Die Startgelder in der Höhe sind schon ok, was mich stört ist, dass der Verdienst der Unternehmen durch viele nicht bezahlte Helfer zustande kommt. Und das ist der wesentliche Unterschied zu den oben genannten Bäckern, Juristen , etc
Mein Limit: 60 Euro
Deshalb werde ich wohl über eine Wald- und Wiesenkurzdistanz nicht hinauskommen
Für 400 Euro kauf ich mir erst mal einen neuen Wäschetrockner.
Wo es mir dagegegen nicht völlig egal wäre, wieviel der Veranstalter unter dem Strich profitiert, wäre wenn ich als Volunteer meine Freizeit einbringe und Tüten packe, Startunterlagen ausgebe oder Getränke anreiche.
Da bin ich ganz bei dir. Aber wahrscheinlich ist das "Erlebnis", den ganzen Eisenmännern an ihrem längsten Tag helfen zu können (warum auch immer) Anreiz genug. Und für die WTC/Challenge ist es Nachwuchszucht, da ja nicht wenige die mal geholfen haben irgendwann selber teilnehmen.
Ansonsten bin ich ganz bei der marktwirtschaftlichen Argumentation!
Das Startgeld bei der Junior Challenge Roth beträgt für die Schüler D (zwischen 6 und 7 Jahren) günstige [b]18 Euro
18 € sind echt happig.
Aber mal eine ernst gemeinte Frage: Ich hab' mir spaßeshalber mal die Ergebnisliste angeschaut.
Ist es eigentlich normal, daß von 15 Startern im Alter von 6-7 gerade einmal zwei (noch) nicht in einem Verein sind ?
Und ist es normal, daß bei einem Erstklässler-Triathlon in Roth mindestens ein Drittel der Starter definitiv nicht aus der näheren Umgebung sondern z.B. aus Lemgo, Memmingen, Hof, Darmstadt etc. kommt.
Mir ist schon klar, daß die nicht extra wegen diesem Wettkampf nach Roth gereist sind sondern daß halt Mama oder Papa oder sonmstwer am Sonntag mit dabei waren.
Aber ich frage mich trotzdem, ob ein solches Starterfeld repräsentativ für - ich sag's nochmal - einen Erstklässler-Triathlon ist.
Die Startgelder in der Höhe sind schon ok, was mich stört ist, dass der Verdienst der Unternehmen durch viele nicht bezahlte Helfer zustande kommt.
Da stimme ich voll zu. Zumindest eine Spende an die entsprechenden Vereine der Helfer wäre schon mal eine Möglichkeit (falls das teilweise nicht schon geschieht).
...so sehe ich das auch. Wir reden hier in diesem Forum ueber Triathlon und darueber ob wir 300 ,- oder 500,- fuer einen hauptwettkapft ausgeben wollen/sollen/duerfen und manche haben wohl Probleme sich bei den Freunden zu rechtfertigen.
Eine Geschichte: Ich habe nach meiner aktiven Eishockeyzeit in der einen oder anderen Hobbyliga gespielt. Aus Spass an der Freud. Einmal fragte mich ein Fussbal spielender Freund, wieviel bzw was ich denn dafuer vom Verein bekommen wuerde. Ich sagte, ich bezahle dafuer spielen zu koennen, schliesslich muessen wir die Hallenmiete bezahlen, Fahrten zu Spielen, "Verschleisteile" (Schlaeger) kaufen, etc. Er guckte mich nur unverstaendlich an und meinte, dass er (in irgendeiner Kreisklasse) fuer sein Geckicke etwa 100,- DM/Spiel sowie Abendessen bekaeme...
Wenn ich Leuten erzähle, dass ich 3,8km schwimme, 180km Rad fahre und einen Marathonlauf mache, kommen meist folgende 2 Fragen:
- Wie viel Tage habe ich dafür Zeit?
- Was bekomme ich dafür?