Hab ich was von langen Dingern geschrieben? 5000km, wie ist dann zweitrangig. Wie viel waren das von November bis Zofingen bei Dir? Du bist ja doch letztes Jahr schon im Winter ordentlich viel gefahren.
Die langen bringen mir sehr sehr viel. Vielleicht darf man es nicht verallgemeinern und vielleicht kosten die zuviel im Hinblick auf "Qualitätseinheiten". Darum bald genug.
Ja und was ist Schleichertempo? Womit gefahren? Für mich mitn RR alles unter 30kmh Schnitt bei Verhältnis Strecke zu Höhenmeter 100:1. Bin ich aber noch nie gefahren. Es sind immer über 30, alles andere halt ich gar nicht aus. Stinkfad. Hier bei uns hast immer GA2 Anteile dabei, in der Gruppe Ortstafelsprints, oder vorne im Wind, insofern ...
Nik
OK. Klingt sehr einfach. Viel hilft viel. Miles makes champions. Und nicht rumbummeln. Also 30kmh bekomme ich im Schnitt hin, reicht mir je nach Strecke aber auch. In der BASE und BUILD Phase darf es dann auf dem TT auch mal 150-180km im 35er sein.
Was ist von kurzen (30km) Fahrten zur Arbeit zu halten?
Was ist von kurzen Fahrten (1h) auf der Rolle zu halten?
Muss es dann dabei auf der Rolle knakige Teile geben? (10x30s,5x5min, 3x8min, etc.?)
In welchem Zeitraum sollen die 5000k eingefahren werden?
Mal ganz indiskret gefragt, kannst auch gerne per PN antworten. Welchen Radsplit fährst du auf der LD?
Hab ich was von langen Dingern geschrieben? 5000km, wie ist dann zweitrangig. Wie viel waren das von November bis Zofingen bei Dir? Du bist ja doch letztes Jahr schon im Winter ordentlich viel gefahren.
Die langen bringen mir sehr sehr viel. Vielleicht darf man es nicht verallgemeinern und vielleicht kosten die zuviel im Hinblick auf "Qualitätseinheiten". Darum bald genug.
Ja und was ist Schleichertempo? Womit gefahren? Für mich mitn RR alles unter 30kmh Schnitt bei Verhältnis Strecke zu Höhenmeter 100:1. Bin ich aber noch nie gefahren. Es sind immer über 30, alles andere halt ich gar nicht aus. Stinkfad. Hier bei uns hast immer GA2 Anteile dabei, in der Gruppe Ortstafelsprints, oder vorne im Wind, insofern ...
Nik
Na, hast schon Recht, ist schon wichtig, dass man viel trainiert, da sind wir uns einig. Und dass GA nicht unbedingt Schleichen sein muss, wurde ja auch schon oft genug diskutiert.
Allerdings denke ich auch weiterhin, dass die Disziplinen voneinander profitieren!
Allerdings denke ich auch weiterhin, dass die Disziplinen voneinander profitieren!
Ja, sie werden schon profitieren, aber ich denke nur in Teilbereichen. Ich hab das heuer sehr direkt erlebt. Viel gelaufen, aber am Rad hab ich nicht viel davon gemerkt. Bzw. Stagnation. 1000km gefahren, dachte passt schon, Intensität reingepackt, schlecht vertragen. Erst als ich rausgenommen hab, GA1, GA1, GA1 gemacht hab gings wieder und ich hab die schnellen vertragen und positiv verarbeitet. Aber so richtig wurde es die ganze Saison nimmer
Ich hab bisher diesen klassischen Aufbau gemacht: Viel Grundlage und dann Intensitäten. Und heuer, wo ich dachte ich hab die Grundlage eben durchs Laufen, ging das gar nicht. Skitouren funktionieren auch. Es ist die Kraftgrundlage, also die radspezifische Muskulatur, die man beim Laufen einfach zu wenig anspricht.
