Ich habe Macca ja letztes Jahr schon in Roth gesehen und fand ihn eigentlich sehr sympathisch.
Er betreibt seinen SPort 100% professionell. Dazu gehört es in der Presse Wind zu machen und im Gespräch zu bleiben.
Seine Leistung ist absolut erste Sahne und seine großmundigen Ankündigungen hält er in der regel auch ein. Was will man mehr ?
Diese blöden Diskussionen übers Radfahren sind doch so alt wie der Triathlon. Auch früher wurde in Roth munter Gruppen gefahren und Mark Allan hat sich auf Hawaii auf dem Rad auch meist in ner schönen Gruppe versteckt.
Wenns nicht Leute wie Stadler oder damals Hellriegel geben gegeben hätte, wären wir sicher auch mittlerweile bei olympischen Verhältnissen mit 2:30er Marathons.
Unser Sport lebt von verschiedenen Typen und das finde ich sehr gut.
Andy Böcherer hat sich super verkauft. Ich glaube da können wir noch einiges in den nächsten Jahren sehen.
Llaos hat letztes jahr Lanzarothe gewonnen und dann in Roth ne Zeit minimal über 8 Std. hingelegt. Der ist einer der kommenden Leute in den nächsten Jahren.
zu Roth:
Ich denke Macca weiss selber nicht wies am Sonntag wird. Schliesslich hat er da keine Erfahrung.
Er wird das Rennen normal angehen, allerdings viel lockerer vom Kopf her als in Frankfurt und einfach schaun was geht. Sollte es nicht laufen, wird er schon beim radfahren aufhören nach einer Runde.
Einen 42km Jog wird er sich ersparen.
Wenns einigermaßen läuft, wird er durchziehen.
Okay, Faris hat sich dämlich verhalten. Im Rennen albern auf die Kacke gehauen ohne Resultat, Konkurrenten angeschrien und frustriert ausgestiegen.
Aber guckt euch mal dieses Video von vor zwei Wochen an: http://www.tri2b.com/485-Videointerv...270,r_5016.htm
Das ist der ganz normale, faire Faris, der etwas chaotisch seine Planung vorantreibt. Macca weiß offensichtlich, welche Knöpfe er bei Faris drücken muss, damit der ausrastet. Die ganze Zeit provoziert er ganz dezent, kritisiert ein paar Schwächen, lästert über die Taktik, lobt die klugen Spanier und redet lustig über den Weltrekord.
Da ist Faris einfach im Rennen der Hut geplatzt. Wie geplant.
Mal schauen, ob und wie er sich bis Hawaii sammelt. Wenn ich sein Trainer wäre (das Bundestrainer-Phänomen), würd ich den Laufen schicken, bis die Füße rauchen. Dann kommt er in eine ähnliche dominante Position wie Macca. (so einfach lässt sich das nur schreiben, schon klar)
Ich finde ja, das Macca seit seinem hawaii-Sieg deutlich ruhiger geworden ist. Analysiert ruhig die situation und hat meistens recht. Gibt meiner Ansicht nach nicht an, muss sich aber auch nicht verstecken. Auch seine Aussagen zu Roth sind doch absolut nict überheblich sondern nüchterne Feststellungen.
jepp. Diese Position der Stärke (Ich bin der Hawaii-Sieger und bin der beste Läufer) hat ihn ganz ruhig werden lassen. Und das ist für Faris ganz bitter. Ich glaube Normann kommt damit besser klar, der scheint mir auch etwas ruhiger geworden zu sein.
Da fällt mir ein Zitat von Faris ein:
"Every time I tried to be angry at someone, it didn't work out. I am at my best, when I am just happy to race"
zu Roth:
Ich denke Macca weiss selber nicht wies am Sonntag wird. Schliesslich hat er da keine Erfahrung.
Er wird das Rennen normal angehen, allerdings viel lockerer vom Kopf her als in Frankfurt und einfach schaun was geht. Sollte es nicht laufen, wird er schon beim radfahren aufhören nach einer Runde.
Einen 42km Jog wird er sich ersparen.
Wenns einigermaßen läuft, wird er durchziehen.
Rein gefühlsmässig würde ich IMHO schon sagen, dass Macca in Roth finishen sollte um es sich mit dem Rother Publikum nicht zu versauen. Ob er dann 3:15 oder 6:00 h (mit ein bischen Feiern zwischendurch ) für den Marathon braucht ist doch egal.
Aber gewinnen wird er nicht, wie er ja selbst glaubhaft im Interview gesagt hat. Er ist ja auch nur ein Mensch.
Wenn ich sein Trainer wäre (das Bundestrainer-Phänomen), würd ich den Laufen schicken, bis die Füße rauchen. Dann kommt er in eine ähnliche dominante Position wie Macca. (so einfach lässt sich das nur schreiben, schon klar)