Die einzige Möglichkeit dazu wäre Online - denn einer der Kritikpunkte am Vertrag mit Spomedis waren die Kosten von rund 5 Euro pro Mitglied und Jahr.
Für 5 Euro pro Jahr würde ich die triathlon gerne weiter abonnieren
triatlon durch Tritime zu ersetzen ist für mich eine "vom Regen in die Traufe"-Lösung. Ich habe mir die Zeitung einmal gekauft (ist aber schon etwas länger her). Damals habe ich mir gedacht, dass ich Artikel in ähnlicher oder besserer Qualität im Netz wahrscheinlich zu hauf gefunden hätte. In der triathlon sind eigentlich immer ein paar lesenswerte Artikel dabei gewesen. Wäre schade, wenn die Zeitung jetzt mangels Leser ganz vom Markt verschwinden würde.
Ist die Zusammensetzung des Forums ähnlich der Zusammensetzung der 25k Startpassinhaber, reicht schon eine relativ kleine Zahl Forenteilnehmer, um die Stimmung der Basis gut zu erfassen.
Problematisch ist eher der Einfluß der Poweruser oder Forengötter, die es draussen so nicht gibt und die das Bild verzehren können. Aber dann muß man einfach Umfragen machen, um ein Bild zu beommen.
Die erste (und nicht unumstrittene) Frage ist schon mal, ob die Leute mit Startpass repräsentativ für die Triathlon-Szene in Deutschland sind. Sind deren Anforderungen vergleichbar mit denen, die eine Tageslizenz lösen?
Aus den Gesprächen im Training und auf der Straße gewinne ich jedenfalls den Eindruck, dass die Mehrheit der Leute gar nicht soviel "Online" konsumiert. Ist ein Bauchgefühl, nicht zu beweisen - aber die Leute sind definitiv auch Konsumenten, damit für die Werbung interessant - und damit eine Motivation für gedruckte Werbung.
Das Grundproblem (die DTU zahlt Geld für die Herausgabe von Adressen) ist nicht gelöst. Kai spricht dies in seinem Kommentar richtig an. Allerdings ist es ein großer Gewinn, dass die Zusammenarbeit zwischen der DTU und spomedis beendet wurde. Zum Geschäftsführer der spomedis GmbH, Frank Wechsel, möchte ich doch folgende Geschichte noch loswerden:
Bekanntlich überzieht die spomedis GmbH Kai seit Jahren mit Klagen aus dem Wettbewerbsrecht. Um sich zu wehren habe ich für Kai mal die spomedis GmbH wegen Kostenerstattung aufgrund eines Wettbewerbsverstoßes verklagt. Die Klage wurde gewonnen und am Ende standen rechtskräftig ca. 2.000,- zu Gunsten von Kai. spomedis hat hiergegen die Aufrechung mit einer noch beim einem anderen Gericht anhängigen Forderung erklärt. Mich hat das nicht weiter interessiert, schließlich war Kais Forderung rechtskräftig und die von spomedis bestritten. Ich habe dann eine Pfändung durchführen lassen. So weit war für mich alles normal. spomedis meinte jedoch, dass ich und Kai (er hatte mit den ganzen Vorgängen überhaupt nichts zu tun, was so von mir auch kommuniziert wurde) einen "Prozessbetrug" begangen hätten. Das hat sich alles im Sommer 2008 zugetragen. Der Vorwurf war aberwitzig.
Im März 2009 hat dann spomedis eine Strafanzeige wegen Betrug gegen mich und Kai bei der Staatsanwaltschaft Hamburg eingereicht. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen. Was aber ziemlich schlimm war, ist der Umstand, dass von Frank Wechsel kolportiert wurde, dass gegen Kai und mich wegen "Prozessbetrug" von der Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt wird. Davon wussten eine Vielzahl von Personen lange vor mir. Kurt Denk zB wusste von dem "Prozessbetrug" auch schon vor mir. So wurde auch der Vizepräsident des HTV, er stammt aus dem gleichen Ort wie ich, von der DTU Präsidentin angerufen und "informiert". Hintergrund war meines Erachtens, dass man nach einem Weg suchte, um Kai als Präsident des HTV zu stürzen.
Ich wurde dann vom zuständigen Staatsanwalt angerufen und der meinte schon am Telefon, dass er da eine etwas seltsame Strafanzeige auf dem Tisch hat, an der nichts dran sein dürfte, ich aber ein paar Zeilen dazu schreiben solle. Das Verfahren wurde dann sofort eingestellt. Für mich war die Vorgehensweise von Frank Wechsel nichts anderes als Rufmord und offenbart ziemlich starke charakterliche Schwächen.
Daher ist es eine gute Nachricht, dass die DTU die Zusammenarbeit mit spomedis beendet hat.
Cengiz
Wenn sich die Leute wirklich für Kai und seine Kleinkriege interessieren würden, wären sie nicht hier, sondern bei Kai
Schade, jetzt wo die Triathlon dank der guten Arbeit von Jens Richter endlich ein ernstzunehmendes Blatt geworden ist, geht man wieder zu einem drittklassigen Schundblatt.
Ich hab mich jetzt durch die gesamten bisherigen 12 Seiten gelesen und wollte als Triathloneinsteiger mal was grundsätzliches loswerden:
Situationen wie diese gab es in anderen (Rand)-Sportarten auch schon und sie sind auf allen Seiten in den meisten Fällen nicht gut ausgegangen. Offensichtlich subventionierte Blätter wie die Triathlon haben einfach keine Basis wenn die Subventionen (in diesem Fall die Startpassinhaber) wegfallen, Arne hat ja die Zahlen schon genannt.
Im Übrigen bin ich einer der Abo-Inhaber ohne Startpass und werde es auch bleiben will ich mich im Printbereich gut informiert fühle.
Ich kann auch leider zu dem ganzen Hick-Hack von DTU, Frank Wechsel und wer da sonst noch drinnehängt nichts sagen, nur eines kann ich mit Sicherheit behaupten: Für unseren Sport kann es meines Erachtens nach nicht besser werden, denn Tritime mit dieser Erscheinungsweise und diesen Inhalten (alleine die Erscheinungsweise disqualifiziert das Blatt ja eigentlich schon für aktuelle Verbandsnachrichten....) ist schlicht und einfach zu schlecht um am Markt zu bestehen, selbst mit der Startpasssubvention, da bin ich mir relativ sicher. Zumindest können Sie keinen Content wie die spomedis bieten, dafür fehlen schlicht und ergreifend die Mittel (von den Kontakten und anderen Netzwerken mal abgesehen). Aber vielleicht täusch ich mich ja auch, denn die Konsequenz meiner Befürchtungen wäre ja das Verschwinden beider Zeitungen, und das kann eigentlich keiner wollen.
Dies zu dieser Sache.
Eine andere Geschichte brennt mir aber auch unter den Nägeln, und obwohl ich wie oben schon erwähnt keinen tiefen Einblick in die Tria-Szene habe und vor allem die Rolle eines Kai B. und anderen (noch) nicht richtig einordnen kann erlaubt mir einen Satz zu seinem Anwalt und den Kommentaren:
Das ist schlicht und ergreifend schlechter Still (für einen Anwalt sowieso) hier in diesem Forum zu erzählen wie oft Frank Wechsel schon erfolgreich verklagt worden ist und was sich da so alles zugetragen hat, das macht man einfach nicht. Passt aber zu dem Eindruck den ich bisher von Kai B. und den Seinen habe, mehr will ich dazu gar nicht beitragen.