das märchen von thorsten und blutsvente

Wohlan Herr Ritter von den Bienen,
Euer Reim tut grosses Lob verdienen!

Ich weiss; der Edelmann Thorsten ist kein schlechter,
wird sein Wams auch immer mächtger


Dem süssen Verlockungen er zu sehr gefrönt,
nun wegen seines Körpers Last er stöhnt.

Grad gestern wurd mir gewahr,
Trotz Köze er stets eine Gefahr!

Immer Wasser er sich bewegt wie ein Fisch,
gut, da merket man auch nicht sein Gewicht


Auch für Euch kommen wieder bessre Tage,
halt er aus, Ihr seid von edlen Schlage!

Tat Euch auch eine Kutsch touchiern,
ihr werdet euch wieder auskuriern!

Zusammen so ziehen wir dann hinaus ins Feld,
hoch zu Ross und die Körper gestählt.

Dem SCO verhelfen wir zur Ehr,
und andren Machen wir das Leben schwer.

[Thorsten]

Bahn4, Bahn 5 war das Duell,
welch Ritter ist im Becken schnell?
Ich sah ihn erst mit kurzem Blick,
doch langsam fiel er dann zurück.

Im Wasser lag ich zwar noch vorn
bald gab er hart dem Ross die Sporn,
nach dem Wechsel war es schon zu ahnen,
gar einsam zieht er seine Bahnen.

Doch langsam er mir nur entfleucht,
hatte ich mich doch getäuscht?
Der Abstand nahm nur langsam zu,
dennoch, er hatte seine Ruh.

Denn auch beim Laufen - einst mein Revier,
immer stärker wird er nun auch hier.
Ich konnt ihn nicht kriegen, so sehr ich auch wollte,
denn meinem Gewicht den Tribut ich zollte.

Mein Glückwunsch Ritter, der Sieg ist eurer,
beim nächsten Streit verkauf' ich mich teurer!
Wir warten noch auf das Ergebnis der Liga,
für unseren König, den SCO sind beide die Sieger!

Für wahr Herr Ritter, ihr sprecht Weise,
doch mit Verlaub, mein Rennen war ********

Schon vor des Rennens Start,
waren Blutsventes Muskeln hart


Im Becken es begann,
wie ein Kapaun aus Blei ich schwamm.

Auch zu Ross gings nicht schneller,
keine Scheibe Brot zog ich vom Teller


An meinem Ross dem Treuen hats nicht gelegen,
Kühwalda tat sich geschwind bewegen!

Beim Wechsel verrenkt ich mir mein Becken,
und so konnt ich nicht die Beine strecken


Nach tausend Metern wars dann wieder frei,
dochs Rennen war ja schon fast vorbei.

An vier Rittersleut da zog ich noch vorbei,
denns Ergebnis war mir nicht einerlei.

Für unsre Farben da ziehen wir in Feld,
Nur für Die Ehr`und nicht für Geld

[TriVet]

Ihr edlen Herren, laszt Euch sagen,
Ihr hab't mich in den Bann geschlagen.
S'ist; als sey man da gewesen,
will Eure Mär gern weiter lesen!
Drum hebet an und kämpfet weiter,
tut uns Kund von Roß und Reiter.
Wer von Euch den Sieg errungen,
wem der große Streich gelungen,
der sei geehret, sei gepreiset,
weil fuer uns den den Weg er weiset.

Den Punktestand will Euch nicht verschweigen,
aber will auch nicht zu Hochmut neigen.

Nun ist`s gefochten das erst Gefecht,
und keiner der Kämpen war richtig schlecht.

Blutsvente trug davon den der Sieg,
für Thorsten ist verlorn die Schlacht, aber nicht der Krieg.

Ein viertel Jahr geht nun ins Land,
bei Eins zu Null dem Punktestand.

Verschiedene Schlachten werden wir schlagen,
und unsren Wettstreit weit vertagen.

Blutsvente reit von nun ab sein Geländeross,
während Thorsten weiter sich im Dreikampf üben muss.

Am 23´ten des Monats acht,
schlagen wir erst die nächste Schlacht.

Ein dritt´s Gefecht das fehlt zum Vergleich,
wir würden uns freuen über Vorschläg´ von Euch!

[TriVet]

aus gegebenem Anlass mal wieder gelesen....

Am Sonntag wohl zur zehnten Stund,
man sich trifft im Wiesengrund.

Zu Ysenburg man zieht zur Schlacht,
Gefangne werden nicht gemacht!

blutsvente will ganz unverholen,
Ritter Thorsten bös den Arsch versohlen!

Zwar ist Thorsten lang gelaufen,
doch blieben ihm sieben Nächte zum Verschnaufen.

Vier Duelle gilt´s zu bestehen,
am End´wird Thorsten wohl um Gnade flehen!

Nun schreitet wohl zur der Waffen Wahl,
und genießet Euer Henkersmahl

[Kampa]

wunderbar!!