Vielleicht liegts aber auch am Lauftempo. Du bist ja im Schnitt 1min/km schneller unterwegs, vielleicht ist das radspezifischer? K.A.
Aber ich gebe Dir recht: wie man das HKS trainiert ist letztlich egal. Nur befürchte ich, dass man da sehr schnell ausgereizt ist und der darauf folgende Trainingsfortschritt muskulärer Natur ist (Stoffwechsel, Koordination, Kapillarisierung, allg. Ökonomisierung).
Ich finde man sollte ab einem gewissen Level, und da gehts ja bei aims in die Richtung, darüber nachdenken was man womit trainieren will und da gibts für mich 3 wesentliche Aspekte im LD Triathlon:
1. Herz-Kreislauf allgemein
2. Sportartspezifische vortriebsrelevante Muskulatur
3. Energie
Die 3 Themen überschneiden sich natürlich, zeigen aber auch Begrenzer und Möglichkeiten auf.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich hab es schon mal geschrieben, bei mir oder so:
Wichtig ist der Energiehaushalt, wenn man den nicht unter Kontrolle hat, kann man trainieren was man will, das Rennen geht in die Hose.
Das kann man gut durch lange Koppeleinheiten trainieren.
Imho ist die Versorgung bei nur Radfahren simpel, weil der Körper da relativ unproblematisch reagiert.
Beim anschließenden 15-20km Lauf zeigt sich dann, was er wirklich verträgt.
Zum Radfahren:
Hier ist imho wichtig wie man vom Rad kommt.
Wenn man völlig fertig nach 4:48h absteigt oder entspannt nach 5h obwohl man vielleicht die 4:48h hätte packen können.
Zum Profitieren:
Ich bin mir sicher, dass man beim Laufen vom Radeln profitiert und umgekehrt.
Allerdings bei mir eher beim Radeln vom Laufen.
Laufen ist eine mühsame Sache, die man ohne große Pause ganzjährig betreiben sollte, die Defizite die man sonst aufbaut sind zu groß um sie wieder abzubauen (auf Wettkampfniveau)
Beim Radfahren sind Pausen nicht so schlimm, nach den ersten 1000km geht wieder was.
Ich denke auch, dass es sehr wichtig ist sich über die Disziplinspezifische Grundlage an das WK Tempo heranzuarbeiten.
Beispiel ist dieses Jahr Macca gewesen.
Er meint selbst, dass er extrem viel geschwommen und gelaufen ist und im Laufen so gut wie noch nie auf eine LD gegangen ist.
Allrderings war bei ihm das Radfahren auch die große Ungewissheit, ob er bei de Wetlspitze mithalten kann, da er einfach auf dem Rad zu wenig lang trainiert hat (hat er vorher so im Iview gesagt).
Und wie ihr gesehen habt, konnte Macca auf Hawaii nicht richtig auf dem Rad mithalten,
Trainiere mit dem Rad ca. 80 % immer allein und ohne speziellen Trainingsplan. Windschatten fahren in der Gruppe gibt’s bei mir nur einmal im Jahr (TL Lanza). Ansonsten trainiere ich ein hohes Spektrum an Trittfrequenzen. Mal 2 h 110-125 , dann mal Tage mit max. 60 U/min und zig Höhenmetern.
Nach 2x knapp unter 5h in Roth und 5:08 bei sehr windigen Bedingungen auf Hawaii , will ich für die kommende Saison das Radtraining noch weiter minimieren und dafür das Lauftraining forcieren, da ich da noch Verbesserungspotenzial sehe.
Also, trainiere an den Schwächen und lass dafür die starke Einzeldisziplin im Training etwas mehr hängen. In der Summe wird man sich auf der starken Disziplin (bei mir Rad und bei dir Laufen und Schwimmen) nicht verschlechtern, dafür aber eine Verbesserung auf der schwachen Disziplin erzielen.