Ein Gedanke der mir gerade gekommen ist: Gibt es eigentlich Statistiken zur Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit von laktose- und/oder glutenintoleranten Menschen? Das wären doch die Leute, die von klein auf strikt auf sowas verzichten müssen.
Blöd ist nur, dass solche Leute durch Unverträglichkeit von üblichem Fastfoodessen und Naschereien vermutlich sowieso schon gesünder sind als der Großteil der restlichen Bevölkerung und das somit nicht unbedingt damit zusammenhängen muss.
Ein Gedanke der mir gerade gekommen ist: Gibt es eigentlich Statistiken zur Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit von laktose- und/oder glutenintoleranten Menschen? Das wären doch die Leute, die von klein auf strikt auf sowas verzichten müssen.
Blöd ist nur, dass solche Leute durch Unverträglichkeit von üblichem Fastfoodessen und Naschereien vermutlich sowieso schon gesünder sind als der Großteil der restlichen Bevölkerung und das somit nicht unbedingt damit zusammenhängen muss.
interessanter Gedanke.
Vermutlich wissen diejenigen, aber erst recht spät von ihrem "Glück". Eine Kollegin von mir ist beispielweise erst mit Ü30 darauf gekommen. Vorher hatte sie immer KH-Gel dabei. Also eher genau das falsche. Keine Ahnung wie es sich langfristig auswirkt, wenn man wirklich "aktiv" gegen seine Unverträglichkeiten anarbeitet...
European Journal of Clinical Nutrition advance online publication 28 November 2012; doi: 10.1038/ejcn.2012.194 Diets for body weight control and health: the potential of changing the macronutrient composition
K J Acheson
Department of Nutrition and Health, Nestlé Research Center, Lausanne, Switzerland
Correspondence: Dr KJ Acheson, Department of Nutrition and Health, Nestlé Research Center, PO Box 44, Vers-chez-les-Blanc, 1000 Lausanne 26, Vaud, Switzerland. E-mail:
Received 22 October 2012; Accepted 2 November 2012
Advance online publication 28 November 2012
Zitat:
"Abstract
At the beginning of the last century obesity and type 2 diabetes were treated quite successfully using low-carbohydrate diets. Following the discovery of insulin, the carbohydrate content of the diabetic diet became more liberal, as glycaemia and glycosuria could be controlled, more or less well, with hypoglycaemic medication and insulin treatment. Later, saturated fats and high-plasma cholesterol concentrations were implicated in cardiovascular disease and since then high-carbohydrate diets have become synonymous with ‘health’ and have been conventional nutrition doctrine for the past 40 years. In spite of this, the prevalence of some non-communicable metabolic diseases have increased to epidemic proportions and have led an increasing number of researchers in the fields of medicine and nutrition to challenge the validity of present-day dietary guidelines. There is increasing evidence that diets with a lower, or even very-low, carbohydrate content can help overweight and obese individuals to lose and maintain lost weight, diabetics to control blood glucose with more ease and prevent the development of diabetic complications, while at the same time improving blood lipid profiles and biomarkers of cardiovascular risk. The present review considers the evolution of our diet and questions whether high-carbohydrate diets are indeed synonymous with health."
... Zeit wirds! Aber die Quelle stimmt mich skeptisch, was da im Busch ist....
Geändert von pinkpoison (28.11.2012 um 21:38 Uhr).
Ein Gedanke der mir gerade gekommen ist: Gibt es eigentlich Statistiken zur Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit von laktose- und/oder glutenintoleranten Menschen? Das wären doch die Leute, die von klein auf strikt auf sowas verzichten müssen.
Laktoseintoleranz kann sich aber erst später entwickeln, z.T. auch erst nach/mit der Pubertät, d.h. Die Personen haben dann schon lange Jahre "normal" gegessen. Dazu kommt, ass die Phase, bis die Unerträglichkeit entdeckt wird, z.T. alles andere als gesund und teilweise auch für den Körper sehr belastend ist.
Zitat:
Zitat von Mike1
Blöd ist nur, dass solche Leute durch Unverträglichkeit von üblichem Fastfoodessen und Naschereien vermutlich sowieso schon gesünder sind als der Großteil der restlichen Bevölkerung und das somit nicht unbedingt damit zusammenhängen muss.
Nicht böse gemeint, aber unterhalte dich mal mit Betroffenen, wie deren Ernährung i.d.R. aussieht bevor du solche Thesen aufstellst. Aus Mangel an Alternativen sieht die nämlich meist deutlich schlechter als die von "gesunden" Personen. Versuche dich mal in einem normalen Hotel laktosefrei und ausgewogen zu ernähren oder z.B. In einer normalen Betriebskantine. Und nein, nicht jeder hat Zeit, Lust und die Möglichkeit sich überall sein Essen mitzubringen und es selbst zuzubereiten.
Ein Gedanke der mir gerade gekommen ist: Gibt es eigentlich Statistiken zur Gesundheit und körperlichen Leistungsfähigkeit von laktose- und/oder glutenintoleranten Menschen? Das wären doch die Leute, die von klein auf strikt auf sowas verzichten müssen.
