Inhaltlich gut nachvollziehbar, aber aus Sicht von Daniela Ryf? Das große Geld wird doch in Kona verdient. Da könnte sie doch ein paar Jahre den IM-Zirkus mitmachen, mehrmals Kona gewinnen (-zumindest hat sie das Zeug dazu-) und hätte dann in ein paar Jahren ausgesorgt, wenn sie nicht zu hohe Ansprüche hat. Why not? Es ist doch schön, später nicht mehr arbeiten zu müssen.
Sutton scheint mir bei der Auswahl der Rennen nicht diktatorisch zu agieren. Wenn Cashmaximierung das einzige Kriterium wäre, käme ihm das sicher entgegen, da er vermutlich einen festen Prozentsatz der Preisgelder kassiert.
Mit Triathlon ausgesorgt zu haben, ist nicht so leicht. Chrissie jedenfalls hat behauptet, keine Millionärin geworden zu sein (auch wenn dass mancher nicht glauben will). Da ist Daniela mit ihrer Triple Crown vielleicht schon weiter - auch wenn da noch Steuern abgehen.
Ich finde Ryfs Einstellung super. Sie will ja anscheinend das machen was Spass bereitet und der ginge verloren, wenn sie Stur das Ziel Kona verfolgt. Kann eingutes Rezept sein, diese Unbeschwertheit. Hat bei ihr zumindest gut funktioniert.
Der Frust gegenüber der WTC hat sicher auch seine Begründung. Die Profis werden ja nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. LD Triathlon ist halt primär ein Sport für die (Amateur)Teilnehmer.
Ich finde Ryfs Einstellung super. Sie will ja anscheinend das machen was Spass bereitet und der ginge verloren, wenn sie Stur das Ziel Kona verfolgt. Kann eingutes Rezept sein, diese Unbeschwertheit. Hat bei ihr zumindest gut funktioniert.
Der Frust gegenüber der WTC hat sicher auch seine Begründung. Die Profis werden ja nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. LD Triathlon ist halt primär ein Sport für die (Amateur)Teilnehmer.
Keine Ahnung ob "Spass" das richtige Wort hier ist. Ryf hat ja erzählt, dass wohl "Roth" bei Sutton angerufen hat und sie unbedingt am Start haben wollte. Auch da ging es sicherlich ums Geld. Wenn in Roth alles glatt läuft will Ryf ja eine Woche später dann noch in Zürich starten und sich den Pflichtfinish holen. Natürlich will sie nach Kona.
Auf der "anderen Seite" gibt es die Triple Crown Series. Da geht es immerhin um 1 Mio. Dollar. Einmal hat sie den Jackpot ja schon gewonnen. Auch nicht schlecht.
Aber am cleversten ist es sicherlich den gesamten Zirkus zu melken.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
(...)
Mit Triathlon ausgesorgt zu haben, ist nicht so leicht. Chrissie jedenfalls hat behauptet, keine Millionärin geworden zu sein (auch wenn dass mancher nicht glauben will). Da ist Daniela mit ihrer Triple Crown vielleicht schon weiter - auch wenn da noch Steuern abgehen.
Ich glaube Sebastian Kienle meinte mal, dass ein Kona-Sieg insgesamt gut eine Millionen (€ oder $?) wert sei. Als Profi würde ich mitnehmen was geht, auch wenn das dann evtl nicht unbedingt immer die "schönsten" Rennen sind. Die Zeit zum "Melken" ist doch begrenzt, und es würde mich wundern, wenn die erste Reihe der Profis (Kona-Sieger) sich nicht ein ordentliches Finanzpolster aufbauen könnte, bei sparsamer Lebensweise, geschicktem "Taktieren" und gutem Selbstmarketing. Klar, vielleicht muss man sich gelegentlich etwas verbiegen, aber wer bitte muss das nicht?
Daniela Ryf startet bestimmt nicht nur in Roth, weil sie das Rennen da so schön findet. Da werden mit Sicherheit auch wirtschaftliche Interessen dabei sein. Und ohne die Option auf ein folgendes Quali-Rennen und Kona würde da morgen bestimmt ihr Name auf der Startliste fehlen.
Warum ist wohl ihr Trainer "angerufen worden" ?
Weil die Challenge massiv davon profitiert und Daniela sich ordentlich Startgeld einsackt.
Alles bla bla.
kann mir nicht vorstellen, dass irgendwas mehr Spaß macht, als dort zu starten.
Ja, das wird es ihr sicher auch tun. Aber vielleicht meint sie damit eine ungezwungene Herangehensweise ohne sich selbst Druck zu machen. Also spontan noch Roth einzubauen auch wenn es Körner kostet.
Warum ist wohl ihr Trainer "angerufen worden" ?
Weil die Challenge massiv davon profitiert und Daniela sich ordentlich Startgeld einsackt.
Alles bla bla.
Der Rother Stachel scheint bei Dir ja wirklich tief zu sitzen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."