Dieser Kalkulator zeigt doch nur an, wieviel Tonnen Rohstoffe man verbraucht im Vergleich zum Durchschnitt der Teilnehmenden sowie einen nachhaltigen Sollwert für 2030. Oder habe ich etwas übersehen?
Tonnen Rohstoffe kommen mir weitestgehend sinnfrei vor. 1 Tonne Kohle zu verbrennen hat extrem wenig Ähnlichkeit mit keine-Ahnung-was-der-harmloseste-Rohstoff-in-dieser Rechnung-ist (Sand?) zu verbauen.
__________________
AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Ich finde den Kalkulator aber besser als die üblichen CO2 Fussabdrücke.
Weil er halt umfassend ist und es nicht nur um CO2 geht sondern um Resourcenverbrauch insgesamt.
Dazu kann man schön schauen wie sich was ändert, wenn man sein Verhalten ändert.
Ich kann es nicht nachvollziehen, wie da alles (alle Rohstoffe) in einen Eintopf geworfen wird. Zu Rohstoffen gehören Gold, Silber, Granit, Schiefer, Ton, Pflanzen, fossile Energien, Wasser usf. . Zahlreiche Rohstoffe lassen sich perfekt in einem Kreislauf recyclen, hat man ausreichend regenerative Energien z.B.
Ich kann es nicht nachvollziehen, wie da alles (alle Rohstoffe) in einen Eintopf geworfen wird. Zu Rohstoffen gehören Gold, Silber, Granit, Schiefer, Ton, Pflanzen, fossile Energien, Wasser usf. . Zahlreiche Rohstoffe lassen sich perfekt in einem Kreislauf recyclen, hat man ausreichend regenerative Energien z.B.
Danke für die Anregung , habe ich gemacht (mußte erst mal Zeit dafür finden ). Tatsächlich habe ich die These seinerzeit ohne selbst nachzurechnen nach der scheinbaren Logik akzeptiert, und nicht gründlich überprüft. Jetzt hast Du meinen Ehrgeiz und die Neugierde geweckt , so daß ich mal eine dynamische Rechnung für beide Fälle versucht habe, mit konkreten Zahlen für Gebäudehülle, Volumen, Masse, etc..
Du hast Recht, gebe ich hiermit öffentlich zu.
Tatsächlich ist rein energetisch das völlige Abschalten immer günstiger - wenn auch der "Aufschlag" beim Durchheizen bei gut gedämmten Häusern nicht nur absolut sondern auch Prozentual sinkt, aber realistisch bleibt ein Aufschlag von ca. 15 - 20 % gegenüber völligem Abschalten (je nach Dauer).
Ich habe es früher auch nicht hinterfragt, weil ich im Winter meist nicht wegen Energieersparnis sondern wegen Vermeidung von Kondensat und Schimmel weiter geheizt habe (abgesenkt, aber so, daß die Wände nicht 12 °C sinken). Ich muß mal schauen, wie lange mein Haus jetzt (gedämmt) braucht, bis die Wände unter die kritische Temperatur sinken, dann kann ich evtl. wirklich auch mal total abschalten.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Tatsächlich ist rein energetisch das völlige Abschalten immer günstiger - wenn auch der "Aufschlag" beim Durchheizen bei gut gedämmten Häusern nicht nur absolut sondern auch Prozentual sinkt, aber realistisch bleibt ein Aufschlag von ca. 15 - 20 % gegenüber völligem Abschalten (je nach Dauer).
Das ist so pauschal gesagt falsch.
Es ignoriert nämlich mehrere Effekte:
Die meisten Heizungen laufen mit höherem Wirkungsgrad wenn sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen laufen. Damit ist ein Aufheizen mit hoher Leistung und nötiger höherer Vorlauftemperatur ineffektiver als durchheizen mit niedriger Temperatur. Bei einem alten Ölkessen gibt es den Effekt kaum, bei Brennwert schon merklich, bei Wärmepumpen ist das am stärksten.
Die Wohlfühltemperatur hängt nicht nur von der Raumtemperatur ab, sondern auch von der Temperatur der umgebenden Flächen. Eine Mauer wird sich bei "Intervlalheizen" irgendwo bei der Durchschnittstemperatur einpendeln da sie hohe Masse hat und ihre Temperatur nur langsam ändert. Damit ist sie aber kälter als beim Durchheizen was für gleiches Wohlfühlen höhere Raumtemperatur benötigt.
Will heißen: Leichtbauhaus mit alter Ölheizung wird sicher merkliche Ersparnis bringen durch zeitweises Abschalten. Bei einem Massivbau mit Wärmepumpe sieht das völlig anders aus.
Bei meinem Massivbau mit Brennwertheizung konnte ich keinen Verbrauchsunterschied feststellen, das geht in der Messtoleranz unter. Ergo bin ich bei Durchheizen auf niedrigerem Niveau geblieben, das Wohnklima ist erheblich angenehmer.
Bei Brennwert kann man das schön im Winter von außen sehen: Eine gut ausgenutzter Brennwerteffekt sorgt dafür dass keine "Rauchfahne" zu sehen ist. Wenn es munter Dampfwolken aus dem Kamin gibt wird der Brennwerteffekt nicht oder nur kaum genutzt.
Am Ende könnte man aber schon viel sparen wenn sich die Erkenntnis durchsetzt dass die Raumtemperatur über die Heizung und nicht über die Heizkörperventile geregelt werden sollte. Hat oft sowas von Autofahren mit Vollgas und Geschwindigkeit über Bremse regeln.
Das zu vertiefen ist aber eher Thema anderer Foren (z.B. haustechnikdialog)
Es macht vom Ansatz her ja schon einen Unterschied ob ich in einem Mehrfamilienhaus wohne wo ich keinen Einfluss auf die Heizung selber habe und nur an den Heizkörpern regeln kann oder ob ich in einem Haus oder einer Wohnung mit eigener Heizung wohne wo ich Vorlauftemperaturen etc.. selber einstellen kann. Das kann aber locker 1-2 Winter dauern bis man die ideale Einstellung gefunden hat.