AUch wenn ich Fischers Ärger verstehen kann, frage ich mich, auf welcher Grundlage er Abmahnungen verschickt. Namensrechte hat er, wie ich in Post #30 geschrieben hab' scheinbar nicht.
Matthias
Als juristischer Laie vermute ich, ging es um die Bewerbung der Veranstaltung. Mit den Bildern suggeriert man schon, es handele sich um die alte Veranstaltung und beim Text stand irgendetwas von "Triathlon Klassiker" oder "Alpen Klassiker" und dieser Teil ist offensichtlich gelöscht. Eine Erstveranstaltung darf man wahrscheinlich beim besten Willen nicht Klassiker nennen.
Diesen Teil hat dann allerdings nicht die Gemeinde verbockt sondern der neue Veranstalter.
Wenn am Post #75 was dran ist, dann werden sie es sicher nicht offen kommunizieren.
Da sie das "Chaos" angerichtet haben, sollten sie das auch klären, auch im Interesse des neuen Organisators. So eine Entscheidung fällt ja auch nicht einfach so, da wird es doch sicher den einen oder anderen Beschluss vorher gegeben haben. Momentan steht der neue Organisator unter Beschuss, obwohl die Entscheidungen doch von der Gemeinde getroffen wurden.
Zitat:
Zitat von Alteisen
Als juristischer Laie vermute ich, ging es um die Bewerbung der Veranstaltung. Mit den Bildern suggeriert man schon, es handele sich um die alte Veranstaltung und beim Text stand irgendetwas von "Triathlon Klassiker" oder "Alpen Klassiker" und dieser Teil ist offensichtlich gelöscht. Eine Erstveranstaltung darf man wahrscheinlich beim besten Willen nicht Klassiker nennen.
Diesen Teil hat dann allerdings nicht die Gemeinde verbockt sondern der neue Veranstalter.
Er beharrt aber in bisher jedem Statement, das ich von ihm gelesen habe, darauf, dass er die Rechte am (Zitat) "Original Alpen Triathlon" hat. Welche sollen das sein? Aus meiner Sicht allenfalls die Urheberrechte an seinem Logo. Im tri2b-Artikel ist er sogar der Ansicht, dass er der einzige ist, der auf den "originalen" Wettkampfstrecken einen Wettkampf austragen dürfte. Da würde ich gerne wissen, was das für Rechte sein sollen.
Wenn der neue Organisator Bilder von ihm verwendet hat, stimme ich dir zu. Allerdings dürften die Rechte eher bei den jeweiligen Fotografen liegen.
Die Bildrechte gehören vermutlich den Photografen. Allerdings zeigen diese ausschließlich die alter Veranstaltung und das ist sicherlich auch schon etwas unsauber.
Stellt euch mal vor, ihr verkauft ein chinesisches Auto, habt auf allen Werbematerialien aber nur Photos europäischer Nobelkarossen. Dadurch würde man auch versuchen, sich ein anderes Image zu geben als das tatsächliche. Ich glaube nicht, dass dies juristisch haltbar wäre (wieder aus meiner Laiensicht)
Die Bildrechte gehören vermutlich den Photografen. Allerdings zeigen diese ausschließlich die alter Veranstaltung und das ist sicherlich auch schon etwas unsauber.
Stellt euch mal vor, ihr verkauft ein chinesisches Auto, habt auf allen Werbematerialien aber nur Photos europäischer Nobelkarossen. Dadurch würde man auch versuchen, sich ein anderes Image zu geben als das tatsächliche. Ich glaube nicht, dass dies juristisch haltbar wäre (wieder aus meiner Laiensicht)
Rein vom Gefühl her stimme ich dir zu, dass das ein gewisses G'schmäckle hat. Ich denke aber, dass der Vergleich mit dem Auto trotzdem hinkt. Es wird ja ein Wettkampf in einer Region beworben und nicht ein konkretes Produkt, wie bei einem Auto. Es steht ja nirgend dabei, dass diese Bilder von letztem Jahr sind und das Event dieses Jahr genaus das gleiche ist. Die Bilder zeigen lediglich einen Triathlon in der Umgebung Schliersee/Spitzingsee. Wenn der Fotograf sein ok gegeben hat, sehe ich da wenig Chancen.
Bin mal gespannt, wie das im Kraichgau läuft, ob da im ersten IM-Jahr ohne Bilder geworben wird ;-)
Vielleicht schießt AF jetzt aber auch nur gegen Wechselszene, und nicht gegne die Gemeinde, um es sich nicht mir der Gemeinde bezüglich seiner Verstanstaltung/der Genehmigung selbiger zu verscherzen.
Wenn der weiter oben eingestellte Zeitungsartikel den Tatsachen entspricht (wovon nun mal auszugehen ist) dann weiß ich nicht so recht, was es da über ein G'schmäckle zu diskutieren gibt.
Ich glaube kaum, daß es irgendwo in Deutschland ein Recht gibt, daß man eine Veranstaltung auf ewig weiter durchführen kann, nur weil man's die letzten X Jahre auch schon gemacht hat.
Andererseits wird auch eine Gemeinde nicht rein nach Nasenfaktor entscheiden können, wessen Veranstaltung sie genehmigt und wer nicht mehr mitspielen darf.
Aus diesem Grunde hat die Gemeinde ja wohl auch eine Ausschreibung gemacht und die Genehmigung offenbar an einige Bedingungen geknüpft.
