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Alt 04.11.2023, 15:42   #929
qbz
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Beiträge: 10.402
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE Beitrag anzeigen
Dann guck dir mal die Hamas-Kämpfer an! Blaue Adidas Hosen, normale Kleidung, keine Abzeichen, keine Uniformen. Die zählen dann automatisch zu zivilen Opfern. Und dann gibt es noch diese ganz schlauen Jungs hier:

https://www.spiegel.de/ausland/gaza-...f=re-so-app-sh

„ Hamas wollte angeblich verletzte Kämpfer über Rafah herausschmuggeln“
Wie ich geschrieben habe, man kennt diese Argumentation sehr gut aus Vietnam oder Afghanistan, wo jeder Bauer als ein Vietcong oder Taliban dargestellt worden ist. Die Hubschrauberbesatzungen mussten auf jeden Bauer schiessen, der wegrannte und Schutz suchen wollte, weil das Wegrennen als "Identifikationsmerkmal" galt: Wer Schutz sucht, muss ein Vietcong / Taliban sein.

Niemand kann doch wissen, ob Männer in Zivil, die über eine Strasse gehen, zu Hamas-Kämpfern gehören. Werden sie durch Bomben zuhause umgebracht, sterben sie als Zivilisten, erschiesst sie der IDF beim Wasser holen in Gaza Stadt, zählt er sie als Terroristen. Für mich handelt es sich in beiden Fällen um vorsätzliche Totung / Mord. Und über 3000 Kinder und Tausende Frauen in 3 Wochen sind einfach erschreckende und für mich durch nichts zu rechtfertigende Zahlen.

Genauso handelt es sich um vorsätzlichen Mord, wenn der IDF einen deutlich gekennzeichneten Transport aus Krankenwagen nach Rafah absichtlich beschiesst, indem sich nach Angaben der IDF angeblich verletzte Hamas-Kämpfer befinden sollen. Im Krieg besitzen die feindlichen Krankenwagen Schutzstatus.

Im Spiegel-Artikel ist übrigens nur von "Verletzten" die Rede, und nicht wie Du schreibst von "angeblich Verletzten".

Geändert von qbz (04.11.2023 um 17:46 Uhr).
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Alt 04.11.2023, 15:43   #930
Mo77
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Guter Beitrag, Arne.

Und gerade Deutschland hat ja durch seine Geschichte eine gewisse Verantwortung, was da zwischen den Israelis und Palästinensern abgeht.

Denn nach Ende des zweiten Weltkriegs und der Judenverfolgung im deutschen Reich ist die UN erst auf die Idee gekommen, den Juden einen Staat dort zu installieren. Erst da ist der Konflikt so richtig eskaliert.

Dazu kommen, wie Arne geschrieben hat, einige andere suboptimale Entscheidungen seitens der Engländer zum Beispiel.
Theodor Herzl am 03.09.1897
Zitat:
„Fasse ich den Baseler Congress in ein Wort zusammen – das ich mich hüten werde öffentlich auszusprechen – so ist es dieses: in Basel habe ich den Judenstaat gegründet. Wenn ich das heute laut sagte, würde mir ein universelles Gelächter antworten. Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig wird es Jeder einsehen.“
Waren dann keine 50 jahre sondern 50 Jahre 8 Monate und 11 Tage.

Die UN hat mit dem Plan (würde es eher berechtigte Sehnsucht nach Heimat nennen) jetzt nicht wirklich so viel zu tun.

Zitat:
Geh mein Volk, kehre in Frieden zurück,
dein Balsam ist in Gilead, in Jerusalem ist dein Arzt,
dein Arzt ist Gott, die Weisheit seines Herzens,
geh mein Volk in Frieden, deine Heilung kommt bald…
Bei der Umsetzung mit dem zurückkehren in Frieden hat man es dann nicht so genau genommen.
Naja ein Israel in Uganda oder auf der Krim wären auch irgenwie komisch. War beides mal angedacht.
Die Ugandalösung hatte sogar eine demokratische Mehrheit auf einem Zionistenkongress.
Naja schließlich gab es ja bekanntlich dann seit dem ersten Tag der Ausrufung durch David Ben Gurion einen Konflikt. Mal mit mehr und mal mit weniger Toten. Die Sache ging aber deffinitiv nicht am 07.10.23 los.
Jetzt schauen wir halt zu beim gegenseitigen Völkermord.
Stark Menschheit!! Kann man seine Mitgliedschaft da irgendwo zurückgeben.
Mich macht das einfach nur traurig....
__________________
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Alt 04.11.2023, 16:29   #931
Mo77
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Chaim Weizmann hatte dann neben Nachum Sokolow viel Einfluss bei dem Dokument was dann als Balfour Deklaration bekannt ist.
England versprach sich davon militärische Stärke die Deklaration umzusetzen.
Zitat:
In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Namensgeber war der damalige britische Außenminister Arthur James Balfour. Mit der Deklaration sollten auch die Rechte bestehender nicht-jüdischer Gemeinschaften gewahrt bleiben. Damals befand sich Palästina noch im Machtbereich der Osmanen. Die damalige britische Regierung unter Lloyd George versprach sich von der Zusage an die zionistische Bewegung Vorteile in der Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen während des Krieges und auch langfristige strategische Vorteile.

