Ja, dafür lassen sich Anhaltspunkte finden. Bei Sebastian beispielsweise das Rennen in Samorin. Es wäre interessant, mal die Wattzahlen zu sehen, um diesen Eindruck zu stützen oder zu verwerfen.
Ich bin nicht sicher, ob Sebastian tatsächlich im Laufen schneller geworden ist, oder ob hier einfach das wattbasierte Pacing sowie die aktuellen Entwicklungen im Laufschuhbereich zum Tragen kamen. Auf Hawaii hatte Sebastian dieses Jahr jedenfalls die gleiche Laufzeit wie bereits im Jahr 2016 unter Lubos Bilek.
Ich finde es auch interessant, dass die Wunschvorstellungen Sebis bezüglich des Laufens nicht aufgegangen sind. Alles was man von seiner Strategie mitbekommen hat, zielte in meinen Augen darauf, die letzten 10 Kilometer nicht mehr so krass einzubrechen; Fettstoffwechseltraining auf nüchternen Magen*, einen 30-Kilometer Lauf, den er wohl noch nie in einer Vorbereitung gelaufen ist, dass veränderte Pacing auf dem Rad und auch beim Laufen...trotzdem ist er wieder eingegangen. Vielleicht ist seine frühere Taktik, auf der ersten Hälfte beim Marathon schon alles rauszublasen, für ihn doch besser?
*da würde mich sowieso mal die Meinung der Trainingsexperten interessieren, welchen Sinn macht es, einen LD-Athleten mit den Trainingskilometern von Sebi morgens Rolle fahren zu lassen um den Fettstoffwechsel zu verbessern..?
Das Problem ist sicher nicht trivial (Clavel z.B. wurde bei seiner Führungsarbeit meist von schräg hinten gefilmt mit den von dir aufgezeigten Konsequenzen für den Rest der Gruppe), aber z.B. bei der Tour bekommen sie den Spagat zwischen "guten Fernsehbildern" und "und nahezu keine Rennbeeinflussung" auch hin, dort gibt es -wie ich neulich im Besenwagen gelernt habe- aber z.b. auch einen extra Aufpasser auf separaten Motorrad, der nichts anderes zu tun hat, als dafür zu sorgen, dass Presse- und TV-Motorräder nicht Windschatten geben bzw. -was ja auch manchmal vorkommt- die Fahrer behindern.
Allerdings gibt es dort die Diskussionen auch immer. Bei der Tour de France Etappe, in der Pinot und Alaphilippe am letzten Hügel weggefahren sind, gab es ja auch die Diskussion und die wird dann auch sehr energisch und emotional geführt.
Bei der Besenwagen Podcastfolge hat ja Paul Voss erzählt, dass er seiner Tätigkeit als Regulator bei der DTour eher nicht so erfolgreich war, weil den Motorradfahrern einfach wortwörtlich scheissegal war, was er gesagt hat.
Beim Radsport ist man an dieser Thematik dran, hat sich aber ein wenig damit abgefunden, dass es einen Einfluss auf das Rennen gibt. Sowas wie bei der Rückfahrt nach Kona kann man aber verhindern. Da war das Motorrad deutlich zu nah an O'Donnel dran. Ich schaue viel Radsport und es kommt dort tatsächlich auch immer wieder vor, obwohl dort wahrscheinlich die professionelleren Motorradfaher sind.
Schumacher würde übrigens zu Beginn des Schwimmens von einer Qualle berührt und musste sich mehrmals übergeben und hatte einen schweren allergischen Schock. Sein Radsplit wäre interessant gewesen, aber in das Rennen vorne hätte er so oder so nicht eingreifen können.
Schumacher würde übrigens zu Beginn des Schwimmens von einer Qualle berührt und musste sich mehrmals übergeben und hatte einen schweren allergischen Schock.
Karma is a bitch! Keinen würde ich weniger bedauern (außer vielleicht Vinokurov).
Das Leben könnte so einfach sein. Einfach nach den gerade überstandenen Problemen mal richtig Umfang machen und nen paar 30er schrubben und schon hätte Sebi gewonnen. Da hätte er ja mal bissl mitdenken können. Wenn er dazu noch schneller schwimmen würde, dann brauchte er auf dem Rad auch nicht immer so viel aufholen.
Ich hab das Gefühl, einige hier sollten sich mal bei den Profis als Trainer bewerben. Die und deren ganze Betreuerstäbe haben absolut keine Ahnung. Wird Zeit, dass da mal aufgeräumt wird. Und den Mentalcoach können die alle gleich mitmachen. Da besteht ein enormes Defizit bei fast allen Profis, die in Kona nicht gewonnen haben. Jedenfalls wenn man einige hier so hört.
Nischt drauf außer Zahnbelag aber Ironman spielen wollen. Wusste ich es doch.
Letztens hat hier eine Profifrau öffentlich im Forum einen Trainer gesucht. Wieviele der Spezialisten haben sich da eigentlich beworben?
Geändert von captain hook (16.10.2019 um 15:06 Uhr).
Ich hab das Gefühl, einige hier sollten sich mal bei den Profis als Trainer bewerben. Die und deren ganze Betreuerstäbe haben absolut keine Ahnung. Wird Zeit, dass da mal aufgeräumt wird. Und den Mentalcoach können die alle gleich mitmachen. Da besteht ein je einormes Defizit bei fast allen Profis die in Kona nicht gewonnen haben. Jedenfalls wenn man einige hier so hört.
Nischt drauf außer Zahnbelag aber Ironman spielen wollen. Wusste ich es doch.
Letztens hat hier eine Profisfrau öffentlich im Forum einen Trainer gesucht. Wieviele der Spezialisten haben sich da eigentlich beworben?
Ich glaub da war der neue Stern aka Diamant am TS Himmel noch nicht aufgegangen. Vllt sollten wir den Thread noch mal verlinken