Blöd ist nur, dass solche Leute durch Unverträglichkeit von üblichem Fastfoodessen und Naschereien vermutlich sowieso schon gesünder sind als der Großteil der restlichen Bevölkerung und das somit nicht unbedingt damit zusammenhängen muss.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Laktoseintoleranz kann sich aber erst später entwickeln, z.T. auch erst nach/mit der Pubertät, d.h. Die Personen haben dann schon lange Jahre "normal" gegessen. Dazu kommt, ass die Phase, bis die Unerträglichkeit entdeckt wird, z.T. alles andere als gesund und teilweise auch für den Körper sehr belastend ist.
Nicht böse gemeint, aber unterhalte dich mal mit Betroffenen, wie deren Ernährung i.d.R. aussieht bevor du solche Thesen aufstellst. Aus Mangel an Alternativen sieht die nämlich meist deutlich schlechter als die von "gesunden" Personen. Versuche dich mal in einem normalen Hotel laktosefrei und ausgewogen zu ernähren oder z.B. In einer normalen Betriebskantine. Und nein, nicht jeder hat Zeit, Lust und die Möglichkeit sich überall sein Essen mitzubringen und es selbst zuzubereiten.
Matthias
GuMo!
Solche Statistiken Studien gibt es meines Wissens nicht (zumindest sind mir keine untergekommen). Sicherlich wären die recht interessant, aber ich stimme Matthias Vermutung zu, dass ein Verzicht auf laktose- und glutenhaltige Lebensmittel noch nicht zwingend gleichbedeutend mit einer gesünderen Ernährung sein muss. Viele Betroffene versuchen eine "Western Standard Diet" mit Ersatzprodukten (latosefreie Milchprodukte, Sojamilch etc) und glutenarme Getreide zu realisieren, was letztlich nicht das Gleiche ist, wie komplett auf Milchprodukte und Getreide jeder Art zu verzichten und dafür mehr Fleisch/Fisch/Nüsse/Eier und Gemüse/Obst zu verzehren. Auch Reis, Hirse (etc), Hülsenfrüchte und laktosefreie Milch haben gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe (Lectine, Phytate, Proteasehemmer, problematische Milchpeptide,...). Eine ausreichend große Pupulation von laktose- und/oder glutenintoleranten Menschen zu finden, die sich bereits sehr lange in der Nähe des Paleo-Konzeptes ernähren, dürfte (noch) schwierig sein, so dass man sich wohl schwer tun dürfte, eine vernünftig konzipierte Studie auf die Beine zu stellen.
Ich kenne persönlich ein paar Betroffene, die - ob das vernünftig ist will ich nicht werten - trotz eindeutiger Diagnose einfach drauf pfeiffen und "das bisschen Durchfall usw" einfach in Kauf nehmen und munter trotzdem Milch und Weizen konsumieren. Was die langfristigen Folgen einer solchen Praxis für sie angeht, sind einige schlicht beratungsresistent oder verhalten sich wie die berühmten drei Affen. Es ist halt einfach unbequem zB in der Kantine oder im Urlaubshotel (siehe die Argumentation von Matthias).
Auch die Eltern betroffener Kinder sind offenbar nicht immer intelligent genug, sich angemessen mit dem Problem auseinander zu setzen und gehen manchmal den Weg des geringsten Widerstandes. Leider werden sie durch Verharmlosungsrhetorik von ärztlicher Seite, der Wirtschaft und offiziellen Stellen wie der DGE auch nicht genügend sensibilisiert. Was ein offener Umgang mit den potenziellen Gesundheitsrisiken von Milchprodukten, Getreide und Hülsenfrüchten für Landwirtschaft und Bäckerhandwerk bedeuten würde, brauch ich nicht ausführen - dass rosarot-himmelblaue Weltbilder im Veganer- und Klimaschützerlager in ihren Grundfesten erschüttert würden ebenfalls.
"HFCS appears to pose a serious public health problem on a global scale," said principal study author Michael I. Goran, professor of preventive medicine, director of the Childhood Obesity Research Center and co-director of the Diabetes and Obesity Research Institute at the Keck School of Medicine at USC. "The study adds to a growing body of scientific literature that indicates HFCS consumption may result in negative health consequences distinct from and more deleterious than natural sugar." (...)
"If HFCS is a risk factor for diabetes - one of the world's most serious chronic diseases - then we need to rewrite national dietary guidelines and review agriculture trade polices," said Tim Lobstein, director of policy for the International Association for the Study of Obesity. "HFCS will join trans fats and salt as ingredients to avoid, and foods should carry warning labels."
(...) Carbon and nitrogen isotope analyses show that the Upper Palaeolithic and Mesolithic hunter-gatherers of Favignana consumed almost exclusively protein from terrestrial game and that there was only a slight increase in marine food consumption from the late Pleistocene to the early Holocene. (...)
Vegetarismus also auch in dieser Population nachweislich Fehlanzeige ....