Ich sehe jetzt an Infusionen auch nix schlimmes ehrlich gesagt... Da gibt es auch nichts zu verniedlichen... Weil alles in allem sind die meisten Infusionen nix anderes als trinken, nur dass die Flüssigkeit halt schneller dort ankommt wo sie hin soll
....
Ungeachtet dessen sollten bei der ärztlichen Betreuung von Sportlern Nadeln nur in Ausnahmefällen nötig sein, wesewegen das Verbot mMn auch in Ordnung geht!
Was denn nun? Es ist eine unnatürliche, körperfremde Maßnahme zur Verbesserung der Regeneration und damit ohne dringende medizinische Indikation Doping!
ich würde mal folgen Text an die Nada schicken. Änderungsvorschläge?
Sehr geehrte Damen und Herren,
von einigen großen Veranstaltungen hört man in letzter Zeit immer mal wieder, dass vor Ort erhebliche Mengen an Infusionen vorgehalten und verabreicht werden. Von erheblichen Zahlen an Krankenhauseinweisungen ist in diesem Zusammenhang nichts zu vernehmen.
Vielmehr hört man in diesem Zusammenhang (auch von sehr bekannten Athleten): "Ich hab mir dann schnell mal ne Infusion abgeholt...." Von einigen Teilnehmer erfährt man, dass vor Ort auch ohne Notfallcharakter oder eine eingehende medizinische Untersuchung Infusionen verabreicht oder angeboten werden.
In wie weit decken sich diese Zustände mit den Bestimmungen zum WADA-Code, der die Gabe von Infusionen nur in einem sehr engen Rahmen zulässt und in Notfällen, die einen Krankenhausaufenthalt bedingen. So wie ich Ihre Unterlagen verstehe, besteht mindestens eine Attestpflicht, bei höherrangigen Kadermitgliedern gibt es sogar noch weitreichendere Vorgaben.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihren Standpunkt zu diesem Thema mitteilen würden.
Wenn das mit den "incl. Zuschauer" seit diesem Jahr so stimmt - wäre das schöön!
Im Rother Messepark hat man immerhin seit ein paar Jahren - aus gegebenen Anlass - einige Wegweiser "Erste Hillfe" Richtung großes Sani-Zelt im Zuschauerbereich installiert und wohl auch die Security-Mitarbeiter-Anweisungen diesbezüglich geändert.
"Getestet" habe ich das seitdem noch nicht. Wenngleich es gestern fast nötig gewesen wäre.
Aber von einem Wettkampfleiter, habe ich noch letztes Jahr erfahren, dass die Organisation anderswo so "strukturiert" ist, dass sich die Zuschauer dort an 112 wenden sollen.
Was ich schon damals für ziemlich bedenklich hielt.
Aber vll. haben Felix & Co. ihr Erste-Hilfe Konzept ja inzwischen durchgängig überarbeitet/korrigiert.
OT: Ist Gang und Gebe, dass man die 112 anrufen soll, da die Leitstelle den Überblick hat, wo was los ist...heißt die dortigen Sanis werden dann informiert, und ggf. der örtl. Rettungsdienst informiert / oder erst abgewartet
Aber von einem Wettkampfleiter, habe ich noch letztes Jahr erfahren, dass die Organisation anderswo so "strukturiert" ist, dass sich die Zuschauer dort an 112 wenden sollen.
Was ich schon damals für ziemlich bedenklich hielt.
Ich nicht. Der Zuschauer ruft die 112 an, wenn er an der Strecke neben sich jemanden hat, der umfällt.
Und was passiert dann? Es kommt der Sani. Wo ist das Problem?
Angesichts der schwierigen Anfahrtssituation rund um die Veranstaltung ist es nur logisch, das anders zu organisieren und nicht noch der Wettkampforga aufzudrücken.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die rechnen also pauschal damit, dass die Hälfte der Teilnehmer in einem krankenhausreifen Zustand ins Ziel kommen?!
ich habe gerade mal im Fratzenbuch bei triathletin007 reingesehen.
sie ist auf der Laufstrecke ausgestiegen und hat alleine 4 infusionen bekommen.
