Hallo,
ich tät ja sagen das muss bis ans Lager ran. Kannst du die Kurbel nicht weiter reinschieben?
Das würde nur mit Gewalt gehen.
Zitat:
Zitat von Thorsten
Im Fahrbetrieb sollte die Kurbel an die Lagerschale anstoßen und nicht SO aussehen. Entweder, indem sie weiter durchgeschoben wird oder indem zwischen Tretlagergehäuse und Lagerschale die entsprechenden Spacer eingefügt sind. Hier kann sie natürlich auch nach dem Unfall rechts rausgerutscht sein.
Tja, das ist die Frage. Wenn sie vorher auch schon so war, aber weiter hätte durchgeschoben werden müssen, dann könnte das der Montagefehler sein, der zum Kurbelbruch geführt hat. Dafür würde es helfen zu wissen, ob die Verzahnung auf der linken Seite komplett "draußen" sein muss, wie Sybenwurz meint. Dann
Zitat:
Zitat von sybenwurz
, war entweder die Kurbel nicht weit genug durchgesteckt oder die Lager passten der Einbaubreite nach nicht (aka waren nicht für Rennrad oder irgend sowas). (...)
Vielleicht sollte ich das besser nicht machen, für den Fall, das Radel noch zu einem Gutachter kommt.
Wenn der Kurbelbruch wirklich die Unfallursache war, dann wüsste ich nicht, wie sich die offensichtlich relativ feste Welle nach rechts hätte rausschieben sollen. Bei fehlender Kurbel auf der linken Seite gibt es doch keinen Angriffspunkt mehr, der Kraft nach rechts ausüben könnte. Abgesehen davon sieht das Fahrrad nicht so aus, als hätte es mit der linken Seite die Straße berührt.
Wenn sie vorher auch schon so war, aber weiter hätte durchgeschoben werden müssen, dann könnte das der Montagefehler sein, der zum Kurbelbruch geführt hat.
Wenn man die linke Kurbel auch nur mit dem halbwegs passenden Drehmoment angezogen hätte, müsste die Kurbel vollständig reingezogen worden sein. Andernfalls wäre der Hebel der Kurbel gegen die Welle noch kleiner geworden und vermutlich hätte es dir wegen zu kleiner gemeinsamer Kontaktfläche die Verzahnung ausgenudelt, aber nicht die Kurbel abgebrochen.
Ich glaube also, dass so ein Montagefehler langfristig zu anderen Problemen geführt hätte, aber nicht, dass er das akute Problem verursacht hat
Eigentlich müsste der in der Kurbel verbliebene Rest der Verzahnung jetzt ja kinderleicht weiter in die Kurbel reinziehen lassen, wenn man die Schraube anzieht. Wenn du das ausprobierst, veränderst du natürlich wieder den Tatort.
P.S. FSA hat ja sowohl Kurbeln, bei denen eine Schraube die linke Kurbel axial auf die Welle zieht als auch welche, bei denen mit 2 Schrauben radial geklemmt wird (analog Hollowtech). Ich war bislang von ersterem ausgegangene. Welche Art hast du?
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wenn ich mir anschaue
1. wie sauber auf der rechten Seite das zu sehende Stück Welle ist
2. wie weit die Bruchstelle auf der linken Seite im Tretlagergehäuse steckt
3. wie weit die Bruchstell in der Kurbel steckt
dann gehe ich fest davon aus, dass sich die Welle im Gehäuse durch, bzw. seit dem Sturz verschoben hat.
D.h. so ist mit den Bildern nicht auf einen Montagefehler zu schliessen.
Wenn der Kurbelbruch wirklich die Unfallursache war, dann wüsste ich nicht, wie sich die offensichtlich relativ feste Welle nach rechts hätte rausschieben sollen.
Zitat:
Zitat von faulenzer
D.h. so ist mit den Bildern nicht auf einen Montagefehler zu schliessen.
Das ist ja relativ leicht zu prüfen: mir kommt der 'saubere' Lagersitzteil auf der Welle auch komisch vor, sollte die Kurbel aber so montiert gewesen sein, würde die Umwerfereinstellung dazu passen. Tut sie es nicht, also schleift die Kette stets am äusseren Blech des Umwerferschlittens, kann man wohl nicht zwangsläufig von nem Montagefehler ausgehen.
Es ist durchaus so, dass die Welle öfter mal nur sehr stramm durch die Lager geht und sanfte 'Nachhilfe' nötig ist.
Thorsten: die Stirnlochschraube, mit der die Kurbel auf die Welle gezogen wird, kriegt irgendwas im ganz niedrigen, einstelligen Nm-Bereich (wenn nicht sogar 0,..). Die Welle damit reinzuziehen gelingt nur (wenn die (Kunststoff-)Stirnlochschraube nicht vorher abreisst) mit deutlicher Überschreitung des vorgegebenen Anzugdrehmoments.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Tja, das ist die Frage. Wenn sie vorher auch schon so war, aber weiter hätte durchgeschoben werden müssen, dann könnte das der Montagefehler sein, der zum Kurbelbruch geführt hat.
Das habe ich vorhin in Post #79 geschrieben. Das ist an Deinen Bildern in Post #1 dann schon zu erkennen. Die Welle muss weiter links gewesen sein. Sonst bekommen die beiden Bruchstücke der Welle keinen Kontakt.
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PB
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