gestern konnte man amerikanische Sprinterinnen sehen. Die sehen jetzt richtig dünn aus. Keine Muskelmonster mehr.
Das ist das Trügerische: man sieht es nicht mehr so offensichtlich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Off-Topic @ Flossi:
Räusper...das nehme ich Dir auch ein wenig "übel"... , daß Du in der Sendung von letztem Freitag gerade sie als Beispiel dafür gebracht hast, daß jemand nicht ordentlich abtrainiert hätte (Du erinnerst Dich sicherlich an die Frage eines Zuschauers, ob Ihr nicht ein Beispiel dafür nennen könntet, wann mal ein Sportler an nicht praktiziertem Abtrainieren gestorben sei). Denn es war ja vollkommen klar, daß die Dame aufgrund der Nebenwirkungen der pharmakologischen Substanzen gestorben ist - UND DEFINITIV NICHT, weil sie nicht ordentlich abtrainiert hat.
Da hast du recht - Florence G-J war ein schlechtes Beispiel. Zum Abtrainieren ist sie ja gar nicht mehr gekommen! mea culpa
Wieso pulverisieren die Mädels eigentlich nicht die WR? Oder habe ich da was verpasst?
Joerg (noch keine sec Olympia gesehen)
Dafür sind doch die Mädels im Triathlon zuständig.
Ne, aber ein paar neue WR hat es bei den Mädels dort auch schon gegeben.
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,,Alles hat seine Grenzen, nur der Mensch hat keine. Für die menschliche Natur ist es ein essentieller Faktor, sich kontinuierlich selbst zu übertreffen, keine Grenzen zu akzeptieren. Die Freiheit, die wahre Einmaligkeit des Seins, lässt sich nicht konditionieren. Sie kann nicht auf Ziele und Wünsche verzichten. Das ist der Grund dafür, warum ich diesen Sport betreibe...
Es ist das Meer, das mich gewinnen lässt."
(U. Pelizzari)
@fuxx: dein Argument mit den Leichtathleten zielt meiner Meinung nach ins Leere: denk nur an die 9.72 und die windunterstützen 9.68 auf 100m oder den neuen 110m Hürden Weltrekord in den letzten Monaten. Ausserdem ist abzuwarten, was da in den nächsten Tagen noch alles passiert, die Bewerbe haben noch nicht begonnen!
Das ist aber von den Ausmassen wie es im Schwimmen voran geht ganz weit entfernt. 9,72 statt 9,74 - das ist eine Verbesserung von etwas mehr als 0,2%. Die Verbesserung des 100 Freistil WR von 47,84s auf 47,05s entspricht einer Verbesserung von 1,7%! Das ist ne ganz andere Welt. Das gleiche kannste auf allen anderen Distanzen nachrechnen.
Zitat:
100%ig sind die alle schwerstens gedopt, Phelps allen voran.
Das bezweifelt ja niemand. Nur taugt das nicht als erklaerung fuer die Verbesserungen.
Zu dem Artikel:
Find ich eigentlich nicht so seriös, da stimmt der 5000m Test schon nicht, warum sollen dann die Laktatwerte stimmen. Iss doch alles Humbuck, solche Vergleiche in der Presse. Ich frage mich, warum der Autor, der selbst ein erfahrener Schwimmer war/ist, so was rauslässt.
Die Angaben im Artikel sind sauber und korrekt recherchiert. Es wird hier nicht irgendetwas "rausgelassen". Warum auch?
"We continue to develop Michael as a complete swimmer. That means some emphasis on the distance freestyle. On Halloween, he whipped off a 5,000 free for time in a 46:34. That's under a 9:20 per 1,000 average. I was impressed with that. In fact, it is probably the most impressive thing he's done, and it might be one of the most impressive things he ever does. That's the kind of thing I'm not sure you can ever replicate, but it's neat to give him some confidence, particularly since he has to swim against some of the super distance guys. "
Michael Phelps trainierte im Jahre 2007 an 365 Tagen im Jahr ! Es gibt eben einige Unterschiede zu anderen. Ohne Zweifel.
Gab es nicht Ende der 80er/Anfang der 90er-Jahre im Zuge der Ironman-Wettbewerbe auch immer die Diskussion:
Kann man das ohne unterstützende Mittel überhaupt durchalten?
Nun, heute im neuen Jahrtausend ist der Ironman auf dem besten Wege ein Breitensport-Event zu werden. Was früher nicht normal war, kann heute Standard sein. Ich sehe es im Leistungssport genauso wie im Breitensport. Manche Menschen verschieben die Grenzen - und plötzlich schaffen es andere auch.
Sind wir nicht alle selbst manchmal von den Socken, wer alles einen Ironman "steht"? Die Grenzen befinden sich auch nicht selten in unseren Köpfen. Und einer wie Michael Phelps (reden wir nur von Sportlern) inspiriert die Normalos unter uns ebenso wie die Elite.
Ich finde es sehr einfach, immer gleich die Doping-Verdächtigung auszusprechen, nur weil jemand außergewöhnlich gut ist. Ich kenne einige Schwimmer die in den 80/90ern die 200mFreistil in 1.50 schwammen. Die haben sich das sauber und extrem hart erarbeitet. Warum soll einer 20 Jahre später nicht 1.42 schwimmen?