Für den Fall, daß diese so gewesen sein sollten, daß der bisherige Veranstalter schon aufgrund seiner Person von vorneherein ausgeschlossen wurde, dann wird er das Recht sicherlich auf seiner Seite haben. Solange sich seine Argumentation aber darauf beschränkt, daß er da nicht hingeht, weil das quasi schon immer 'seine' Veranstaltung war und weil das auch immer so bleiben wird, sehe ich da eher weniger Chancen.
Und daß er das alleinige Recht auf eine ganz bestimmte Streckenführung hat - sei es ganz oder teilweise - das kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen.
Bleibt ein bißchen Geplänkel um Namens- und Bildrechte - und da auch nur sofern es die denn überhaupt gibt.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Bin mal gespannt, wie das im Kraichgau läuft, ob da im ersten IM-Jahr ohne Bilder geworben wird ;-)
Die Frage stellt sich in diesem Falle imho nicht, weil die Rechte im Zweifel beim Veranstalter liegen. Und was dessen neue Mama macht darf sie ganz allein entscheiden, solange die Markenrechte Dritter dabei nicht verletzt werden.
Wenn der weiter oben eingestellte Zeitungsartikel den Tatsachen entspricht (wovon nun mal auszugehen ist) dann weiß ich nicht so recht, was es da über ein G'schmäckle zu diskutieren gibt.
Ich glaube kaum, daß es irgendwo in Deutschland ein Recht gibt, daß man eine Veranstaltung auf ewig weiter durchführen kann, nur weil man's die letzten X Jahre auch schon gemacht hat.
Andererseits wird auch eine Gemeinde nicht rein nach Nasenfaktor entscheiden können, wessen Veranstaltung sie genehmigt und wer nicht mehr mitspielen darf.
Aus diesem Grunde hat die Gemeinde ja wohl auch eine Ausschreibung gemacht und die Genehmigung offenbar an einige Bedingungen geknüpft.
Für den Fall, daß diese so gewesen sein sollten, daß der bisherige Veranstalter schon aufgrund seiner Person von vorneherein ausgeschlossen wurde, dann wird er das Recht sicherlich auf seiner Seite haben. Solange sich seine Argumentation aber darauf beschränkt, daß er da nicht hingeht, weil das quasi schon immer 'seine' Veranstaltung war und weil das auch immer so bleiben wird, sehe ich da eher weniger Chancen.
Und daß er das alleinige Recht auf eine ganz bestimmte Streckenführung hat - sei es ganz oder teilweise - das kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen.
Bleibt ein bißchen Geplänkel um Namens- und Bildrechte - und da auch nur sofern es die denn überhaupt gibt.
Das "G'schmäckle" hatte ich auch in meinem Beitrag nur auf die Verwendugn alter bilder bezogen.
Allerdings ist es, wenn auch rechtlich nicht zu beantstanden, dennoch bemerkenswert, dass sich eine Gemeinde aktiv in die Wettkampfausrichtung einmischt, die seit Jahren bei einem privaten Veranstalter lag. Auch wenn er den bisherigen Veranstalter zu dieser Ausschreibung eingeladen hat, erzeugt er damit aktiv eine Konkurrenzsituation, die für Außenstehende unnötig erscheint, da die bisherige Veranstaltung aus Sicht der Sportler, wie man liest, doch mehr als zufriedenstellend lief.
Dafür muss es Gründe geben, die IMHO auch öffentlich gemacht werden sollten.
Da sie gleichzeitig die Genehmigungen für diese Wettkämpfe erteilen, sind mit dem Zuschlag an einen Anbieter aber vermutlich auch alle anderen Wettkämpfe blockierbar, so dass nach der Ausschreibung die Konkurrenz des Siegers blockiert ist.
Zitat:
Zitat von KalleMalle
Die Frage stellt sich in diesem Falle imho nicht, weil die Rechte im Zweifel beim Veranstalter liegen. Und was dessen neue Mama macht darf sie ganz allein entscheiden, solange die Markenrechte Dritter dabei nicht verletzt werden.
Stimmt. An Stelle von Challenge würde ich jetzt alles so mit Challenge-Poster pflastern, dass es kein Bild ohne Challenge-Motiv gibt
Das sogenannte Gschmäckle ist aus meiner Sicht nicht auf Wechselszene zurückzuführen, sondern auf den alten Veranstalter, genauso wie auf die Gemeind(en). Bei diesen Parteien paßt doch etwas nicht.
Wechselszene kann ich beim besten Willen nichts unterstellen. Die Bilder haben sie schon geändert und auch sonst bemühen sie sich doch eher um Sachlichkeit, als eine Schlammschlacht loszutreten oder in Selbstherrlichkeit zu verfallen.
Das ist zumindest gegenwärtig meine Sicht der Dinge.
Das sogenannte Gschmäckle ist aus meiner Sicht nicht auf Wechselszene zurückzuführen, sondern auf den alten Veranstalter, genauso wie auf die Gemeind(en). Bei diesen Parteien paßt doch etwas nicht.
Meine Meinung! Genau aus diesem Grund schrieb ich ja auch schon, dass es an der Gemeinde wäre, für Klarstellung zu Sorgen. Von dem abgesägten Veranstalter wird man vermutlich keine neutralen aussagne erhalten. Aber die Gemeinde täte gut daran, die Gründe für ihr Vorgehen offenzulegen. Immerhin haben sie den Ball ins Rollen gebracht.
Das Wechselszene ein, vermutlich lukratives, Angebot annimmt, kann man ihnen ja nicht zur Last legen.