Was die Gewalt zum Stoppen von Gewalt angeht: es hat in Ex-Jugoslawien ja funktioniert. Das heisst nicht, dass es immer so ist. Aber ich fürchte, ohne glaubhafte Androhung von Konsequenzen hätten wir auf dieser Welt noch mehr Krieg. Ich hätte es aiuch gerne anders. Aber bisher hat es noch niemand geschafft, einen Aggressor mit Wattebällchen zu stoppen.
Abgereichert natürlich - sorry
Zitat:
Aber bisher hat es noch niemand geschafft, einen Aggressor mit Wattebällchen zu stoppen.
Du kennst Mahatma (Gandhi)??
Mahatma friedliche Lösungen, Mahatma se nicht...
Ich weiß es nicht ob dieses abschreckende Ding der Kitt für den Frieden ist.
Handeln aus Einsicht finde ich cooler als Handeln aus Angst vor Strafe.
Aber ich gebe dir ein Stück weit recht - leider ist der Mensch ein Mensch.
Vernunftbegabt aber nicht immer vernünftig.
Klimawandel und Ukraine Konflikt, wir sehen hier am praktischen Beispiel wie komplex die Dinge sind und alles mit allem zusammen hängt, daher diskutieren wir das auch im Rechtsruck Faden :-)
Du musst unterscheiden zwischen dem aktuellen Moment. Was wird genau jetzt für Strom verbraucht.
Dies ergibt sich aus dem europäischen Verbundnetz, was ist als Angebot und Nachfrage vorhanden. Hier kann man nicht einfach irgendwas wählen, was vielleicht gar nicht auf dem Markt ist. Es ist aber sinnvoll diese Netz jetzt zu nutzen und alle Partner in Europa liefern da rein und bekommen raus. Das ist so wie es im Moment ist. Das ist auch technisch gar nicht anders umsetzbar.
Eine andere Frage ist was wir ausbauen und da hab ich an andere Stelle auch schon gesagt: 80 % Zuwachs hat man im Moment bei den regenerativen Energien, weltweit. Es wird sich also automatisch immer weiter in diese Richtung schieben, egal was du für Theorien aufstellst, das dauert aber noch ein bisschen
Ich wünsche mir einen schnellen Ausbau.
Bei dem anderen sind wir ja vollkommen einer Meinung, dass man nur nehmen kann was gerade da ist. Das ist ja ein angeblicher Vorteil von Atomstrom und fossilen Kraftwerken (incl Biomasse), die sollen ja im Prinzip nahezu immer da sein können.
Das Thema ist für mich aber jetzt durch. Es ging ja nicht um die Punkte die jetzt reininterpretiert werden. ZB die Gestehungskosten in 25 Jahren.
Momentan kaufen wir Atomstrom und das ist anscheinend gut aus ökologischen und/oder ökonomischen Gründen. Sonst würden wir es nicht tun.
Atomstrom macht weniger Co2 als Kohle.
Kohlevertromung tötet statistisch mehr als Atomstrom.
Es ist sinnvoll und logisch, möglichst bald auf Atomstrom zu verzichten wenn es regenerativ ersetzt werden kann (und dann auch getan wird)
Auf diese Aussagen können wir uns vielleicht gemeinsam verständigen.
In weiten Teilen bin ich bei dir.
Er versucht allerdings bisher erfolgreich sich kritisch zu Putin zu äußern.
Das wäre allerdings das Minimum einzugestehen, dass dieser Mann ein Kriegstreiber ist und die (vermutlich) alleinige Schuld am Kriegselend hat.
Zusätzlich blendet er aus, dass die Ukraine auch in Zukunft gerne ein souveräner Staat bleiben möchte und aus diesem Grunde zu den Waffen greift.
Natürlich handelt es sich bei den von Russland in der Ukraine militärisch okkupierten Gebieten um eine völkerrechtswidrige Aggression. Das habe ich auch im Ukrainethread geschrieben. Und ich habe und würde der ukrainischen Bevölkerung nie ihr Recht auf einen souveränen Staat absprechen oder das kritisch sehen.
Die zentrale Frage ist, ob mit Fortdauer des Krieges (statt mit einem sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen) die Ukraine ihre Position für die Erhaltung ihres gesamten oder eines Teil des Territoriums und ihrer Souveränität verbessert oder verschlechtert und ob der "Deal" von 2022 zwischen Ukraine-Russland nicht das bestmögliche Ergebnis gewesen wäre für alle (Soldaten und Zivilisten, europäische Länder) oder eben heute ein ähnlicher Vertrag daran anknüpfend von der Ukraine und den unterstützenden Staaten gesucht werden sollte. (Ich glaube, Selensky hat per Dekret Verhandlungen mit Putin verboten.)
