@Tinchen79: Wenn ich jetzt dein Mann wäre, würde ich sagen "wer zuerst kommt mahlt zuerst" m.a.W. er macht schon seit 11 Jahren Triathlon - du erst seit 1 Jahr. (Ich weiß! Typisches Mann-denken). Du kannst nicht von ihm erwarten, dass er jetzt sein Pensum runter schraubt, dass du mehr Zeit hast zu trainieren. ...
mmh, das ist ja mal ne Ansage. Das heißt also wenn man dich als Partner hat und würde mit dir ein Kind bekommen, dann machst du weiter wie bisher und dein Partner kümmert sich um alles andere?
Ich würde mich bei meiner Frau für eine solche Einstellung ordentlich bedanken.
die bauen grad ein Haus
er schafft nach der Arbeit auf der Baustelle
sie geht ins Sportstudio oder zum Laufen oder Kaffeetrinken mit Freundinnen
wir waren die Tage Samstags zum Arbeiten im Haus Punkt 8 verabredet
als er viertel nach noch nicht da war--und er ist IMMER pünktlich--rief ich an
er sagte mir, das seine Frau erst Punkt acht vom Joggen gekommen wäre und nun darauf bestünde das sie erstmal zusammen frühstücken
mmh, das ist ja mal ne Ansage. Das heißt also wenn man dich als Partner hat und würde mit dir ein Kind bekommen, dann machst du weiter wie bisher und dein Partner kümmert sich um alles andere?
Ich würde mich bei meiner Frau für eine solche Einstellung ordentlich bedanken.
Nein keineswegs. Wir haben ja ein Kind. Und da schau ich auch, dass ich alles so regle, dass alle zufrieden und glücklich sind.
die bauen grad ein Haus
er schafft nach der Arbeit auf der Baustelle
sie geht ins Sportstudio oder zum Laufen oder Kaffeetrinken mit Freundinnen
wir waren die Tage Samstags zum Arbeiten im Haus Punkt 8 verabredet
als er viertel nach noch nicht da war--und er ist IMMER pünktlich--rief ich an
er sagte mir, das seine Frau erst Punkt acht vom Joggen gekommen wäre und nun darauf bestünde das sie erstmal zusammen frühstücken
Das ist natürlich genau das, was bei mir gar nicht gehen würde und wie ich mich auch nie verhalten würde.
Vielleicht erstmal zur Grundsituation: wir haben aktuell noch keine Kinder, und es wird auch noch 2-3 Jahre dauern.
Und nein, wir sind beide keines der Paare die sagen, Kinder gehören dazu, aber nur wenn sie mein Leben nicht verändern... wir haben 5 Patenkinder, eines davon kam mit einem Handicap auf die Welt, und ich weiß sehr wohl, dass sich das Leben mit Kind vollkommen verändert.
Aber trotzdem bin ich auch mit Kind nicht bereit, auf alles zu verzichten und ich hoffe, dass mein Partner und ich eine für alle Seiten gute Lösung finden - und nur weil er den Sport schon länger macht, wird er da nicht als strahlender Sieger rausgehen . Ich könnte genauso gut sagen, dass ich 10 jahre lang in der Beziehung auf seinen Sport Rücksicht genommen habe, Wochenende bei Wettkämpfen verbracht habe, etc. und er jetzt mal zurückstecken könnte - tue ich aber nicht, weil ich möchte, dass wir eine faire Lösung für alle finden. Im Moment ist das natürlich einfach. Wir trainieren viel, arbeiten viel und haben trotzdem noch genug Zeit für uns und Freunde, etc.
Aber mit Kind wird das natürlich anders, nicht unbedingt besser oder schlechter, sondern anders.
Ich fand einfach die Diskussion hier interessant und wollte mal hören, wie es bei Paaren läuft, bei beide Sport treiben. Lieber mache ich mir jetzt schon ein paar Gedanken als dass dann irgendwann das Kind da ist und dann fangen mein Partner und ich an zu diskutieren.
LG; Martina
__________________
Done 2010: April Zürich Marathon, September SD Stockach
Done 2011: Mai: SD Steinheim, Juni: OD Erbach; MD Berlin (2 - 80 - 21: 5h22)
Done 2012: Mai SD Steinheim, Juni Challenge Kraichgau (6h14, ja ja, die Berge )
Done 2013: OD Immelborn (3h14, Cross-Laufstrecke ist nicht meins)
September, 70.3 Zell am See (6h04 - was eine lange Wechselzone und soooviel Regen)
@Tinchen79: Wenn ich jetzt dein Mann wäre, würde ich sagen "wer zuerst kommt mahlt zuerst" m.a.W. er macht schon seit 11 Jahren Triathlon - du erst seit 1 Jahr.
