Ha, nimm dies: ich hab die schon gewählt, da war der Quastenflosser gerade an Land gegangen!
Aber im Ernst: die Grünen haben sich natürlich weiterentwickelt. Ich denke nur an die Diskussionen um die erste grüne Beteiligung an der Landesregierung in Hessen. MIttlerweile ist Kretschmann seit Jahren Mininsterpräsident eines Bundeslandes, das immer noch genauso wenig Windkraftanlagen baut wie zu CDU-Zeiten.
Es liegt also nicht nur an der Wahrnehmung, dass sie für viele wählbarer geworden sind.
Genau solche Entwicklung kann man natürlich BSW zugestehen - aber diese Entwicklung müssen sie halt durchmachen, bevor sie wählbar werden
Aber das ist es doch, was ich sagen will:
am Anfang kann (muß?) man ruhig ein wenig radikal reingehen, um dann letztendlich etwas bewegen zu können. Davon ausgehend, dass man etwas bewegen und ändern will, wie soll das denn sonst funktionieren?
Ein Präsident Biden, über 80 Jahre alt und vor 50 Jahren schon Gouverneur, der gegen ein fast ebenso altes Großmaul antritt, was soll er bewegen? Man weiß doch, was er tut. Eine junge Frau, vielleicht mit mexikanischen Eltern, das braucht das Land.
Nenn doch mal konkrete BSW-Forderungen aus der Sozial-, Bildungs-, Gesundheitspolitik, die Du abstrus oder verspinnert findest. ...
Ach, die Themen Aussenpolitik (Unterstützung der Ukraine beenden), Wirtschaft (mal flugs wieder Öl und Gas aus Russland) und Umwelt (Verbrenner, "Technologieoffenheit" bei der Energiewende) nennen wir erst gar nicht?
Davon abgesehen ist nicht alles explizit im Parteiprogramm verankert, was die gute Dame dann spätabedbs alles in den Talkshows ventiliert.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Aber das ist es doch, was ich sagen will:
am Anfang kann (muß?) man ruhig ein wenig radikal reingehen, um dann letztendlich etwas bewegen zu können. Davon ausgehend, dass man etwas bewegen und ändern will, wie soll das denn sonst funktionieren?
Ein Präsident Biden, über 80 Jahre alt und vor 50 Jahren schon Gouverneur, was soll er bewegen? Man weß doch, was er tut. Eine junge Frau, vielleicht mit mexikanischen Eltern, das braucht das Land.
Erstens: ich wähle grundsätzlich keine Führerpartei - egal ob da Bernd Höcke oder Sarah Wagen Knecht auf dem Etikett steht.
Zweitens sind sie nicht radikal (sprich: fordern das Richtige, nur zu heftig, wie damals die Grünen) sondern abstrus.
Drittens ist es genau andersherum als Du beschreibst: wenn die heute viele Stimmern bekommen, sehen sie keinen Grund, die Richtung anzupassen. Also erst wählen, wenn die Richtung stimmt.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Erstens: ich wähle grundsätzlich keine Führerpartei - egal ob da Bernd Höcke oder Sarah Wagen Knecht auf dem Etikett steht.
Zweitens sind sie nicht radikal (sprich: fordern das Richtige, nur zu heftig, wie damals die Grünen) sondern abstrus.
Drittens ist es genau andersherum als Du beschreibst: wenn die heute viele Stimmern bekommen, sehen sie keinen Grund, die Richtung anzupassen. Also erst wählen, wenn die Richtung stimmt.
Wie gesagt, das ist keine ungewönliche Einstellung.
Nur führt sie letztendlich dazu, dass sich die AfD als Auffangbecken etabliert und sich dann noch weniger bewegt. Das sage ich schon seit Jahren voraus und liege goldrichtig.
Ach, die Themen Aussenpolitik (Unterstützung der Ukraine beenden), Wirtschaft (mal flugs wieder Öl und Gas aus Russland) und Umwelt (Verbrenner, "Technologieoffenheit" bei der Energiewende) nennen wir erst gar nicht?
Davon abgesehen ist nicht alles explizit im Parteiprogramm verankert, was die gute Dame dann spätabedbs alles in den Talkshows ventiliert.
Zur Wahl stehen doch in DE Parteien mit ihren Programmen, klar 1. u. 2.-Stimme, und BSW hat gerade im Bereich der Wirtschaft und Finanzen mit Fabio de Masi einen hervorragenden, allgemein respektierten Fachpolitiker (Volkswirtschafter) als Protagonisten in ihren Reihen, dessen Arbeit im Parlament geschätzt worden ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Fabio_De_Masi. Jetzt Spitzenkandidat bei der Europawahl für BSW.
Den Ukraine-Krieg will BSW durch einen Waffenstillstand und Friedensvertrag beenden. Im Programm liest sich das so:
Zitat:
"Unsere Außenpolitik steht in der Tradition des Bundeskanzlers Willy Brandt und des sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow, die dem Denken und Handeln in der Logik des Kalten Krieges eine Politik der Entspannung, des Interessenausgleichs und der internationalen Zusammenarbeit entgegengesetzt haben. Die Lösung von Konflikten mit militärischen Mitteln lehnen wir grundsätzlich ab. Wir wehren uns dagegen, dass immer mehr Ressourcen in Waffen und Kriegsgerät fließen, statt in die Bildung unserer Kinder, die Erforschung umweltschonender Technologien oder unsere Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Atomare Aufrüstung und eskalierende Konflikte zwischen den Atommächten setzen das Überleben der Menschheit aufs Spiel und müssen beendet werden. Wir streben eine neue Ära der Entspannung und neue Verträge über Abrüstung und gemeinsame Sicherheit an. Die Bundeswehr hat den Auftrag, unser Land zu verteidigen. Für diese Aufgabe muss sie angemessen ausgerüstet sein."
Ach, die Themen Aussenpolitik (Unterstützung der Ukraine beenden), Wirtschaft (mal flugs wieder Öl und Gas aus Russland) und Umwelt (Verbrenner, "Technologieoffenheit" bei der Energiewende) nennen wir erst gar nicht?
Davon abgesehen ist nicht alles explizit im Parteiprogramm verankert, was die gute Dame dann spätabedbs alles in den Talkshows ventiliert.
Was ist denn an Technologieoffenheit das Problem? Ob sich der Weg der EU, also voll auf e-Mobilität zu setzen, bewährt, wird sich noch erst zeigen müssen.
Das andere Thema sollen hier wir ja nicht diskutieren. Da wurde mir in den letzten 2 Jahren ja schon das eine oder andere versucht zu erklären, was längst verpufft ist.