Hafu meint den Teamfunk, jeder Fahrer, egal wo er sich im Feld befindet weiß wo sich seine Teammitglieder befinden und was die Konkurrenz gerade anstrebt.
Wäre mal interessant, beim ein oder anderen Klassiker den Funk zu verbieten.
Hätte die Verfolgergruppe zusammen gearbeitet, hätte sie den Sieger eingeholt, aber keiner will Führungsarbeit für den anderen leisten, den dieser könnte ja gewinnen. So lässt man den vorne halt fahren.
Hafu meint den Teamfunk, jeder Fahrer, egal wo er sich im Feld befindet weiß wo sich seine Teammitglieder befinden und was die Konkurrenz gerade anstrebt.
Wäre mal interessant, beim ein oder anderen Klassiker den Funk zu verbieten.
Hätte die Verfolgergruppe zusammen gearbeitet, hätte sie den Sieger eingeholt, aber keiner will Führungsarbeit für den anderen leisten, den dieser könnte ja gewinnen. So lässt man den vorne halt fahren.
ist mir schon klar, was er meinte, aber ich habe das gestern anders empfunden. Teamfunk zu verbieten hat der neue UCI-Präsident ja angekündigt und vor kurzem im Interview im Tour Magazin wiederholt. Ich sehe das skeptisch, sowohl den Inhalt als auch die Machbarkeit.
Um mal OnTopic zu bleiben: Van Avermaert ist übrigens ein Beispiel für einen Fahrer, der bis zu seinem Freispruch nicht vorsorglich sanktioniert wurde.
Solche Rennsituationen hat man doch schon beinahe hundertfach gesehen.
Mal ist der einer halt in Topform, mal der andere.
Für mich ist das normaler Radrennsport und Terpstra ist ein Ausnahmefahrer für solche Eintagesrennen.
Hat er nicht letzten Mittwoch solch ein ähnliches Rennen gewonnen?
Als Terpstra attackierte habe sich die anderen nur angeschaut und keiner hat reagiert.
Wäre da ein Sagan oder Avermaet mitgefahren, wäre es evtl etwas anders verlaufen.
Ich denke nächsten Sonntag sehen wir wieder ähnliches in Nordfrankreich.
Attacke eines Topfahrers der sich 200-230 km im Feld versteckt und dann richtig am Horn zieht.
Moderner Radsport halt.
Genau, da schauen sich die anderen nur an, obwohl er letzten MI genau so ein Rennen gewonnen hat- das macht wirklich Sinn.
Wenn man sich stark fühlt, dann fährt man hinterher, wenn man das nicht mehr kann, weil die restliche Mannschaft aufgerieben worden ist (weil ein Team dominiert) und man selber die Lücken schließen musste, dann nicht mehr.
Aber passt auch zum Thema: haben wir alles schon hundertfach gesehen
Dir ist schon aufgefallen, das die konsequente Nachführarbeit nicht stattgefunden hat.
Zuviele Siegfahrer im Verfolgerfeld, da ist ganz schnell Uneinigkeit, die dazu führt das der Mann an der Spitze einfach immer etwas weiter wegkommt.
Sagan hatte es probiert, da haben die anderen sofort reagiert, aber als er klein beigab, nahmen alle wieder die Beine hoch.
Terpstra ist halt im Moment in der Form seines Lebens, würde mich nicht wundern wenn er am Sonntag auch wieder um den Sieg mitkämpft.
Und den Glauben an sauberen Radsport habe ich schon lange aufgegeben.
Macht mir aber trotzdem Freude das anzuschauen.
Den die anderen haben auch den Tiger im Tank.
Die Flandernrundfahrt heute hab ich nicht in bewegten Bildern verfolgt, der Bericht hier: "Terpstra hatte sich in der Schlussphase aus der Favoritengruppe abgesetzt und war zu drei Ausreißern vorgefahren. Diese ließ er 17 Kilometer vor dem Ziel stehen und fuhr mit einem starken Soloritt zum Triumph" liest sich für mich wenig glaubwürdig im Sinne von sauberem Sport, schliesslich ist er erst keinen geringeren als Avermaert, Sagan, Gilbert weggefahren, hat solo zur Aussreissergruppe aufgeschlossen und die dann auch noch mal eben stehen lassen.
Ich würde aus der Ferne sagen
Aber was sagen die dies gesehen haben?
Die ständige Grundskepsis gegenüber dem Radsport finde ich nur noch albern und langweilig.
Genauso muss man "aus der Ferne" beispielsweise auch fast jeden Wettbewerb der vergangenen olympischen Winterspiele in Frage stellen. Und man glaubt es kaum...bald fangen fangen ja auch die nationalen Tria-Ligen wieder an, in denen man ja für jeden Starter zweifelsohne die Hand ins Feuer legen kann, weil Kollegen ja stets pane e aqua unterwegs sind.
Die ständige Grundskepsis hat sich ja nun auch als realitätsnah bewiesen.
Solltest Du den von mir verlinkten Artikel gelesen haben ist diese Grundskepsis schon alleine deshalb angebracht, weil sich noch immer die gleichen Gestalten in der Szene tummeln.
Das ist dann nicht albern, vielleicht aber in der Tat langweilig, weil sich da nichts positives entwickelt hat. Und ich gebe Dir sogal nochal recht: man kann wirklich jeden Wettbewerb (sogar Curling)i Frage stellen.
Und auch Triathlon wird durch sein Anspruchsprofil bei weitem nicht so sauber sein, wie es bisher scheint. Aber wer testet da schon groß...