Nachlassender Schmerz ist auch ein geiles Gefühl
Der Reihe nach:
Trotz weiterhin Megastress in der Firma war ich aktuell wieder wesentlich besser drauf. Am Mittwoch lief ich noch 15 Km in 1.15.50 (Vorwoche 1.23.20, vermutlich hatte ich da zuvor beim HM doch ganz schön viel Körner gelassen).
Nach zwei Ruhetagen(also nur sportlich
, ansonsten war mächtig Wirbel angesagt).
Es ist schon kurios, wie man manches ausblendet. Herzblatt sagt neuen Bekannten immer, sie arbeite zwei Tage in der Woche. Ich muss dann immer berichtigen, sie arbeitet zwei Tage auswärts, aber sieben Tage daheim
.
Vergisst man leicht.
Ok, heute hatte ich etwas Bammel. 33 Km mit meinen DS-Racer(erstmals länger als 2 km am Stück mit so leichten Schlappen) und gewollt flotter, bedenkliche Kombination.
Aber irgendwie muss man sich ja mental reseten
.
Bei 9 Grad mit eiskalten Wind fröstelnd los(5 min eingelaufen), dann 2 km 6er Schnitt gesteigert auf ca. 5.50-5.45 min/Km. Lief ganz ok bis die Sehnen sich doch recht merkbar meldeten. Laufen auf Asphalt erfordert bei etwas höherem Tempo doch eine Gewöhnung an den Aufprall. Heute mit Abstand mein limitierender Faktor, Atmung und Muskeln dafür relativ ok.
Nach 18 km(1.45.40 brutto, ca, 1.44.00 netto) beim Auto gechippendalt und tatsächlich wurde es jetzt mit 19 Grad richtig warm.
Ansatzlos 15 Km Resteverwertung, also testen, was noch geht
Nach 5 km 0,2L Pampe geschluckt, die arg muckenden Sehnen unterdrückt(im wahrsten Sinne des Wortes
), Tempo auf 5.10-5.15 min/km gesteigert, gehalten(39.40 hin, 39.10 zurück), gefinished in 1.18.50, gesamt netto ca. 3.02.50 für 33km, Sehnen spürbar massakriert, ich hoffe, so wie sie immer noch zucken und pulsieren, erholen sie sich, aber sonst bin ich sehr zufrieden.
@Kämpfervorbild Stan: Es ist ein Wahnsinn, die objektive Höhe des Ziels ist zweitrangig, die subjektive Freude kann grenzenlos sein.
Dir und allen ein schönes Wochenende.