also auch die Rentnerin mit dem Rollator oder die schwangere Frau, die zufällig mit in der Nähe sitzen?
Yep, aber selbstverständlich.
Denn auch die werden mit großer Wahrscheinlichkeit ein Handy in der Tasche haben, und mit Sicherheit die Möglichkeit, den Notrufknopf an der nächsten Türe zu drücken.
Die ganze Sache hat an der Donnersberger Brücke in München begonnen. In Solln sind die Schläger ausgestiegen. Das sind fast zehn Minuten, in denen am hellichten Nachmittag ein ganzer Haufen Biedermänner in einer S-Bahn durch Wegschauen zum Mittäter gemacht haben.
Yep, aber selbstverständlich.
Denn auch die werden mit großer Wahrscheinlichkeit ein Handy in der Tasche haben, und mit Sicherheit die Möglichkeit, den Notrufknopf an der nächsten Türe zu drücken.
Die ganze Sache hat an der Donnersberger Brücke in München begonnen. In Solln sind die Schläger ausgestiegen. Das sind fast zehn Minuten, in denen am hellichten Nachmittag ein ganzer Haufen Biedermänner in einer S-Bahn durch Wegschauen zum Mittäter gemacht haben.
Vielleicht ist Angst ja die Folge eines Selbsterhaltungstriebs, ich glaube aber vielmehr, dass die meistens nichts tun, weil sie einfach so Muffensausen haben, ganz ohne Selbsterhaltungstrieb.
Dann ist es vielleicht eine Definitionsfrage - woher kommt das "Muffensausen"? Sicherlich nicht von Feigheit.
Feige ist, wer könnte, es aber nicht tut. Genau da ist aber der Knackpunkt. Ich bin Triathlet und kein Kampfsportler, wenn ich bestimmte Typen in einer solchen Situation vor mir habe, dann werde ich - wie oben - nur eingreifen, wenn ich eine "Waffe" zur Hand habe.
Möglicherweise ist das feige, ganz sicher aber ist es mein Selbsterhaltungstrieb gepaart mit der Erfahrung, wo es enden kann, der mich dann vom Eingriff abhält (wobei ich damit immer den körperlichen Eingriff meine, Pol anrufen geht immer, hilft aber leider nur bedingt).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich meine ja, er ist tot, also muss er was falsch gemacht haben.
Er hat nichts falsch gemacht. Außer vielleicht andere Fahrgäste nicht ausdrücklich um Unterstützung zu bitten. So hat er mit den Kindern offensichtlich allein dagestanden.
__________________
.
One week without training makes one weak.
.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
Sehen das seine Familienangehörigen (gegenüber denen er ja auch eine Verantwortung hat) auch so?
Und die 600 Leute, deren Vorstand er war...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."