Ich bin auch immer noch total begeistert. Ich habe die dritte Runde gesehen, als Katharina Hennig in Führung auf Viktoria Carl übergeben hat. Die Russin und Schwedin haben sofort den kleinen Vorsprung gleich aufgeholt und da ich Viktoria für die schwächere Athletin hielt, dachte ich sie wird jetzt nach hinten durchgereicht. Das wollte ich mir nicht anschauen und habe ausgeschaltet.
Als ich dann das Ergebnis gehört habe, konnte ich es gar nicht fassen. Sehr geil, musste ich mir dann gleich relive anschauen.
Ich bin auch immer noch total begeistert. Ich habe die dritte Runde gesehen, als Katharina Hennig in Führung auf Viktoria Carl übergeben hat. Die Russin und Schwedin haben sofort den kleinen Vorsprung gleich aufgeholt und da ich Viktoria für die schwächere Athletin hielt, dachte ich sie wird jetzt nach hinten durchgereicht. ...
Ähnliche Gedanken hatte ich auch, zumal die ersten Läufe von Carl genau in diesem Schema gelaufen waren und sie jedesmal an den Anstiegen große Probleme hatte, an den Topnationen dran zu bleiben.
Und ich überlegte angesichts der erkennbaren Stärke von Hennig, die jedes Mal die von Carl hinterlassenen Löcher scheinbar mühelos zulaufen konnte, warum diese offensichtlich stärkere der beiden Deutschen nicht als Schlussläuferin eingesetzt wurde.
Außerdem hätte man nach der famosen Staffelleistung von Sauerbrey in der klassischen Disziplin erwartet, dass diese auch in der TeamStaffel klassisch laufen darf.
Andererseits dachte ich mir dann, dass die Trainer, die die individuellen Stärken der Athleten viel besser kennen als unsereins, diese Überlegung sicher auch gehabt hatten und wohl damit rechneten, dass in der letzten Runde an den Anstiegen ohnehin keiner mehr weg kommen würde und es, sofern man nicht abgehängt wurde, letztlich nur auf die letzten 300-Doppelstockmeter ankommen würde. Und da war die größere und schwerere Carl wohl auch im Training trotz ihrer erkennbaren "Schwäche" am Berg eindeutig schneller als Hennig.
.......
Außerdem hätte man nach der famosen Staffelleistung von Sauerbrey in der klassischen Disziplin erwartet, dass diese auch in der TeamStaffel klassisch laufen darf.
.....
Im Laufe der Übertragung wurde erwähnt, dass sie sich nicht zu 100% fit gefühlt hat und deshalb auf den Start verzichtet.
Gefreut ja, aber ich fand die Emotionen der 4 doch eher unterkühlt. Vielleicht haben sie aber all ihre Ausmaß an Freude schon für ihr eigenes Rennen investiert, was verständlich wäre.
Vermutlich bin ich aber ein flacher Maßstab, weil immer überproportional emotional.
Andererseits dachte ich mir dann, dass die Trainer, die die individuellen Stärken der Athleten viel besser kennen als unsereins, diese Überlegung sicher auch gehabt hatten und wohl damit rechneten, dass in der letzten Runde an den Anstiegen ohnehin keiner mehr weg kommen würde und es, sofern man nicht abgehängt wurde, letztlich nur auf die letzten 300-Doppelstockmeter ankommen würde. Und da war die größere und schwerere Carl wohl auch im Training trotz ihrer erkennbaren "Schwäche" am Berg eindeutig schneller als Hennig.
Genau. Der Plan war laut Interview, dass sich Carl schont so gut es geht, Hennig es immer wieder zu läuft und es auf die letzten 300 m ankommt.
2 Fragen stellen sich mir. Wie kann man einen Athleten direkt nach einer überstandenen Virusinfektion und der die letzten 10 Tage in einem Hotelzimmer verbracht hat, für die Staffel nominieren. Das führt doch jede UWV ad absurdum. Und kommt es nur mir so vor, aber die allerschnellsten Ski schienen die Deutschen nicht gehabt zu haben.