Es gibt halt nicht nur geschriebene Regeln, sondern auch einen Ehrenkodex. Wenn bei der Tour das gelbe Trikot stürzt oder einen Defekt hat, wird es auch nicht angegriffen, obwohl keine Regel dagegen sprechen würde, weil es sich einfach nicht gehört, auch wenn man eigentlich den Regeln entsprechend einen Vorteil aus der Sache ziehen könnte. Dort wird sowas durch die Sportskollegen aber auch bitte geahndet, ich hoffe, dass man mit dem Sportskollegen hier genau so umgehen wird.
Wenn das gelbe Trikot jedoch überzockt und am Ende einer Etappe keine Kraft mehr hat, wird keiner seiner Mitkonkurrenten auch nur eine Sekunde zögern und vorbeiziehen.
Und wenn dem gelben Trikot in dieser Situation entgegen der Regeln, egal wie man zu ihnen stehen mag, geholfen wird, wird auch keiner zögern, und dies ausnutzen.
Wenn der nachträgliche Gewinner Protest einlegt und dem stattgegeben wird, dann muß er in den Spiegel schauen und das mit sich ausmachen. Ich finde, hier wird arg die moralische geschwungen.
Die Regeln nun in moralisch gut und schlecht einzuteilen ist etwas einfach. Und wer legt (un)moralisch fest.
An der Stelle des nachträglichen Gewinners hätte ich wohl auch nicht protestiert. Aber ich schmeiße nicht den ersten Stein.
Und das FB-Geschreibe des beinah-Gewinnes qualifiziert auch nicht wirklich für den Mutter-Theresa-Gedächtnis Preis.
Ist doch scheiß egal, was die Regeln an Reklamation zulassen. Die Kampfrichter haben nicht reagiert und jeder Sportler mit etwas Ehrgefühl hält da seine Klappe und freut sich für den wahren Sieger. Wer es nötig hat, auf so billige Weise sich einen Sieg einzuheulen, den sollte man als Sportler mit Sportsgeist in Zukunft mit Ignoranz strafen und ihm zeigen, dass er zwar auf dem Papier Sieger werden kann, aber das es trotzdem keiner zu würdigen weiß. Und dann noch dieses besch***** Statement, sorry, da reißt mir echt die Hutschnur!
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
...... jeder Sportler mit etwas Ehrgefühl hält da seine Klappe und freut sich für den wahren Sieger.....
es ist ja gerade die frage, ob er ohne hilfe gewonnen hätte. wenn ich das richtig gelesen habe ging es um 4 sekunden? es ist halt strittig, ob er ohne hilfe nicht vll 5 sekunden langsamer gewesen wäre. insofern ist er eben nicht der wahre sieger, sondern ein zweifelhafter sieger.
es ist ja gerade die frage, ob er ohne hilfe gewonnen hätte. wenn ich das richtig gelesen habe ging es um 4 sekunden? es ist halt strittig, ob er ohne hilfe nicht vll 5 sekunden langsamer gewesen wäre. insofern ist er eben nicht der wahre sieger, sondern ein zweifelhafter sieger.
Vielleicht hat's ein paar Sekunden gebracht, vielleicht auch welche gekostet, weiß man nicht, aber Fakt ist, der Typ hat nen Hammer Kampfgeist an den Tag gelegt, hat sich bis zum bitteren Ende verausgabt und war zuerst hinter der Ziellinie.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Vielleicht hat's ein paar Sekunden gebracht, vielleicht auch welche gekostet, weiß man nicht, aber Fakt ist, der Typ hat nen Hammer Kampfgeist an den Tag gelegt, hat sich bis zum bitteren Ende verausgabt und war zuerst hinter der Ziellinie.
Der Gewinner schreibt aber davon, dass er ohne Hilfe 20 Sekunden vor ihm im Ziel gewesen wäre! Somit hat die Hilfe seiner Ansicht nach 24 Sekunden gebracht.
Ich sehe keinen großen Sportsgeist darin, jemanden als Sieger zu feiern, der es nur durch fremde Hilfe wurde.
Der Gewinner schreibt aber davon, dass er ohne Hilfe 20 Sekunden vor ihm im Ziel gewesen wäre! Somit hat die Hilfe seiner Ansicht nach 24 Sekunden gebracht.
Ich sehe keinen großen Sportsgeist darin, jemanden als Sieger zu feiern, der es nur durch fremde Hilfe wurde.
Ich sehe auch keinen großen Sportsgeist zu schreiben, dass es ein Fotofinish war, obwohl es 4 Sekunden waren.
Desweiteren sehe ich auch keinen großen Sportsgeist darin, zu schreiben, dass man gesehen hat, dass Cheerleader die Person hochgezogen haben, aber es durch dritte zugetragen wurde.
Der Gewinner schreibt aber davon, dass er ohne Hilfe 20 Sekunden vor ihm im Ziel gewesen wäre! Somit hat die Hilfe seiner Ansicht nach 24 Sekunden gebracht.
Ich sehe keinen großen Sportsgeist darin, jemanden als Sieger zu feiern, der es nur durch fremde Hilfe wurde.
Und das weiß er woher? Ich behaupte, es hat nur 2 Sekunden gebracht und Lukas wäre trotzdem als erstes im Ziel gewesen. Wer hat jetzt recht?
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Der Gewinner schreibt aber davon, dass er ohne Hilfe 20 Sekunden vor ihm im Ziel gewesen wäre! Somit hat die Hilfe seiner Ansicht nach 24 Sekunden gebracht.
Ich sehe keinen großen Sportsgeist darin, jemanden als Sieger zu feiern, der es nur durch fremde Hilfe wurde.
Woher weiß er das? Er hat da. 300m Rückstand gehabt, haben mir Augenzeugen berichtet, die Zielgerade liegt nach eine unübersehbarer 90gr Kurve, und da kann er das sagen?
Das Regeln auf Teufel komm raus gefolgt werden, ist mehr dann kleinkariert. Ich vermisse hier eine Entscheidung im Sinne der Geist des Sports. Dies führt zum komplettes verschwinden vom FairPlay im Sport.
Rein theoretisch hätte nach diese Kleinkariertheit jeder ein DSQ gehabt wegen Hilfe-Annahme beim Ausstieg nach dem Schwimmen. Diese Hilfe war nicht gesundheitlich notwendig, also hätte jeder das ablehnen müssen, war aber nicht möglich da die Helfer jeden geholfen haben.
Wenn dieser kundenorientierte Dienstleistung nicht erbracht worden wäre, hätte jeden über den Veranstalter geschimpft dass er sich die Kohle für Helfer spart.