Das Privatleben hab ich nicht kommentiert.
Aber ich finde es ist besser irgendwann aufzuhören als der ehemaligen Top-Performance ewig hinterherzulaufen.
Ich erinnere mich da an Andreas Raelert (und seinen Bruder Michael).
hat denn jemand etwas gelesen warum Anne ausgestiegen ist. Sie muss ja für die WM noch validieren, oder?
Finde es schade, wie sie hier abgeschrieben wird. Es ist gerade mal 1 Jahr her da hat sie in Roth richtig abgeliefert. In Nizza hatte sie technische Probleme, seit dem leider Pech mit Verletzungen. Ich würde sie noch nicht abschreiben. Ist aber eher ein Gefühl, da ich nicht weiß, was sie genau hat. Ich denke sie wird mit ihrem Trainer Dan einen guten Zeitpunkt finden.
hier ein paar lose Eindrücke vom Rennen (gerne Fragen stellen):
- Insgesamt halte ich das Rennen für “unterschätzt”. Es ist sehr gut organisiert, schöne Strecken, tolle Stimmung. Trotzdem scheint es ziemlich im Schatten anderer europäischer Ironmans zu stehen, was die Berichterstattung angeht
- es gibt gewissen Ähnlichkeiten zu Frankfurt - Schwimmen im See außerhalb der Stadt,
wellige Radstrecke (insgesamt aber flacher) und in der Innenstadt laufen (wenn auch ohne Main)
Pre-Race:
- Anreise ist leicht über Flughafen Bilbao und Mietwagen möglich
- Logistik vor dem Rennen einfacher als in Frankfurt da wesentlich weniger Verkehr und mehr Parkmöglichkeiten am See. Leider muss man selbstständig den Laufbeutel in T2 abliefern, das bedeutet ggf. etwas hin- und herfahren.
- Bustransfer am Sonntag hat gut geklappt. Athleten wurden priorisiert bei der Mitnahme (Mitfahrt für Zuschauer war kostenpflichtig)
- sehr wenig Toiletten (<15 für ca. 1500 Athleten)
Swim:
- keine Auffälligkeiten / einfache rechteckige Strecke. Der Stausee scheint quasi nie zu warm zu werden, so dass in Vitoria ein Neoverbot sehr unwahrscheinlich ist
Bike:
- wellige Strecke (2,5 Runden) mit ein paar einfachen/kurzen Anstiegen, etwa 1200hm. Schön zu fahren und unterhaltsamer als komplett flach, wie ich finde
- Streckenlänge ziemlich exakt 180k
- leider gab es auch hier einige “Mini-Pelotons” aus 5-10 Leuten, denen man nur schwer entkommen konnte. Es wird auch gerne links gefahren und nicht reagiert wenn man von hinten auftaucht. Somit war Überholen öfters nur “illegal” auf der Gegenspur möglich
- ich habe nur 2 Motorräder mit Kampfrichtern gesehen, so dass effektive Ahndung nicht möglich war
- es wurden leider keine Gels angeboten. Kein Problem bei kompletter Eigenverpflegung, aber trotzdem nicht ideal
Run:
- verwinkelte Strecke durch die Innenstadt, vier Runden. Trotz vieler Wendepunkte gut zu laufen bzw. es war nicht so nervig wie ich befürchtete. Ziemlich viel Schatten, ich schätze mind. 2/3 der Strecke
- sehr viele Zuschauer und fantastische Stimmung, das habe ich so lange nicht mehr gesehen