....
Du formulierst so schön vorsichtig, als ob viele Politiker und Medien aller Richtungen es nicht schon länger genauso tun. Sie sollten nicht "aufpassen", sie sollten damit aufhören. ....
Die z.T. "unglückliche" Rolle der Medien in und vor den Kriegen der letzten Jahrzehnte ist hinreichend dokumentiert. Der geneigte Leser wird im Internet fündig.
Hitler und die Nazis waren die ersten, die neue Medien erfolgreich in ihrem Sinne verwerteten. Da waren ja (leider) keine Dummköpfe am Werk, sondern formal Hochgebildete, die das Volk verarschten.
Es gab zuletzt eine Lücke zwischen Anforderungen an der Hochschule und dem, was die Studenten mitbringen.
Diese Lücke mag leider noch gewachsen sein, aber eine Lücke habe ich schon 1981 erlebt, als ich mit dem Studium anfing: über 50 % der damals angehenden mehreren 100 Ingenieursstudenten hatten nach eigener Aussage Mathe und/oder Physik als Leistungskurs abgewählt, und mußten in Vorbereitungskursen in den Sommerferien auf das Studium vorbereitet werden - auf einem Niveau, das ich in Siebenbürgen und Ungarn überwiegend als Stoff der 10/11 Klasse (von 12) erlebt habe. Ich empfand das damals schon als eine befremdliche Diskrepanz zwischen Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung des deutschen Bildungssystems.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Diese Lücke mag leider noch gewachsen sein, aber eine Lücke habe ich schon 1981 erlebt, als ich mit dem Studium anfing: über 50 % der damals angehenden mehreren 100 Ingenieursstudenten hatten nach eigener Aussage Mathe und/oder Physik als Leistungskurs abgewählt, und mußten in Vorbereitungskursen in den Sommerferien auf das Studium vorbereitet werden - auf einem Niveau, das ich in Siebenbürgen und Ungarn überwiegend als Stoff der 10/11 Klasse (von 12) erlebt habe. Ich empfand das damals schon als eine befremdliche Diskrepanz zwischen Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung des deutschen Bildungssystems.
Ich war in Bayern in einem naturwissenschaftlichen Zweig, da war nichts mit abwählen. Der eine oder andere ging während der Schulzeit dann aber nach Hessen, das nur wenige KM entfernt war, dort war das Niveau spürbar niedriger.
Meine Klausuren beginnen alle mit "Beweisen Sie..." oder "Zeigen Sie...". Zu lasch sein, das wollen die Studenten gar nicht.
In den Niederlanden ist eine Rechts Koalition angetreten. Hat jemand einen Überblick über den Plan der Koalition, ich finde immer nur hier und da was Migrations- und Asylpolitik ist irgendwie klar, aber sonst?Nur so mal, als Vorschau was kommen kann.
In den Niederlanden ist eine Rechts Koalition angetreten. Hat jemand einen Überblick über den Plan der Koalition, ich finde immer nur hier und da was Migrations- und Asylpolitik ist irgendwie klar, aber sonst?Nur so mal, als Vorschau was kommen kann.
Die FAZ hebt daraus neben Asyl, Klima, Agrar, Atomkraftwerke Punkte hervor, die den Arbeitgebern in der Regel nicht so gut gefallen (und welche die AFD nicht auf dem Programmzettel hat, da deutlich neoliberal ausgerichtet.):
Zitat:
"VVD und NSC stellten bei der Präsentation der Vereinbarung in Den Haag etwas mehr als Wilders soziale und arbeitnehmerfreundliche Aspekte in den Vordergrund. Die Eigenbeteiligung an Gesundheitskosten soll um mehr als die Hälfte auf 165 Euro im Jahr sinken, wobei das erst von 2027 an gilt. Um der Wohnungsnot zu begegnen, spricht die Koalition von 100.000 neuen Wohnungen im Jahr, 30 Prozent der Neubauten sollen dem sozialen Wohnen dienen. Vermieter sollen es schwerer haben, die Miete zu erhöhen.
Die Abgabenbelastung auf Arbeit soll sinken, Kinderbetreuung für arbeitende Eltern „beinahe gratis“ sein. Die Koalition will mehr Festanstellungen in dem Land, in dem die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts nach inzwischen vorherrschender Meinung zu weit gegangen ist. Trotz guter Wirtschaftsdaten und niedriger Arbeitslosigkeit hatten viele Niederländer im vergangenen Jahrzehnt das Gefühl, beim Durchschnittsbürger komme wirtschaftlich nicht genug an – was sogar der wirtschaftsliberale Rutte thematisierte. Eine Regierungskommission, benannt nach ihrem Vorsitzenden Hans Borstlap, befasste sich vor Jahren mit dem Befund, der Arbeitsmarkt sei überflexibilisiert: zu viele Zeitarbeiter und zu viele unfreiwillig Soloselbständige. Die Industriestaatenorganisation OECD hatte sich ähnlich geäußert."
Mir fällt beim Lesen des Koalitionsvertrages auf, dass es Zugeständnisse an die Arbeitnehmerinteressen bei der Sozialpolitik sowie an einige Berufsgruppen (Fischer, Landwirte, Selbständige) enthält, hingegen klar konservativ bei Migration, innere Sicherheit und in der Außenpolitik ausgerichtet ist und den NATO-USA-Kurs fortsetzt.
Danke, in die Richtung hatte ich frustan gesucht, der von der deutschen Presse kolportierte Titel hatte null Treffer, - wo sollen denn die vier neuen Nuklearreaktoren (?,!) hin