Die Luetten wissen doch ganz gut, was sie wollen und was sie koennen (oder auch nicht).
Das stimmt. Meine Kinder haben letztes Jahr am Mini-Kini, der Kinder Variante des König Ludwig (Skilang-)Laufs teilgenommen.
Wir hatten wenig Trainingsmöglichkeiten gehabt. Vor dem Wettkampf habe ich meinem Großen (11J) eingebleut, ja nur klassisch zu laufen. Er war vom Skating fasziniert, ich war aber der Meinung, dass das in die Hose gehen würde.
Das Rennen im Diagonalstil lief dann mehr schlecht als recht.
Wir sind nach dem Rennen noch zu einer anderen Loipe gefahren und ich habe ihm gesagt, dass wir jetzt mal Skating üben würden. Da ist er losgeflitzt, zuerst in der Ebene und dann noch eine Skipiste den Berg hoch, daß mir die Augen rausgefallen sind.
Da hätte ich ihn besser beim Rennen mal gelassen, wie er das für richtig hielt.....
Björn ist ca. 2m groß, Armlänge ca. 1m, abzüglich Übertreibungspauschale von 1m ist das noch ein freier Fall von 1m.
Das passt schon.
Ne, ich hab ein bisschen unterhalb auf einer Plattform gestanden.
Völlig süß heute: Da wir gerade in der Nähe waren, sind wir einfach mal in die Kletterhalle. Vier Kindergeburtstage und Dutzende von Kindern in der Wand. Eigentlich wollten wir ja nur mal kurz gucken, aber wenige Augenblicke später wurde ich zurück Richtung Rezeption gezerrt und kurz drauf war das Kind schon auf halber Höhe unterwegs Richtung Decke.
Hinterher im Auto erschöpftes Schweigen, dann:
'Duuu, Bjoern?'
'Ja, mein Schatz?'
'Das war cool-cool. Wann machen wir das nochmal?'
Hach...
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One week without training makes one weak.
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Wenn ich meinen Grossen (11) vom Training (Leichtathletik) abhole, schläft er nach 4 Brötchen fast ein im Auto. Zu Hause dann: "ich geh' noch kurz aufs Trampolin ..." Wir haben so ein 4m Durchmesser Teil im Garten - wer am Ar... der Welt wohnt, muss den Kleinen schon was bieten ...
Nach einer halben Stunde muss ich ihn dann doch ans Duschen erinnern
Salto vorwärts, rückwärts ... Wahnsinn. Zu meiner Zeit als aktiver Geräteturner hiess Trampolin noch Batude und es war Ostern und Weihnachten zugleich, wenn wir da mal raufdurften. Und daneben war die Schaumgummigrube...
Ungefähr bis zum nächsten Bäcker. Da gab's ein klein wenig Brötchen Nachschub, weil wir ja eigentlich auf dem Weg zum Schwimm-Training waren. Und schwimmen lässt sie sich nie entgehen.
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Kinder durch Sport müde zu kriegen ist eine der Herausforderungen, die nur sehr schwer zu bewältigen sind
Selbst mein Großer(13), der außer Fußball mit Freunden oder Papa, eigentlich überhaupt keinen Sport mag , wandert schon seit Jahren mit uns im Urlaub die Berge rauf und runter. Bei ihm ist es nur Motivation (dieses Jahr war Herr der Ringe gucken als Belohnung versprochen, je weiter desto länger darf geschaut werden ).
Der "Kleine" will soviel Höhenmeter wie möglich, also sind die Tagestouren nicht ohne(bis zu 1800 HM rauf und wieder runter)
Nur, nicht der "Ironman" läuft vorneweg, nein die zwei Kinder miteinander schwatzend bilden die Spitze, irgendwann später kommt der Rest.
Dabei erzählen sie sich, wie Ihre Kuscheltiere einen Triathlon bewältigen, es ist genau ausgemacht, wer wie gut schwimmen oder radeln oder laufen kann. So können sie sich stundenlang unterhalten, wer in Führung liegt, wer welche Wechselfehler macht usw.
Und am Ende des Tages, wenn auch mir die Füße lahm werden , kommt: Au ja, jetzt könnten wir doch noch Fußball spielen
Unsere Kinder schwimmen sehr gerne. Aber auch Fußball, Handball, Laufen, Radfahren, Inlineskates, Roller und natürlich Triathlon werden gerne genommen. Hauptsache es macht Spaß!
Das letzte Wochenende habe ich bei einer spanischen Freundin in Madrid verbracht. Dieses Mal waren wir nicht bei Real im Stadion, wurden dafür aber Zuschauer eines großen Fußballspektakels im zur Wohnung gehörenden Garten.
Alejandro, 5 Jahre, hat auf dem heimischen Grün gegen seinen Opa José gekickt. Und wenn Fußball und spanisches Temperament aufeinander treffen, geht´s bekanntlich hoch her. Emotionen pur – wie deutsche Fernsehreporter in ihrer sprachlich so grandiosen Einfallslosigkeit gern immer wieder betonen.
Der Enkel gestikuliert und flucht und steigert sich im Laufe des Spiels in lautstarkes Gebrüll. Der grauhaarige Opa bleibt ruhig und scheint sich förmlich darauf zu konzentrieren, ja keinen Ball zu halten. Bei jedem Schuss seines zeternden Enkels sieht man dem mehrfachen Großvater an, wie viel Energie es ihn kostet, seine Reflexe im Zaum zu halten. Fast könnte man meinen, er stelle sich tot. Denn sonst kann der ältere Herr eine ganze Menge am Ball. Die Eleganz und Leichtigkeit mit der er den Ball aufnimmt, kickt oder lupft ist schon beeindruckend. Spielerisch und doch routiniert. Da Großvater sich so viel Mühe gibt, gewinnt Alejandro am Ende – wenn auch knapp.
Beim anschließenden gemeinsamen Umtrunk am Esstisch im Wohnzimmer fällt mein Blick auf das gerahmte Schwarz-Weiß-Foto, das im Bücherregal steht. Der Fotograf hat hinter dem Tor gestanden als er das Foto gemacht hat: ein junger Torwart liegt quer in der Luft und hält mit beiden Händen einen mit voller Wucht geschossenen Lederfußball. Im Hintergrund eine Wand aus Zuschauern, das Spiel muss vor Tausenden stattgefunden haben. Und im Stillen frage ich mich, ob der Opa es heute vielleicht zum ersten Mal bereut hat, dass er Fußballprofi bei Real Madrid gewesen ist.