Ich war auf der Wettkampfbesprechung und als Felix das mit den Infusionen erzählt hat war ich, und nicht nur ich, auch sehr irritiert.
Für mich wird mittlerweile ein Schuh daraus.
Felix hat das im Kontext mit den Wetterverhältnissen gesagt und die Athleten gebeten sich gut versorgen. Daß sie eben auch noch mal die Wasservorräte, die dann wohl doch nicht gereicht haben auf der Radstrecke, aufgestockt haben.
Ich habe mittlerweile das Gefühl daß Felix den Athleten vermitteln wollte daß sie gut auf sich aufpassen sollen und von seiner & der Seite der Notfallhelfer die Vorbereitung dem Wetter angepasst wurde.
Ganz sicher wäre es sinnvoller gewesen dabei auch darauf hinzuweisen daß die Infusionen nicht zum Spaß verabreicht werden sollen sondern ausschliesslich gemäss dem WADA-Code Konform.
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, daß die Infusionen tatsächlich am Ende verbraucht gewesen wären, dann schätze ich daß auch gar nicht so viele davon an Athleten im Ziel verabreicht wurden.
Ich weiß Spekulation, aber offensichtlich haben ja viele das Rennen nicht beendet. Ich habe an der Lände immerhin 4 Athleten mitbekommen die das Rennen abgebrochen haben.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Es war absolut richtig die Vorräte aufzustocken, wären zu wenig da und es wäre was passiert, dann wäre das Geschrei groß (zurecht).
An meinem eigenen Beispiel kann ich auch gerne nochmal meine Sicht der Dinge äußern. wäre ich unterwegs zusammengeklappt, wäre ich für eine Infusion sehr dankbar gewsen.
Bin ich aber nicht. Ich kam völlig im Eimer ins Ziel. Stehen ging nicht mehr, sitzen auch nicht, also legte ich mich auf eine freie Massagebank. Als eine Masseuse kam, verzichtete ich auf die Behandlung und sie holte vorsichtshalber einen Arzt. Der hat Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung gemessen und entschied, dass ich da liegen bleiben könne und die Masseusen mich im Auge behalten sollen. Irgendwann verging der Schwindel, ich war wieder bereit Nahrung aufzunehmen, erzählte ein paar doofe Witze und ging dann zur Dusche. Habe dann in den nächsten 24 Stunden soviel getrunken wie noch in meinem Leben und denke richtig gehandelt zu haben.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich nicht. Der Zuschauer ruft die 112 an, wenn er an der Strecke neben sich jemanden hat, der umfällt.
Und was passiert dann? Es kommt der Sani. Wo ist das Problem?
Angesichts der schwierigen Anfahrtssituation rund um die Veranstaltung ist es nur logisch, das anders zu organisieren und nicht noch der Wettkampforga aufzudrücken.
Vielleicht haben wir uns ja missverstanden.
Aber ich halte es gerade wegen der schwierigen Anfahrtsituation für (auch strafrechtlich) bedenklich, einen Zuschauer der sich z.B. nahe der WZ1 aufhält, an 112 zu verweisen.
Während auf der anderen Seite des Zaunes ein BRK-Erste-Hilfe Zelt in Sichtweite steht.
Dessen Personal aber - zumindest bis 2013 - einzig für Notfälle innerhalb der Wechselbereich-Grenzen zuständig ist.
Wie schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, galt dieses früher analog auch im Finisherbereich.
(Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du dringend Erste Hilfe brauchst; an mehreren Eingängen zum großen Zelt um Zutritt zu den Sani´s bittest - aber nicht zu ihnen gelassen wirst? ... Aber inzwischen ist das ja da zumindest wohl nicht mehr möglich)