Heute war eng. Früh alles noch in bester Ordnung mit dem 20' Lauf. In der Mittagspause sollte der längere folgen und die 20 voll machen. War mit den Kollegen auch alles schon ausgemacht - aber dann kamen Termine, Termine, Termine. 19 Uhr nach hause geradelt und dann erstmal räumen, Essen machen und essen gegen 21 Uhr. Folglich bis 23 Uhr gar nicht ans laufen denken. So wenigstens bisschen am neuen Rad geschraubt. Kurz vor halb zwölf dann gestartet und nach 35' Punkt Mitternacht Stop gedrückt.
1/5
Super-das größte Problem ist die begrenzte Anzahl an Sachen und das ständige Waschen-pimpf
Mehr als das.
Heute morgen hing ich in der Keramikabteilung fest bis ich Hoffnung hatte, die Strecke in die Firma ohne weiteren Boxenstop bewältigen.
Also nix mit Laufen, irgendwann muss ich ja auch mal n paar Handgriffe inne Firma erledigen.
Gerenne daher aufn Abend verschoben.
Da erst hungrig, dann zu voll und ich hab mich parallel zu der ganzen Verdauerei zu der Erkenntnis durchgerungen, dasses derzeit wichtigeres gibt als die Lauferei.
Den Sommer bin ich wegen der Umsiedelei so gut wie nicht zum Radeln gekommen, nu krepiert halt 100/100 daran, aber mir ists wichtiger, meinen Krempel hier geregelt zu kriegen als ne makellose Bilanz bei der Laufaktion vorzeigen zu können.
Irgendwann ist auch das gegessen und ich kriegs gebacken, 100Tage lang täglich ne halbe Stunde zu laufen.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Hey! Nicht so früh aufgeben! Es sind doch noch genügend Tage übrig um noch einen kurzen zweiten Lauf als 20 Minüter einzuschieben, oder nicht?! Auf geht's, wir machen die 100 voll!
Hey! Nicht so früh aufgeben! Es sind doch noch genügend Tage übrig um noch einen kurzen zweiten Lauf als 20 Minüter einzuschieben, oder nicht?! Auf geht's, wir machen die 100 voll!
Von Aufgeben war nicht die Rede.
Laufen kann ich ja dennoch und will und werde ich auch.
Mein Verständnis von 100/100 ist aber, an 100 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils mindestens einmal zu laufen.
Das ist eh vorbei nachdem ichs Sonntag verpeilt hab.
Aber so ne Geschichte seh ich auch als Zeichen.
Wenn der Kopf mit anderen Dingen so voll ist, das etwas auf der Strecke bleibt, dann ja nicht ohne Grund.
Das sollte man nicht ignorieren und ich brauch dazu nichtmal das unbeschreibliche Chaos, das in meiner neuen Hütte noch herrscht.
Das zu beseitigen und mich in der Wohnung wieder anders als im Stelzschritt zu bewegen und in der Werkstatt endlich vernünftig arbeiten zu können, bedeuten mir schlichterdings mehr als mir jeden Tag ne halbe Stunde fürs Laufen zu nehmen.
Das widerspricht sich ja nicht damit, dennoch ab und an die Laufschuhe zu schnüren (beispielsweise wenn mir, wie gestern, die Dübel ausgehn...).
Nur für 100/100, wie ich es sehe, reichts halt nicht.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Hmmm, die Spielregeln lassen aber ja zum Glück ein bischen Luft. Ich denke, dass in nem durchschnittlichen Leben in 100 Tagen immer mal einer dabei ist, an dem's nicht reinpasst. Hatte letzten Freitag was ähnliches, bin aber ganz froh, dass damit nicht direkt das Ergebnis komplett raus ist, auch wenn's natürlich besser gewesen wär zu Laufen... Ich versteh dich aber natürlich auch.
Wünsch dir jedenfalls möglichst viel Ruhe in der anstehenden, sogenannten besinnlichen Zeit. Vielleicht wird's ja doch noch 98/100.
Seit meinem Sturz beim Frankfurt Marathon kann ich nicht mehr laufen.
Das liest sich nicht gut. Ich wünsche Dir gute Besserung. Gut, das wenigstens das Rollefahren klappt. Gibt es eine Prognose, wann das Laufen wieder besser geht als beschrieben?
Ich hab das Gefühl, Dir fehlt der notwendige Ernst.
Ich hab das Gefühl auch.
'Mach was mit ganzem Herzen oder lass es.'
Das gilt halt derzeit dafür, die Umsiedlung in trockene Tücher zu kriegen...
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!