Weizmanns Patente hatten den Krieg mit entschieden daher hatte er wohl großen Einfluss.
Zitat:
1910 wurde Chaim Weizmann britischer Staatsbürger und während des Ersten Weltkriegs war er Direktor der Munitionslabors der Königlich Britischen Admiralität von 1916 bis 1919. Er wurde berühmt, weil er eine neue enzymatische Synthese für Aceton entwickelte, die Aceton-Butanol-Gärung durch das Bakterium Clostridium acetobutylicum.[5] Die Verfügbarkeit von Aceton, das für die Herstellung des rauchlosen Schießpulvers Kordit notwendig ist, war für den Erfolg der Alliierten entscheidend. Für diese Arbeiten hielt er einige wichtige Patente. Die Anwendung von Clostridium für die Aceton-Herstellung entwickelte er allerdings schon 1912, als er Fermentationsreaktionen zum Beispiel für die Herstellung synthetischen Gummis untersuchte (Herstellung von 3-Methyl-1-butanol als Vorläufer von Isopren).[1] 1919 verließ er den britischen Staatsdienst.
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Alt 04.11.2023, 16:30   #932
Adept
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Doch, die UN hat den Teilungsplan 1947 beschlossen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/UN-T..._für_Palästina

Die Staatsgründung kam in der Tat erst später.
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Alt 04.11.2023, 17:22   #933
Mo77
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Doch, die UN hat den Teilungsplan 1947 beschlossen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/UN-T..._für_Palästina

Die Staatsgründung kam in der Tat erst später.
Der UN Teilungsplan basiert ja auf der Balfour-Deklaration. Steht ja auch in deinem Link
Die theoretische Staatsgründung geht auf Herzl zurück.
Der Zionismus war eine Antwort auf Progrome und Antisemitismus in Europa.
Da konnten die jetzigen Palästinensern nicht wirklich was dafür. Ebenso wenig wie für die Vertreibung durch die Römer.

Hier nachzulesen:
Zitat:
Vorgeschichte
Schon in der Altsteinzeit gibt es Spuren von Siedlern auf dem Boden des heutigen Israel. In der Bronzezeit (3300 v. Chr.) bevölkerten die Kanaaniter (auch Kanaanäer) das Land. Sie sind die ältesten bekannten Bewohner des palästinensischen Gebietes, des biblischen Landes Kanaan, das 1500 v. Chr. unter ägyptische Herrschaft kam.

Vor mehr als 3000 Jahren war das Gebiet des heutigen Israel ein Teil des jüdischen Reiches. Die Ansiedlung israelitischer Volksstämme in Palästina und den umgebenden Regionen ist für die Zeit seit etwa 1250 v. Chr. datiert. Aus dem Jahr 1208 v. Chr. stammt die Inschrift der Merenptah-Stele. Sie ist das älteste Dokument mit dem Namen „Israel“. Die Einnahme der kanaanitischen Stadtstaaten durch israelitische Nomaden, die den historischen Kern der Landnahmeberichte bilden, erfolgte um 1100 v. Chr. Tausend Jahre später eroberten die Römer das Gebiet und vertrieben die Juden nach Aufständen in den Jahren 66 bis 74 n. Chr. Diese flohen hauptsächlich in verschiedene Gebiete Europas. Mit dem Beginn der Kreuzzüge am Ende des 11. Jahrhunderts wurden in Palästina vier christliche Kreuzfahrerstaaten errichtet. Sunniten besiegten 1187 die Kreuzfahrer, besetzten Palästina und eroberten Jerusalem. Mamlukische Dynastien beherrschten Palästina seit 1291. Osmanischen Türken besiegten 1516 die Mamluken, Palästina wurden bis 1917 in das Osmanische Reich eingegliedert.

Nach der Vertreibung durch die Römer hatten die Juden kein eigenes Land mehr. Sie lebten als kleine Gruppen in anderen Ländern (Diaspora), wo sie oft diskriminiert und verfolgt wurden.
__________________
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Alt 04.11.2023, 17:28   #934
Mo77
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Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 2.044
Wenn wir nicht wieder (oder überhaupt mal) lernen Konflikte ohne Waffen und Gewalt zu lösen geht das ewig so weiter!

Kriege werden nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen. Die Kriege von morgen entstehen auf den Schlachtfeldern von heute!
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Alt 04.11.2023, 17:34   #935
Mo77
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Beiträge: 2.044
https://youtu.be/e0qPsYTBCtQ?si=9_rVRYTPd6wQEhLp
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Alt 04.11.2023, 19:17   #936
keko#
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Beiträge: 17.534
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Guter Beitrag, Arne.

Und gerade Deutschland hat ja durch seine Geschichte eine gewisse Verantwortung, was da zwischen den Israelis und Palästinensern abgeht.

Denn nach Ende des zweiten Weltkriegs und der Judenverfolgung im deutschen Reich ist die UN erst auf die Idee gekommen, den Juden einen Staat dort zu installieren. Erst da ist der Konflikt so richtig eskaliert.

Dazu kommen, wie Arne geschrieben hat, einige andere suboptimale Entscheidungen seitens der Engländer zum Beispiel.
Würde mich trotzdem nicht wundern, wenn er Fleischauer viel Zustimmung erfährt.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
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