Natürlich handelt es sich bei den von Russland in der Ukraine militärisch okkupierten Gebieten um eine völkerrechtswidrige Aggression. Das habe ich auch im Ukrainethread geschrieben. Und ich habe und würde der ukrainischen Bevölkerung nie ihr Recht auf einen souveränen Staat absprechen oder das kritisch sehen.
Die zentrale Frage ist, ob mit Fortdauer des Krieges die Ukraine ihre Position für die Erhaltung ihres Territoriums und ihrer Souveränität verbessert oder verschlechtert und ob der "Deal" von 2022 zwischen Ukraine-Russland nicht das bestmögliche Ergebnis gewesen wäre für alle (Soldaten und Zivilisten, europäische Länder) oder eben heute ein ähnlicher Vertrag daran anknüpfend von der Ukraine und den unterstützenden Staaten gesucht werden sollte.
Danke.
Ich habe nach nun 2,25 Jahren auch keine Idee mehr.
Irgendwann sind halt alle Soldaten tot und alle Städte kaputt.
Keine Ahnung was dann ist.
Ich traue den Russen jedoch als Besatzungsmacht nicht über den Weg.
Und echten Frieden wird es dann auch nicht geben.
Sorry für OffTopic und das Statement über den Krieg dort. Ich habe fertig.
Ich eigentlich nicht. Aber qbz will ganz offensichtlich ewig auf den draus folgenden Handlungen und Konsequenzen herumreiten und arbeitet fleißig an seiner billigen Täter-Opfer-Umkehr. Normalweise schreibe ich zu dem Quatsch schon lange nichts mehr, aber manchmal ist es mir eben doch wichtig auf dieses Grundmuster hinzuweisen.
Es bringt genauso wenig, ewig auf Vorgeschichten herumzureiten, wie diese komplett zu ignorieren. Wenn ein Krieg ausgebrochen ist, ist das Kind längst in den Brunnen gefallen. Man muss Tag und Nacht daran arbeiten, Kompromisse zu finden.
Durchhalteparolen implizieren immer, dass währenddessen Menschen sterben.
Von DE, mit seiner katastrophalen Geschichte, da hätte ich mir mehr Friedensinitiativen gewünscht. Unsäglich auch, dass Proteste bgl. Gaza wohl erst aus den USA zu uns hinüberswappen müssen.
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Die zentrale Frage ist, ob mit Fortdauer des Krieges (statt mit einem sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen)...
Dir ist schon bekannt, wie Putins Rehpinscher Medwedjew auf die Ankündigung der Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock reagiert hat? Es scheint derzeit für den A... zu sein.
Aber wenn Du den magischen Schlüssel zur Verhandlungsbereitschaft der Russen kennst (wir sprechen über Verhandlungen, nicht von der Unterschrift unter die Kapitulation der Ukraine), dann lass es uns wissen. Man kann nämlich viel fordern, solange man nicht liefern muss. Was den Kreis wieder zu Sarah W., der selbsternannten Friedensfee, schliesst.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Dir ist schon bekannt, wie Putins Rehpinscher Medwedjew auf die Ankündigung der Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock reagiert hat? Es scheint derzeit für den A... zu sein.
Aber wenn Du den magischen Schlüssel zur Verhandlungsbereitschaft der Russen kennst (wir sprechen über Verhandlungen, nicht von der Unterschrift unter die Kapitulation der Ukraine), dann lass es uns wissen. Man kann nämlich viel fordern, solange man nicht liefern muss. Was den Kreis wieder zu Sarah W., der selbsternannten Friedensfee, schliesst.
Hier steht ein aktueller Bericht über die Konferenz am Bürgenstock in der FR. Ich denke nicht, dass man auf diese Weise einen Waffenstillstand zwischen den Kriegsparteien mit anschliessenden Verhandlungen erreichen oder vermitteln kann und das scheint auch nicht das Ziel der Konferenz zu sein wie Kuleba, der ukrainische Aussenminister mitteilt.
Was ich sehe und eigentlich jeder Blinde erkennen muss, ist, um auf die deutsche Politik zu kommen, dass es aktuell an bilateralen diplomatischen Kontakten zwischen den obersten Führungsetagen mangelt, um zu einem Waffenstillstand und Vereinbarungen zu gelangen, mit Ausnahme vielleicht von Orban und Fico (Slowakei). DE Mantra bleibt leider: "As long as it takes".