Ich hab das hier schon öfter geschrieben. PH Streifen aus der APO holen und testen. Das funktioniert, zumindest als Indikator ist das perfekt. Wenn man nur noch sauer ist.. sich mit der Materie beschäftigenund Dinge ändern.
Ich hab das hier schon öfter geschrieben. PH Streifen aus der APO holen und testen. Das funktioniert, zumindest als Indikator ist das perfekt. Wenn man nur noch sauer ist.. sich mit der Materie beschäftigenund Dinge ändern.
Gerade wenn man nur noch sauer ist, kann das aber auch ein Zeichen einer gerade laufenden intrazellulären Entsäuerung sein und damit ein sehr positives Zeichen. Futtert man ordentlich viel Obst und Gemüse und führt damit Kalium zu, so verdrängt das Kalium die saueren Stoffwechselabfälle aus dem Zellinneren, wo sie nichts zu suchen haben. Folge. Extrem niedrige pH-Werte des Urins.
Allzu viel sollte man also auf die "Bisl-Streifen" nicht geben, aber ist mal ne nette Nebenbeiunterhaltung für notorische Hypochonder und prima Excel-Sheets kann man auf Basis der Daten ja auch noch entwerfen. Ich warte ja schon auf den ersten Garmin oder Polar mit eingebautem pH-Messgerät nebst facebook-Anbindung, damit die Freunde auch zeitnah informiert werden, wie's um den Urin steht
So, in 2 Wochen wird ein CT gemacht, leider muss ich so lang warten...der Arzt weiß es grad auch nicht, will erstmal die Bandscheiben überprüfen. Hab nochmal 2 Spritzen bekommen, jetzt ist es etwas besser, aber naja...
wie willst Du denn sonst ein Gefühl dafür bekommen, wo sich der Wert bewegt wenn nicht mit ner Messung?
Wichtig bei allen Ernährungs-Dogmen ist, dass man deren Wirksamkeit eben nicht messen kann. Deswegen werden auch in dieser und allen ähnlichen Diskussionen sämtliche Messungen und Messmethoden als "Schulmedizin" verteufelt und vollständig abgelehnt.
Dadurch wird sichergestellt, dass der eigene Ernährungs-Glaube nicht durch Messwerte in Frage gestellt wird, die womöglich nicht passen (Oder sie müssen aufwendig umgedeutet werden). Letztendlich ist das aber auch gut so. Meiner Meinung nach ist es dieser Glaube, der bei den Betroffenen tatsächlich einen Besserung bringt. Allein dadurch, dass ich glaube, dass ich mich besser und gesünder ernähre, geht es mir schon besser.
Das ist für die Aktiven gut. Nervig ist, für uns Normal-Gesund-Esser der missionarische Ergeizen, den manche Leute entwickeln. Ich versuche das mittlerweile hinzunehmen, auch wenn es mir schwer fällt, wenn mal wieder erstklassige Nahrungsmittel wie Brot, Nudel, Reis, Milch, Eier, Fleisch etc. als abgelehnt werden und erwachsene Männer eine Ernährung durch frischen Gemüsesaft propagieren.
wie willst Du denn sonst ein Gefühl dafür bekommen, wo sich der Wert bewegt wenn nicht mit ner Messung?
Ich hab das für mich schon x mal getestet und es funktioniert, bin aber gerne lernbereit.
Klar gibts ohne aufwendige Bluttestes keine hausgemachte Möglichkeit, der Sache auf die Spur zu kommen. Ich würde aber weniger die absoluten pH-Werte bewerten, sondern die Dynamik des Verlaufs im Tagesverlauf. Grob gesprochen: Je dynamischer der Verlauf zwischen morgens nüchtern (sauer) über postprandial (nach den Mahlzeiten; idealerweise basisch) und abends wieder ins sauere abgleitend läuft, desto besser. Am übelsten wäre ein basischer Morgenurin (das deutet auf eine Ausscheidungssperre der Nieren hin) oder eine - egal in welchem Bereich - flache Kurve ohne Dynamik.
Was aber viele machen - für mich Selbstverarschung - sie hauen sich Basenpulver rein und freuen sich dann, wenn in der Folge der Urin basisch ist...na sowas?!?