was mir halt aufgefallen ist, dass er bei der bergankunft in den pyrenäen äußerlich ohne probleme bei den spitzenleuten mitgefahren ist, und die spielchen zwischen den großen mitgehen konnte ohne auch nur ein mal ein größeres loch dabei zufahren zu müssen.
deshalb gehe ich davon aus, dass er auch mit dem späteren gewinner der etappe hätte mitfahren können, als der angetreten ist......und schwups hätte er rund 1min auf die topleute rausgefahren. die frage wäre halt, ob sie ihn ernst genommen hätten und gekontert hätten.
das problem für voeckler...er ist der schwächste zeitfahrer der topleute dort vorn. gerade deshalb hätte ich ihn mir risikofreudiger in den bergen gewünscht.
nochmal, eigentlich verlange ich nichts unmögliches (wie dudes angesprochener 3min marathonstart :-) )......schließlich ist er die attacken der großen ja mitgegangen, sprich er kann es ja. hätte mir halt nur gewünscht das er das mal von sich aus gemacht hätte.
denke aber mal, dass er sich in den pyrenäen noch gar nicht als classementfahrer gesehen hat......
interessant wäre es gewesen, wenn ihm dann in den pyrenäen keiner nachgegangen wäre, weil se ihn ja sicher alle nicht aufm zettel hatten und nachher der vorsprung zu groß geworden wäre.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
schließlich ist er die attacken der großen ja mitgegangen, sprich er kann es ja. hätte mir halt nur gewünscht das er das mal von sich aus gemacht hätte.
Mitfahren ist schlicht leichter als wegfahren. Er ist der Fuehrende. Die anderen muessen Zeit gutmachen.
Zitat:
Zitat von Jahangir
Die richtigen Hämmer kommen ja noch.
Der Galibier morgen vom Lautaret her ist eher einfach. Die Distanz von Briancon zum Lautaret ist zu lange, als dass schon vorher was passiert. Bleibt die Alpe am Freitag und das Zeitfahren. So viel ist das nicht mehr. Spannend!
Der Galibier von der Seite ist in der Tat nicht so schwer. Allerdings hat '98 Ulrich da die Tour verloren und ich mir den Arsch abgefroren. Die Etappe ist lang und da kann einiges passieren, wie jeden Tag bei der Tour. Am Freitag im letzten Anstieg gilt's.
Das Zeitfahren um Grenoble ist schwer einzuschätzen. Ich glaube da geht's dieses Jahr eher um Sekunden. Whatever. Doping hin oder her, die Tour ist für mich das größte Sportereignis der Welt und dieses Jahr ist sie besonders interessant.
EDITH: Der Galibier von der '98 Seite ist ja erst am Freitag dran. Die Etappe morgen ist ja super hart. Ich glaube morgen fällt schon die Vorentscheidung und voeckler verabschiedet sich am letzten Anstieg. Ich tippe auf einen Etappensieg von Evans. Der kann ja nicht immer so einfach mitrollen
Den Gesamtführenden lässt man eigentlich nie wegfahren. Angriffe von Voeckler in den Pyrenäen hätten die anderen sicher gekontert. Außerdem ist/war er kein echter Bergfahrer und hat davon profitiert, dass die anderen noch nicht am Anschlag gefahren sind. Aber in dem Terrain in dem sich Voeckler wohl fühlt (hügelig) hatte er ja ohnehin attackiert:
9.Etappe: Gelb durch Ausreißversuch geholt
10.Etappe: Angriff an der letzten Bergwertung (4.Kat) mit Gilbert, Tony Martin und 3 (4?) weiteren
17.Etappe: Auf der Abfahrt (allerdings dann fast aus der Kurve geflogen und später dann wie Hivert auf der Terrasse gelandet)
von Evans wurde 2007 schon erwartet, dass er die TdF im abschließenden EZF gegen Contador gewinnt. Allerdings hatte Evans vor dem EZF 1:50min Rückstand und hatte immerhin über 1min auf Contador rausholen können.
=> Contador muss noch grob 3min auf Evans rausfahren um realistische Chancen zu haben.
Die nächsten Tage bleiben spannend. Gibt ja auch noch die Schlecks, Basso und Sanchez die was versuchen wollen.
Mitfahren ist schlicht leichter als wegfahren. Er ist der Fuehrende. Die anderen muessen Zeit gutmachen.
Allerdings habe ich das so gesehe, dass er nur Evans und Andi S. direkt verfolgt hat, bei den anderen hat er gewartet bis jemand anderer nachsetzt. Er hatte den besten Überblick, jederzeit. Das geht nicht wenn man am Ende seiner Kräfte beisst um noch dran zu bleiben. Sein Team fährt nebenbei auch stark, stärker als die Junx vom Contadochnixfür.
Zitat:
Zitat von dude
Der Galibier morgen vom Lautaret her ist eher einfach. Die Distanz von Briancon zum Lautaret ist zu lange, als dass schon vorher was passiert. Bleibt die Alpe am Freitag und das Zeitfahren. So viel ist das nicht mehr. Spannend!
Japp, wenn er in den Schlußanstieg zur Alm von Huez mit den Favoriten reinfährt und morgen zumindest keine Zeit verliert, ist er der, den es zu schlagen gilt. Ich erinnere an 2008, da war Sastre auch als der klar schlechtere Zeitfahrer gegen Evans aber im gelben hat er nur 29sec verloren.
Klar ist die schwer mit Agnel und Izoard, aber der Weg vom Izoard zu dem von Briancon autobahnaehnlichen Lautaret ist zu lange, als dass da vorher was passiert. Da rollt alles wieder zusammen.
Die fahren heute 200,5 km mit drei harten Anstiegen. Im Schlussanstieg gilt's. Die letzten 20 km heute werden die interessantesten der bisherigen Tour, bevor morgen die brutale Auslese nach Alpe d'Huez folgt. Jetzt muss ich schnell arbeiten und um 16:30 zu hause sein, Tour schauen.