Ach menno. Das sind wirklich keine Rahmenbedingungen, die man sich als Triathlonzuschauer/-interessierter für so ein interessantes Duell wünscht.
Zitat:
Zitat von Thomas W.
Ja, das ist irgendwie gefühlt außer der Wertung …Mist
Wenn man es genau nimmt, dann wäre Kona noch mehr "außer der Wertung" als das Rennen heute abend. Denn in Kona wird seit Jahren in der Regel nicht der unter normalen Umständen schnellste Langdistanztriathlet gesucht, so wie in einer üblichen Challenge-Roth-Austragung z.B., wo es selten extrem heiß oder extrem kalt ist, sondern tatsächlich sucht man in Kona seit 30 Jahren den Langdistanztriathleten, der unter abartigen Hitzebedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (und gelegentlich auch starken Mumuku-Winden) am wenigsten Kraft auf dem Rad verpulvert, dabei seine Ernährung (Kohlenhydratversorgung und Hydrierung) im Griff behält und abschließend am wenigsten einbricht beim Laufen gegenüber einem Marathon bei moderaten Witterungsbedingungen.
Die vorhergesagten Wetterbedingungen für Sacramento sind was das Profi-Rennen anbelangt eigentlich nicht so extrem wie übliche Kona-Bedingungen, nur eben am anderen Ende der Witterungsoptionen. Richtig stark wird der Regen wohl erst am Nachmittag (da sagt der Wetterbericht pro Stunde doppelt so hohe Regenmengen voraus wie für den Vormittag), so dass der Regen das Profirennen mehr beim Marathon beeinflusst.
Laufen im Regen ( und auch bei dann kühleren Temperaturen) ist aber nun wirklich nicht so das ganz große Problem. Oft hilft das sogar bei der Wärmeregulation, weil man unter Wettkampfbedingungen weniger schwitzen muss.
Diejenigen, die am meisten unter dem vorhergesagten Starkregen zu leiden haben werden, sind die vielen Volunteers, die sich nicht oder nur wenig bewegen. Und die Verkürzung des Rennens bei den Amateuren zielt vermutlich v.a. darauf ab, den Arbeitstag für die Volunteers zu verkürzen.
Bin mal gespannt, wie es Lionel geht. Starker Regen beim Radfahren wäre sicher schlecht für ihn. Oder hat er es schon umgesetzt, dass er mehr draußen und mit anderen Radfahren trainiert? Hat er doch mal angekündigt. Auch wenn er die LD als "Lehr-Einheit" zwecks Energie-Haushalt absolvieren will, dann bringen ihm die Erkenntnisse heute auch nichts für Kona.
Gut, die Wettervorhersage für heute war mittelfristig nicht erkennbar, aber jetzt verstehe ich seinen Start noch weniger.
Denn in Kona wird seit Jahren in der Regel nicht der unter normalen Umständen schnellste Langdistanztriathlet gesucht, so wie in einer üblichen Challenge-Roth-Austragung z.B., wo es selten extrem heiß oder extrem kalt ist, sondern tatsächlich sucht man in Kona seit 30 Jahren den Langdistanztriathleten, der unter abartigen Hitzebedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (und gelegentlich auch starken Mumuku-Winden) am wenigsten Kraft auf dem Rad verpulvert, dabei seine Ernährung (Kohlenhydratversorgung und Hydrierung) im Griff behält und abschließend am wenigsten einbricht beim Laufen gegenüber einem Marathon bei moderaten Witterungsbedingungen.
Die vorhergesagten Wetterbedingungen für Sacramento sind was das Profi-Rennen anbelangt eigentlich nicht so extrem wie übliche Kona-Bedingungen, nur eben am anderen Ende der Witterungsoptionen.
Ja - das stimmt natürlich. Vor allem aus europäischer Sicht. Der Native wird sagen: Is ja wie immer.
Wie is‘n das mental? Ich kann mir vorstellen, dass ist schwerer als bei Hitze? Vor allem auf dem Rad logischerweise.
Ich habe noch nie einen WK gemacht, bei dem es so stark geregnet hat. A bisserl Nieselregen, ja. Aber nicht sowas. Und dann waren das auch immer nur SDs oder ODs bei meinen längeren WKs war es eigentlich immer heiß - für mich zu heiß. Wenn es regnet, laufe ich gerne. 11 Grad, Nieselregen, kurz/kurz ggf. sehr leichte Handschuhe. Das mag ich beim Laufen im WK.
ich hatte bisher 3 LDs mit Dauerregen auf der Radstrecke:
2010 in Almere, 2011 in Regensburg, 2012 in Frankfurt
2012 hatte ich beim Laufen dann wahnsinnige Rückenschmerzen auf Grund einer Unterkühlung.
Ansonsten war es einfach totale Grütze.
Laufen im Regen ( und auch bei dann kühleren Temperaturen) ist aber nun wirklich nicht so das ganz große Problem. Oft hilft das sogar bei der Wärmeregulation, weil man unter Wettkampfbedingungen weniger schwitzen muss.
Mit Blick auf die Wärmeregulation stimme ich Dir völlig zu. Und bis vor ca. 3 Jahren hätte ich das fett hervorgehobene so unterschrieben. Heute sehe ich das anders. Mittlerweile laufen fast alle mit Carbonschuhen, die voll auf Performance getrimmt sind, aber beim Grip in Teile katastrophal sind. Schau hier mal auf ein paar Regenrennen im reinen Laufsport. Die waren von Stürzen, Zerrungen, etc. geprägt. Und hier kommt noch eine deutliche Vorermüdung dazu. Ich bin sehr gespannt, ob das gut geht.
Das sind für ein so langes Rennen mit Zeitfahrrädern schon extreme Bedingungen angekündigt, was die Sicherheit und Sturzgefahren angeht: Anhaltender Regen und Windstärke 5, mit Böjen bis 7,8 in der Mittagszeit, ausserdem 13-15 Grad. Das wird beim Radfahren ein Roulette Spiel mit Material, Bekleidung und Risikobereitschaft sowie mentaler Konzentration.