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Seine Athlet/innen waren Weltspitze und dafür reichte auch in der ehem. DDR nicht nur Doping. Aber es sollte ja eigentlich um die Dittmer gehen.
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Katrin Krabbe und Grit Breuer waren Weltspitze und sind beide mehrfach erwischt worden.
Daraus ab zu leiten, dass Springstein als Trainer weit überdurchschnittliche Fähigkeiten im Vergleich zu sauber arbeitenden Trainern hatte, die über das geschickte Verabreichen von Dopingmitteln hinausgehen halte ich nicht für gerechtfertigt.
Andere Athleten, die es aus seiner Trainingsgruppe in die Weltspitze geschafft haben und über einen Doping-Verdacht erhaben sind, sind mir nicht geläufig.
Ist Frodo nicht als Olympiasieger eh qualifiziert? Bei der Leichtathletik wurde das doch irgendwann eingeführt - ist das ein Sonderweg oder auch bei den anderen Sportarten so?
Von mir auch Danke fuer die Daten. Anhand dieser Zahlen mag sich jeder ein eigenes Bild machen
Nebenbei muss man noch berücksichtigen, dass London auch für die meisten anderen Nationen der entscheidende Wettkampf für die Olympiaqualifikation war, mit einer reinen Laufentscheidung aufgrund des Streckenprofils zu rechnen war und dementsprechend vermutlich alle Nationalmannschaften ihr Lauftraining schwerpunktmäßig auf diesen Wettkampf ausrichteten.
die daten besagen...gar nichts. diese oberflächliche gesuche nach dopinganhaltspunkten ist einfach lächerlich.
und wenn man sich die laufzeiten der letzten jahre in london anschaut, muss man einfach konstatieren, dass die anderen nationalmannschaften in ihrem lauftraining aber mal gründlich versagt haben müssen. anja liefert, und das vor allem beim laufen, seit jahren konstante leistungen ab. wie man da von "jahrelang in der versenkung" verschwunden kann wie an anderer stelle hier, entzieht sich einer kenntnis und kann nur auf grobe unkenntnis zurückzuführen sein. ihre laufzeiten der letzten 3 jahre in london: 2009 33:27min platz 5, 2010 35:15min platz 24, 2011 34:01min platz 3. mit der diesjährigen laufzeit liegt sie also im absoluten mittelmaß ihrer leistungsfähigkeit der letzten 3 jahre. was sich geändert hat, ist anscheinend die laufleistung der konkurrenz gestern in london.
also bevor hier irgendetwas konstruiert wird, einfach mal informieren.
und wenn ich hier noch die 10 jahre alten storys mit springstein lese. shcon damals war ihr einziger fehler 1 jahr lang bei dem trainiert zu haben, was dann auch noch ihr mit abstand schlechtestes jahr war. hier kommt es so raus, als wenn sie beim dopen oder so erwischt wurde.
shcon damals war ihr einziger fehler 1 jahr lang bei dem trainiert zu haben, was dann auch noch ihr mit abstand schlechtestes jahr war. hier kommt es so raus, als wenn sie beim dopen oder so erwischt wurde.
Für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass eine gleich schnell läuft und alle anderen plötzlich langsamer?
Ist es nicht etwas wahrscheinlicher, dass alle anderen etwa gleich schnell, aber die eine schneller geworden ist?
Und dass die Zeiten etwas mit einer geänderten Strecke zu tun haben? Ich bin recht sicher, dass gestern darüber berichtet wurde.
ich denke du, NBer bist aufgrund deiner Herkunft in Bezug auf Dittmer eher befangen so wie ich vielleicht, wenn hier im Forum auf die ein oder andere Biathletin oder Langläuferin aus unserer Nachbarschaft "geschossen" wird, und wir werden auch wenn wir jetzt alle bekannten Argumente noch einmal austauschen, die Problematik nicht zur allseitigen Zufriedenheit lösen können.
ich hätte Dittmer diese Leistung vor dem Wettkampf definitiv nicht zugetraut (und sämtliche Fachjournalisten aus dem Triathlonbereich übrigens auch nicht. nirgendwo tauchte sie auf der Liste der Mitfavoriten auf.)
Dass eine Spitzenleistung nicht auf den Bäumen wächst und einem nicht plötzlich zufällt, dürftest du eigentlich selbst am besten wissen. Und die relative Verbesserung von Dittmer gegenüber der Weltspitze (auch wenn du es als relative Verschlechterung aller anderen interpretierst) ist doch frappierend.
.....Und die relative Verbesserung von Dittmer gegenüber der Weltspitze (auch wenn du es als relative Verschlechterung aller anderen interpretierst) ist doch frappierend.
und ob du es glaubst oder nicht, es gibt viele die sich darüber freuen. manche vermuten unerlaubte mittel, andere, vor allem leute die sie kennen, wissen einfach, was anja auf dem kasten hat, vor allem wenn ihr kopf mitspielt. es ist nun mal ein unterschied, wenn ich aus der zweiten gruppe heraus auf platz 30 mit einer minute oder mehr rückstand losjogge, oder in einem qualirennen in der spitzengruppe liege. in dem einzigen rennen in diesem jahr, wo sie in der spitzengruppe lag, in sydney, lief sie zb übrigens fast auf die sekunde so viel schneller als bazlen, wie jetzt auch in london. sprich bei anja läuft viel über den kopf. bazlen ist übrigens auch deutlich schneller gelaufen im vergleich zu den spitzendamen als in allen übrigen bisherigen saisonrennen. deswegen behaupte ich einfach mal, das die deutschen die vorbereitung gut hinbekommen haben, andere weniger gut. ich weiß zb nicht, welche ausländerinnen noch 3 wochen im höhentrainingslager waren vor london.
und gerade einem trainingswissenschaftlich gebildeten muss doch klar sein, das leistungsschwankungen gerade KEIN anzeichen auf doping sind, wie es nämlich eher andauernde hochform ist, die so eine vermutung nahelegen könnte.
aber da es um glaubensfragen geht, und kein urteil so hart ist wie das vorurteil in letztes instanz, werde ich dazu eigentlich nichts weiter mehr sagen, sondern freu mich schon auf olympia 2012 :-)