Schon fies für die Veranstalter und den Ort Binz: Heute wieder bestes Wetter und die Ostsee wieder schwimmbar. Der Aufwand die halbe Insel Rügen für den Verkehr quasi lahm zu legen ist ein wahnsinniger. Mal schauen, ob die Behörden das so nochmal mitmachen. Wäre wünschenswert. Beim ersten IM 70.3 auf Rügen in 2015 wäre ich dann gern am Start :-)
Für den Veranstalter und die Zuschauer waren die Wetterverhältnisse sicher nicht optimal.
In Bergen, Putbus und den anderen kleineren Ortschaften wären sicher mehr Zuschauer an der Strecke gewesen.
Für uns Teilnehmer war es dagegen ein Topereigniss unter einmaligen Bedingungen. Daran erinnert man sich noch in einigen Jahren. Zur Siegerehrung wurde u.a. bekannt gegeben, dass nicht mal 5 % der Teilnehmer ausgestiegen sind!
Am Montag dann strahlender Sonnenschein, moderater Wind und kleinere Wellen.
Waren im Meer schwimmen. Auf den ersten 150m waren die Wellen doch tückischer als es vom Ufer aussah. Dazu kam eine extreme seitliche Strömung. Uns hat es gleich mal ca.100m seitlich versetzt. Beim Versuch gegen die Strömung zu schwimmen hatten wir fast Null Raumgewinn erzielt.
Die Strömung war in den Tagen vorher eigentlich gar kein Thema, ist aber gefährlicher als die Wellen selber. Bei meiner Kitesession am Freitag hatte ich von der Strömung auch erstmal nichts mitbekommen.
Ein Schwimmwettkampf bei den gestrigen Strömungsverhältnissen ist aber nicht möglich.
Die Laufstrecke war viel langsamer als man es von außen vermuten konnte
(5 - 10min langsamer).
Eine Vermutung, es könnte u.a. am Pflasterweg liegen, welches zusätzlich noch seitl. abfällt und durch den Flugsand den Abdruck jedes Schrittes verkürzt.
Dazu kamen dann noch die gefluteten Geländeabschnitte, mit viel Schlamm und größeren Wasserhindernissen. Fand die Laufstrecke parallel zur Küste aber Klasse.
Um meine lädierten Knochen etwas zu schonen, versuchte ich neben dem Weg auf dem lockeren Boden zu laufen.
Die Radstrecke hatte zu 95% einen sehr guten Asphaltbelag.
Die Plasterabschnitte in Bergen und Ortseingang Binz waren dagegen Hardcore und eigentlich für unsere geliebten Plastemaschinchen nicht zumutbar.
Ansonsten rollte es trotz dem Starkregen richtig gut, mein Höhenmesser loggte 600m mit.
Durch die vielen Waldabschnitte war der Wind berechenbar, hatte mit Scheibe + 90 VR nie Probleme. Lediglich in Putbus hat es mich durch die Windverwirbelungen der Häuser ordentlich durchgeschüttelt.
Das Eventgelände direkt am besten Platz von Binz ( Seebrücke - Strandpromenade)
mit dem gigantischen großen TFT machte richtig was her. Die Messe war zwar klitzeklein, dafür gab es aber (für einem IM unüblich) reichlich zu futtern.
Nach dem Hick Hack Challenge oder Ironman, kann ich für mich sagen, trotz dem Wetter ein insgesamt super organisiertes Wettkampfwochenende in einer traumhaften Gegend und einer klasse Wettkampstrecke mit tollen Publikum.
Wir kommen wieder...
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Geändert von locker baumeln (16.09.2014 um 18:27 Uhr).
Schon fies für die Veranstalter und den Ort Binz: Heute wieder bestes Wetter und die Ostsee wieder schwimmbar. Der Aufwand die halbe Insel Rügen für den Verkehr quasi lahm zu legen ist ein wahnsinniger. Mal schauen, ob die Behörden das so nochmal mitmachen. Wäre wünschenswert. Beim ersten IM 70.3 auf Rügen in 2015 wäre ich dann gern am Start :-)
Montag früh nach dem Rennen gab es den allerschönsten Sonnenaufgang, herrlichstes Strandwetter.
NBer schön Bilder!
locker baumeln Deinem Bericht kann ich nichts hinzufügen. ... naja außer, dass der Wind in meiner zweiten Radrunde deutlich auffrischte und ich den Wind auf der Laufstrecke auch sehr deutlich zu spüren bekam
So weit ich das jetzt gehört habe in den Berichten, gibt es nen 5-Jahres-Vertrag mit Rügen. Also in den kommenden 5 Jahren soll es den IM geben. Im nächsten Jahr wohl aber mit anderer Strecke, damit es im Vorfeld wegen der Sperrungen nicht so viel Ärger gibt. (Quelle: die NDR Zusammenfassung)
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.