Ende kommt es aber dann doch auf die ganz individuelle Lebenssituation an.
12,8 kWh Speicher sind nicht klein, da käme ich selbst im Winter fast 3 Nächte mit aus (dann ohne Heizung). Aber Ihr scheint ja wirklich extrem viel zu verbrauchen.
Erst Auto, dann Speicher laden ist natürlich ein physikalische Betrachtung. Wenn das Auto Dir gar nicht gehört, dann kann die monetäre Rechnung natürlich anders aussehen.
Wie Du sagst, es ist individuell.
Das ist m.E. die entscheidende Frage. Und was man damit will.
Mir gehen z.B. die 400 EUR (oder sind es mittlerweile schon 500? - keine Ahnung) monatliche Abschlagszahlung gehörig auf den Senkel. Das will ich deutlich senken. Nicht das ich im Arbeitsleben, dann noch n paar Jahre dranhängen muss um die Abschlagszahlungen im Ruhestand berappen zu können.
Dagegen ist mir der letzte EUR kosten oder das letzte Prozent Wirtschaftlichkeit im Moment egal. Meine Lieblingseisdiele hat den Preis für die Kugel von 1,30 auf 1,50 angehoben. Und Eis ist neben Strom das, was ich am zweitmeisten verbrauche
Am einfachsten reduziert man die Abschlagzahlung, indem man weniger verbraucht Bei > 1000kWh im Monat könnte da noch Potential sein (sollten die 400€ wirklich für Strom sein)
Aber Ihr scheint ja wirklich extrem viel zu verbrauchen.
Ja, schon. 22.000 kWh p.a.
Zitat:
Zitat von Feanor
Am einfachsten reduziert man die Abschlagzahlung, indem man weniger verbraucht Bei > 1000kWh im Monat könnte da noch Potential sein (sollten die 400€ wirklich für Strom sein)
Die 400 sind schon reduziert. Als ich noch das deutlich größere Meerwasseraquarium (Riffaquaroum mit echten Korallen) hatte, sah die Rechnung noch anders aus. Es hingen 1,5-2kW Lampen drüber, die 12h liefen. Auch die Pumpen, die in so einem Becken 24x7 laufen, waren in Summe schon bei 1kW. Dann noch Kühlung im Sommer … und noch das eine und andere kleiner Pümpchen …das war ein riesiger Verbraucher und passt halt gar nicht mehr in die Zeit. Schon alleine wegen der Korallen etc.
Beim Pool hängt das halt recht vom Wetter ab, wann man die Badesaison starten/beenden möchte, ob mehr geschwommen oder nur gebadet wird und wie intensiv man ihn nutzt (Gegenstromanlage, Licht, Filterleistung).
Am Ende ist es ne Frage auf wieviel Luxus man verzichten möchte.