Holger Hanselka:
Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft für den Forschungsbereich Energie.
und
Olivier Guillon:
Direktor des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK-1): Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren am Forschungszentrum Jülich und Sprecher des Topics „Chemische Energieträger“ im Forschungsprogramm „Materialien und Technologien für die Energiewende“.
...
Das sind zumindest Meinungen von, wie ich meine, weitgehend unabhängigen Forschern....
Sag' mal liest du eigentlich auch manchmal die Links, die du postest oder hast du gerade wieder mal keine Zeit.
Die beiden Forscher Herr Guillon und Herr Hanselka sind mit den von ihnen geleiteten Institutionen aktuell nahezu ausschließlich im Bereich Wasserstoff tätig und zwar in Bereichen, die komplett von staatlichen Subventionen für diesen Bereich abhängig sind (90% Bund, 10% Land Baden-Württemberg).
Wenn die Bundesregierung Wasserstoff nicht mehr fördern würde, dann müssten sie sich neue Berufe suchen bzw. könnten die Hälfte ihrer Planstellen streichen. Umgekehrt stehen mit den bereitgestellten Fördertöpfen der neu aufgelegten nationalen Wasserstoffstrategie neuerdings riesige Milliardenschwere Fördertöpfe bereit, um die es jetzt natürlich selbstverständlich zu buhlen gilt, welches Projekt wieviel Geld in nächster Zukunft zugesprochen bekommt.
Das Karlsruher Institut von Herrn Hanselka war früher Kernforschungszentrum. Da aus bekannten Gründen, die Förderung nuklearer Energie in Deutschland zum Erliegen gekommen ist, mussten die entsprechenden Institute in den letzten Jahren sich umbenennen und die Forschungsschwerbpunkte neu ausrichten.
Wie um Himmelswillen kommst du da auf die Idee, dass die Forscher "weitgehend unabhängig" sind.
Wie um Himmelswillen kommst du da auf die Idee, dass die Forscher "weitgehend unabhängig" sind.
Ein beliebtes Mittel in Diskussionen: Die Seriösität von Quellen anzweifeln.
Ist es eigentlich möglich, dass wenn alle die sich positiv über Elektro-PKW und über die Marke Teslaäußern, auch eine in Zulassungszahlen erkennbare Kaufentscheidung getätigt hätten, man sich die Diskussionen um die Wertigkeit von Wissenschaftlern ersparen könnte?
Aber die von dir gewählte Umschreibung "unabhängig" bei einem Institutsdirektor, dessen aktueller Forschungsschwerpunkt im Bereich Brennstoff- und Elektrolysezellen liegt, ist schon eine gewisse Provokation.
- Links aus dem Elektrolobbyumfeld als quasi uneingeschränkt informativ erachtet und es gerne anderen überlässt, die zwei Dutzend einzelnen fadenscheinigen Punkte zu hinterfragen, weil er in dem Fall selbst zu faul ist oder keine Zeit dazu hat
und gleichzeitig
- anderen, die eine konträre Meinung vertreten, bei jeder Gelegenheit vorwirft (und angiftet), sie würden die von ihnen eingestellten Links nicht lesen.
Ich frage mich ernsthaft, woher diese demonstrativ zur Schau gestellte Dünnhäutigkeit kommt? Naja, eigentlich weiß ich es, aber egal...
PS: Gut, mit dem Punkt "unabhängig" mag ich etwas vorschnell gewesen sein...
Ein beliebtes Mittel in Diskussionen: Die Seriösität von Quellen anzweifeln.
Hat irgendjemand hier was von Seriösität oder Unseriösität geschrieben? Ich bin in vielen Bereichen des Lebens, ob beim wasserstoff, des Klimawandels oder bei der Pandemiebekämpfung, ein Fan transparenter wissenschaftlicher Herangehensweise, weil der wissenschftliche Diskurs meist ein Maximum an Seriosität mit sich bringt.
Es ging bei meiner Anmerkung alleine um den von glaurung ins Spiel gebrachten Begriff "unabhängig".
Zitat:
Zitat von JanWePe
Ist es eigentlich möglich, dass wenn alle die sich positiv über Elektro-PKW und über die Marke Teslaäußern, auch eine in Zulassungszahlen erkennbare Kaufentscheidung getätigt hätten, man sich die Diskussionen um die Wertigkeit von Wissenschaftlern ersparen könnte?
Ich weiß jetzt gerade nicht was du damit genau ausdrücken willst.
Aber es ist auf alle Fälle in diesem Thread, in dem es um grüne Wasserstoffmobilität geht, off-topic, da Tesla im Bereich Wasserstoff nicht tätig ist.
Ist zwar schon wieder off-topic, aber damit meinst du jetzt aber nicht mich, der in diesem Jahr 90% seiner individuellen Mobilität mit dem Fahrrad zurückgelegt hat (und selbst bei den verbleibenden 10% überwiegt die Gehstrecke zu Fuß diejenige, die ich in einem PKW gesessen bin)?
Gibt wahrscheinlich wenige Menschen meines Alters, bei denen der Begriff "Autofan" (egal ob die Blechbüchse mit Akku, Brennstoffzelle oder Verbrenner angetrieben ist) deplazierter ist, als bei mir.