Er darf schon seit 11 Jahren Triathlon machen, jetzt ist sie mal dran
Zitat:
Zitat von powermanpapa
bei meinem Kumpel ist das so in etwa,
die bauen grad ein Haus
er schafft nach der Arbeit auf der Baustelle
sie geht ins Sportstudio oder zum Laufen oder Kaffeetrinken mit Freundinnen
wir waren die Tage Samstags zum Arbeiten im Haus Punkt 8 verabredet
als er viertel nach noch nicht da war--und er ist IMMER pünktlich--rief ich an
er sagte mir, das seine Frau erst Punkt acht vom Joggen gekommen wäre und nun darauf bestünde das sie erstmal zusammen frühstücken
Das ist heftig
Ich wäre heilfroh, wenn meine Frau etwas Sport treiben würde.
Würde dafür gerne auf ein paar Trainingsstunden verzichten, was auch gar nicht anders ginge bei 3 Kindern.
Aber im Prinzip ist es doch so, dass einer mit z.B. 5 Läufen in der Woche scheller und fitter ist wie einer mit 3? Oder kann man anhand der Trainingsintensität soviel mit 3 Läufen pro Woche erreichen wie einer mit 5? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Vielleicht fehlt mir dazu einfach noch die Trainings - Erfahrung.
Aber eines kann ich bestätigen. Je mehr man sich schlau liest, desto mehr Stress hat man bei der Trainingsplanung sowie ausführung. Nicht selten denk ich beim Training an diverse gelesene Artikel und fang dann an zu zweifeln. Vielleicht wirklich einfach mal selbst Erfahrung sammeln. Danke für den Tip! Triathlon ist eben nichts was man mal schnell lernen kann
Ohjeohje... mach's dir doch nicht unnötig kompliziert Im Prinzip klang das was du selbst über dein Training geschrieben hast recht vernünftig: Trainingsplan aus dem Netz hernehmen und eben an die eigenen Rahmenbedingungen anpassen(möglichst die Schlüsseleinheiten dabei wie beschrieben mitnemen).
Wenn du speziell auf einen bestimmten Wettkampf hintrainierst, überlege dir auch was deine größten Schwächen sind bzw. wo du die meisste Zeit rausholen kannst und priorisiere dein Training dementsprechend (bike,swim,run,höhenmeter...?). Ein "Problem" werden bei dir für die MD sicherlich die dafür sinnvollen langen Einheiten. Btw. planst du davor noch 'ne KD? Ist imho nochmal was ganz anderes als ein Sprint und wäre sicherlich sinnvoll um das Thema MD bzw. das benötigte Training dafür, für dich besser einschätzen zu können.
Arbeitsweg ins Training integrieren geht bei dir nicht, oder? Wie gesagt, ich würde mir für deine MD-Ambitionen überlegen, ob, wann, wie du guten Gewissens lange Einheiten unterbekommen kannst (mir persönlich würde da sowas wie Sonntag morgens seeeehr früh losradeln und mit Brötchen zum Brunch erscheinen vorschweben)
Edit sagt: Nachtrag: Schonmal mit dem Thema Rollentrainer beschäftigt? Bietet tageszeit/Wetterunabhöngiges training und ich bilde mir ein "greifbar" zu sein macht das Training zumindest einen Tick familienkompatibler (da spreche ich aber nur theoretischer Natur). Die andere Frage ist, ob man sich da öfter begesitern kann >3h drauf rumzurödeln.
@Schwimmschaedel: mach dir keinen grossen Kopf draus. Nimm einfach die Zeit, die du in der Lage bist dir fuers Training zu nehmen und bring Schwimmen, Rad und Laufen in die Zeit unter. Alles andere bringt dich nur in Probleme. Ein Trainingsplan kann dir eine gewisse Orientierung geben, aber was hilft es dir, wenn dort 4h Rad am Sonntag stehen und du am So eben keine 4h fahren kannst? Die Einheiten brauchen alle ein wenig Struktur aber sie muessen auch in deine Zeitplanung passen.
Kannst du Mo-Fr von 6:00-8:00 (oder 5:00-7:00) sowie noch 3x 1h in der Mittagspause machen, dann guckst du dass du 3x radelst, 3x laeufst und dann 1-2x schwimmst. Das sind immerhin 12-13h/Woche; das ist eine Menge Trainingszeit.
Alternativ einigst dich mit deiner Familie, dass du zB samstags erst ab 12:00 zur Verfuegung stehst, weil du eine lange 3-5h Raudausfahrt machen willst. Am Sonntag kannst du dann nocheinmal von 6:00-8:00 laufen gehen. Damit haettest du schon fast 20h/Woche zur Verfuegung...
Aber wie du schon selbst geschrieben hast - du musst dich mit deiner Frau einigen, wie ihr das (speziell am WE) handhaben wollt. Den fuer eine MD wirst du schon ein paar Mal an die 4h am Stueck radeln muessen...