gibt wieder nen neuen Artikel:
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&sv[id]=4936968
Printausgabe vom 03.07.2008
Ironman: OB
einigt sich mit
Anwohnern
Frankfurt. In der Auseinandersetzung um den Lärmschutz beim Ironman 2008 ist eine einvernehmliche Lösung gefunden worden. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) erklärte gestern nach Gesprächen mit allen Beteiligten, manchmal seien persönliche Gespräche und ein direkter verbindlicher Kontakt hilfreicher als der formale Austausch von Schriftstücken. „Wenn dabei alle Beteiligten über ihren Schatten springen“, so die OB, „ist dies meist zielführender als juristische Auseinandersetzungen.“ Deshalb danke sie allen Beteiligten für ihre Offenheit und die Bereitschaft zu konstruktiven Lösungen.
Vereinbart wurden unter anderem ein auf höchstens sechs Tage und auf die Zeit von frühestens 7 Uhr und spätestens 19 Uhr begrenzter Auf- und Abbau, ein für die Arbeiten geltender Geräuschpegel von 75 Dezibel sowie die am Veranstaltungstag bis 23 Uhr geltenden Geräuschpegel von 75 Dezibel bzw. 55 Dezibel einschließlich der für diese Zeit durchzuführenden Lärmmessungen. Finanzielle Leistungen an Anwohner wurden weder gefordert noch vereinbart.
Petra Roth betonte, der Ironman bedeute jedes Jahr einen echten Imagegewinn für Frankfurt. Wenn die Veranstaltung mit größtmöglicher Rücksicht auf die Anwohner stattfinde und die Anwohner wiederum Verständnis dafür hätten, dass in der City die Situation anders sei als in einem eher ländlichen Vorort, dann sei allen gedient.
und einen Leserbrief bei der gleichen Zeitung:
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&sv[id]=4936974
Printausgabe vom 03.07.2008
LESERBRIEFE
Wie wär’s mit
einem Tausch?
Zu: „Lärm-Posse am Römerberg“ (FNP vom 2. 7.):
Recht hat Herr Goldmann. Zum Weihnachtsmarkt gehört ein Karussell mit Musik. Die wenigen Veranstaltungen, die auf dem Römerberg stattfinden und durch Musik begleitet werden, müssen einfach bleiben.
Ich wohne seit 1974 am Untermainkai, wo sich die Lkw seit Jahren Elefantenrennen liefern und sich der Magistrat einen Dreck trotz mehrfacher Beschwerden, Unterschriftenlisten etc. um diese Problematik schert.
Auf dem Römerberg herrscht das ganze Jahr über Ruhe. Und der Magistrat steht stramm vor einem Ehepaar, das etwas gegen die wenigen Veranstaltungen hat, und zahlt darüber hinaus noch Gelder aus der Stadtkasse! Man muss in Frankfurt Hausbesitzer sein und sehr gute Anwälte haben, um Schmerzensgelder wegen diverser Feste einzuklagen.
Das Mainfest darf wegen dieses Ehepaares auch nicht mehr auf dem Paulsplatz stattfinden und die Musik wird Punkt 22 Uhr nicht leiser, sondern rigoros abgestellt. Dieses schon uralte Fest gleicht ohnehin schon einer Beerdigung. Ich wohne genau gegenüber des Riesenrades und das lautlose Drehen des Rades ohne schöne laute Musik macht keinen Spaß.
Über den ruhigen Ablauf dieses Festes und das sehr laute Museumsuferfest habe ich mich erkundigt wegen der unterschiedlichen Handhabungen. Die Antwort darauf lautete: Das Mainfest ist ein Volksfest (muss ruhig ablaufen) und beim Museumsuferfest handelt es sich um eine Kulturveranstaltung (darf sehr laut sein)! Muss man das verstehen??
Wir Anwohner des Untermainkai sind jedoch wieder mal total begeistert, dass die Straße für den Ironman gesperrt ist. Von 12 Monaten im Jahr haben wir gerade mal circa drei Wochen Ruhe und saubere Luft. Ich biete dem Ehepaar einen Wohnungstausch an. Vielleicht fühlen sie sich durch Autolärm und Abgase nicht gestört?
Christa Schäfer
per E-Mail