Ehrlich gesagt richtig besch...en. Ich kann das Rad einfach nicht im Wind handeln. Bin ein paar exponierte Passagen am Basebar gefahren; das hat mich so geärgert, dass ich völlig aus dem Konzept war. Keine Konzentration, kein Biss. Bin weder die Watt gefahren, die ich wollte, noch konnte ich mich wenn ich dann am Auflieger war, auf eine möglichst aerodynamische Position konzentrieren.
Das Ergebnis war für mich dann sehr überraschend. Sagen wir so, da geht noch was .
Meine Hausaufgabe ist jetzt, viel bei Wind in Position und mit Aero-LR zu fahren. Ich hab ja überhaupt erst vor nem guten Monat mein erstes profiliertes Vorderrad gekauft, und wir sind noch keine Freunde geworden.
Ein beschissener 5. Platz ist gut!
Dann gibt's ja ganz klares Verbesserungspotenzial!
Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob es nur eine Sache der Gewöhnung ist, oder ob das Vorderrad bei zu starkem Wind einfach nicht für Dich geeignet ist ...
Welches Modell ist es (hab es bestimmt schon mal gelesen, aber ist nicht hängen geblieben)?
Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob es nur eine Sache der Gewöhnung ist, oder ob das Vorderrad bei zu starkem Wind einfach nicht für Dich geeignet ist ...
Welches Modell ist es (hab es bestimmt schon mal gelesen, aber ist nicht hängen geblieben)?
Ich bin fast sicher, dass es an mir liegt. Ist ein DT Swiss ARC 1100 62.
Ich bin fast sicher, dass es an mir liegt. Ist ein DT Swiss ARC 1100 62.
Könnte man auf zwei Arten verstehen:
1.: Du bist einfach unfähig, das Rad zu fahren
2.: Du musst es nur noch lernen.
Ich gehe mal von 2. aus - insbesondere wenn Du noch nicht viel Gelegenheit hattest, bei heftigem Wind zu trainieren. Denke schon, dass es für Dich beherrschbar sein sollte, da 62 mm nicht extrem ist.
Ich bin ja auch nicht soo viel schwerer, und komme bei fast allen Bedingungen mit Zipp 808 Firecrest klar.
Ein anderer Faktor, der eine Rolle spielen könnte: Bieten die Armauflagen genug Seitenhalt?
Ich gehe mal von 2. aus - insbesondere wenn Du noch nicht viel Gelegenheit hattest, bei heftigem Wind zu trainieren. Denke schon, dass es für Dich beherrschbar sein sollte, da 62 mm nicht extrem ist.
Ich bin ja auch nicht soo viel schwerer, und komme bei fast allen Bedingungen mit Zipp 808 Firecrest klar.
Ein anderer Faktor, der eine Rolle spielen könnte: Bieten die Armauflagen genug Seitenhalt?
Ja ich hab die besten Armschalen "wo gibt" (ridesync) und wir haben um Lausanne ständig Wind; ich verschiebe eh nach und nach die Grenze, wo ich mich unsicher fühle und instinktiv zum Basebar greife, nach oben, aber es reicht halt noch nicht.
...ich verschiebe eh nach und nach die Grenze, wo ich mich unsicher fühle und instinktiv zum Basebar greife, nach oben, aber es reicht halt noch nicht.
Das wird schon, ich bin da zuversichtlich.
Ich hatte beim neuen TT eine Zeitlang auch massive Probleme bei böigem Seitenwind in Verbindung mit 90mm-Vorderrädern (evt. auch wegen des zusätzlichen flächigen intergrierten Trinksystems am Lenker beim Giant).
Mittlerweile ist es (durch Üben) wesentlich besser geworden. Man muss sich auch im Seitenwind immer wieder zwei Dinge klar machen (v.a. wenn man ehre Kopf- als instinktgesteuert ist, so wie ich):
1. Bei schwierigem Wind neigt man unbewusst dazu, langsamer zu fahren und Tritte auszulassen. Genau das Gegenteil sollte man aber tun: je schneller man auf dem TT unterwegs ist, desto mehr stabilisiert die Kreiselkraft das Vorderrad und auch der kraftvolle Tritt in die Pedale hilft über die dann erhöhte Köroperspannung, das Gesamtsystem zu stabilisieren.
2. Der Griff an den Basebar passiert zwar manchmal instinktiv, wenn der Seitenwind das Fahrverhalten beeinflusst und viel Lenkkorrekturen erfordert, aber der Basebargriff bringt am TT weniger als einem der Instinkt suggerieren will. Die erforderlichen Lenkkorrekturen bei Seitenwindböen kann man fast genauso gut über den langen Hebel der Extensions ausüben, erst recht bei voll gesperrter Straße im Wettkampf, wo man ja in der Mitte der Fahrbahn fahren kann und nach links und rechts mehr Platz hat als im Training.
Das einzige, was (theoretisch) für den Basebar sprechen würde, wäre dass man von dort leicht und ohne zusätzliches Umgreifen bremsen könnte. Aber Bremsen und Geschwindigkeitsverringerung ist ja (siehe unter 1.) das Letzte was man bei Seitenwind tuen sollte, da es das Gegenlenken noch schwieriger macht.
Danke Hafu, ich sehe das ja auch im Wesentlichen so.
Es wird auch schon besser, v.a. das mit der Oberkörperspannung hab ich beim heutigen Heimrennen in der Schweiz probiert und hab mich schon stabiler gefühlt als in Ljubljana (es war auch etwas weniger Wind).
[Bin auch 6w mehr NP gefahren als in Ljubljana; schade dass es nicht umgekehrt war, weil heute war nur so ein regionales Spaßrennen auf nicht gesperrten Straßen.]