Am Sonntag war nicht nur in Steinfurt sondern auch in Buschhütten ein Triathlon. Beim ersten Start um 8:30 waren die Bedingungen nicht anders als in Steinfurt. Verkürzt wurde dort nichts. Interessanter in diesem Zusammenhang ist eher folgendes: Da der Veranstalter mit kalten Temperaturen gerechnet hat, hat er vorher mit den DTU-Verantwortlichen die Frage diskutiert, was denn die Bundesligastarter auf dem Rad tragen dürfen. Die Antwort: über dem Einteiler darf eine Weste getragen werden, jedoch keine langarmige Oberbekleidung, da so die auf den Arm aufgedruckte Startnummer sonst verdeckt würde. Das zum Thema Verantwortung der Verbände für die Gesundheit der Athleten. Nebenbei bemerkt haben die Starter auf dem Rücken ihren Namen aufgedruckt, so dass eine Startnummer eigentlich überflüssig ist.
Zum Glück war das Wetter am Nachmittag besser
"Hawaii, Norseman, Embrun, Multiple Ultras gehören verboten!
Zu hart.
Wir sind für eine Überarbeitung der nationalen und internationalen Wettkampfordnungen bezüglich Temperaturen und Luftfeuchtigkeit.
Wassertemperatur: 20 - 26 Grad.
Lufttemperatur: zwischen 16 und 26 Grad.
Kein Regen, Hagel, Schnee."
__________________
You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
...Triathleten die zu 90% im Studio trainieren scheuen halt das Wetter ....
Nicht nur das, sie kennen einfachste Maßnahmen nicht, ignorieren sie oder wollen die Situation nicht wahrhaben. Da wird der Kraulzug bis in (vermeintliche) Details trainiert, aber 3,8 km, puh, ist zu lang. Verpflegung, neh, der Körper soll Leistung bringen und nicht verdauen. Wovon ist egal, die Basics werden ignoriert.
Gibt es nicht jetzt schon ein Triathlontraining auf der Wii oder anderen Computerspielplattformen?
Habe ich schon erwähnt,
dass Triathlon früher mal (Ende der Achtziger)
als ein Extremsport galt?!?
__________________
You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Jetzt habe ich von einem Triathleten gehört,
der sich Tage vor letztem WE intensiv mit dem Wetterbericht beschäftigt hat
und mehrere Szenarien durchspielte.
Er kaufte eine Neoprenhaube, eine extra Portion Vaseline zum Eincremen vor dem Schwimmen, verschob seinen Friseurtermin und rasierte sich entgegen seinen Gewohnheiten nicht die Beine, um es im WK wärmer zu haben. Finde ich ganz schön unfair. Hinterher, hat der aufgrund seiner Intelligenz noch einen Vorteil...
Wo ist in Deutschland eigentlich unsere Leistungstugend geblieben?
Wie steht es um den Wert der Freiheit?
Müssen im Namen vermeintlicher Gerechtigkeit alle gleich gemacht werden?
Jetzt auch schon im Triathlon?
__________________
You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Geändert von speedskater (16.05.2013 um 12:05 Uhr).
Habe ich schon erwähnt,
dass Triathlon früher mal (Ende der Achtziger)
als ein Extremsport galt?!?
Ja.
Glücklicherweise hat sich dieser Irrglaube mittlerweile gelegt, denn Triathlon ist mitnichten ein Extremsport.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Gibt es nicht jetzt schon ein Triathlontraining auf der Wii oder anderen Computerspielplattformen?
Habe ich schon erwähnt,
dass Triathlon früher mal (Ende der Achtziger)
als ein Extremsport galt?!?
Für Couchpotatoes gilt das wohl immer noch und manche Trias meinen das auch bzw. versuchen, sich mit dem Nimbus des Extremsportlers zu umgeben. Ein Kumpel meint: lächerlich! Seine Frau und er, beide Mitte/Ende 50, fahren meist mit dem RR in den Urlaub. ZB Bonn - Riga, 2080 km, mit Gepäck, Zelt, Kocher in 13 Tagen m. 1 Ruhetag. 1 Jahr später Wien - Nizza über die höchsten Pässe der Alpen (gem. Buch), 2 Jahre später Turku (Finnland) - Bonn auch mit Zelt etc.
Wo hätten die denn ne Streckenverkürzung beantragt?
Wenn der Veranstalter die Regeln umsetzt / umsetzen muss um auch aus der Haftung zu kommen, dann sollte man doch eher bei den offiziellen der DTU mal nach dem Puls oder der Gradzahl fragen.....
Was wäre denn passiert, wenn ein zwei im Wasser geblieben wären?! Dann wäre das Geschrei wieder groß. Ich bin 100% bei euch, dass es jedem sich selbst überlassen werden soll zu starten oder nicht. Was die "Athletin" angeht.....no comment.
Letztes Jahr in Dortmund war es im Wasser wärmer als draussen, und draussen nasser als im Wasser, trotzdem wurde gestartet und bis auf drei vier Jungs die zu motiviert in die Kurve geballert sind war alles easy.
Nicht immer direkt oben drauf hauen.
PS
Wie war das nochmal: "Sind Triathleten peinlich........"