Danke für den Tipp. Von dem Podcast habe ich auch schon gehört und weiss, dass er von vielen Jugendlichen gern gehört wird. Da muss ich auch mal reinhören. Einer unserer Jungs hat mal daraus zitiert. Das war aber nicht rechts, sondern klang vernünftig. Was aber ansonsten als Beiwerk einfließt, ist allerdings auch wichtig. Das ist ja häufig die Gefahr. Sinnvolles und Mythen ineinander fließen zu lassen, ist eine (leider) gut funktionierende Strategie.
Ein Punkt, den ich dazu noch sehe: Podcasts haben wahrscheinlich viele Eltern weniger auf dem Radar, als was ihre Lütten sonst so auf Händi und im www so treiben.
Hat ja n bissl sowas vom 'guten, alten' Radiohören, da iss ja nix dabei...
Dabei ist ja einer der Verbreitungswege der 'Rechten Welle' schön offengelegt, die Inhalte über TikTok und ähnliche Kanäle weiterverbreitet zu kriegen.
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
"Hoss" scheint sich auch für den besseren Migrantennachkommen zu halten.
Wenn die von den beiden gepuschte Alternative für Dumme ihre Diktatur am laufen hat, dürfte er sich wundern, dass er dann doch bei "Ausländer raus!" mitgemeint ist.
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AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
"Hoss" scheint sich auch für den besseren Migrantennachkommen zu halten.
Wenn die von den beiden gepuschte Alternative für Dumme ihre Diktatur am laufen hat, dürfte er sich wundern, dass er dann doch bei "Ausländer raus!" mitgemeint ist.
Die Autorin des verlinkten Artikels zeichnet sich leider nicht gerade durch besondere soziologisch-historische Sachkenntnis aus. Ein Beispiel:
Zitat:
Die Abwertung des Weiblichen ist dem Kapitalismus übrigens immanent. Wie der materialistische Feminismus ausführt, sind aufgrund des im 19. Jahrhundert gegen die weibliche Emanzipation eingeführten sogenannten „Geschlechtscharakters“ die kapitalistischen Wertvorstellungen männlich konnotiert.Frauen, so dieses bis heute in den Köpfen und in gesellschaftlichen Herrschaftsstrukturen verankerte Narrativ, seien einfach zu emotional, um im harten beruflichen und politischen Leben reüssieren zu können.Das bedeutet: die internalisierten kapitalistischen Wertevorstellungen sind immer an Geschlecht gekoppelt, und dieses Geschlecht ist männlich. Der deutsche Finanz-Coach Karl Ess sagt dies in seinen Videos auch ganz deutlich: der schöpferische deutsche Unternehmer ist ein Mann, die Aufgabe der Frau ist lediglich die des schmückenden Beiwerkes, der Hausfrau und Mutter.
Jemand mit Sachkenntnis würde historisch grundsätzlich zwischen den klein- und bürgerlichen Familien und den Arbeiterfamilien unterscheiden. Bei letzteren reichte nämlich oft der Arbeitslohn des Mannes nicht mehr für die ganze Familie und die Frauen stellten für den Kapitalismus eine riesige Reservearmee an billigen Arbeitskräften für die Industrriearbeit dar, deren Lohnarbeit für den Unterhalt der Familie / Kinder lebensnotwendig gewesen ist. Ob Männer, Frauen, Kinder in der Industriearbeit (siehe Webereien z.B.) ausgebeutet werden, ist dem sich maximal verwertend wollenden Einzelkapital komplett egal. Natürlich nutzt der Kapitalismus die Geschlechter- und Lohnunterschiede zur Spaltung und Vermeidung der gemeinsamen ArbeiterInnensolidarität aus, so wie andere Unterschiede etwa zwischen Migranten / Einheimische, zwischen Religionen usf. . Es brauchte den Klassenkampf, um gleichen Lohn für gleiche Arbeit über den zwischen den Klassen vermittelnden Staat, quasi der ideelle Gesamtkapitalist, zu erreichen, weil das Einzelkapital für sich genommen die maximal-mögliche Verwertung anstrebt.
Trotzdem mal eine Abwechslung, der Artikel, im sonstigen Einerlei, wo sich jemand Gedanken um die Verfasstheit der Gesellschaft macht und politische Tages-Phänomene in ein bestimmtes Gesellschaftsbild einordnet. Danke.
Danke für den Tipp. Von dem Podcast habe ich auch schon gehört und weiss, dass er von vielen Jugendlichen gern gehört wird. Da muss ich auch mal reinhören. Einer unserer Jungs hat mal daraus zitiert. Das war aber nicht rechts, sondern klang vernünftig. Was aber ansonsten als Beiwerk einfließt, ist allerdings auch wichtig. Das ist ja häufig die Gefahr. Sinnvolles und Mythen ineinander fließen zu lassen, ist eine (leider) gut funktionierende Strategie.
Von daher wirklich danke für den Hinweis
Ja krass der Erlebnisbericht, okay bei dem einen Argument mit der Entwicklungshilfe, welche um ein vielfaches wieder zurück kommen SOLL, kann man geteilter Meinung sein. Also ob es weniger oder mehr brint, wenn Gelder irgendwohin fließen anstatt vor Ort „gute“ Entwicklungsarbeit (Brunnenbau usw. - will ich jetzt nicht ausführen da offtopiv) zu leisten.
Ich war mal in Gabun bei so einem Brunnen (und dann Schulbau) Projekt, denke das war schon. Finanziert damals von Spenden und UNHCR als Leitung des Projekts.
Bin gespannt, wie lange es dauert, bis die FDP wie bei allem Sinnvollen da reingrätscht, von wegen Freiheit und so ...
Wer garantiert, dass die vorgeschlagenen Gesetze / Verordnungen sich nicht mal auch gegen die Urheber richten können oder gegen Antifaschisten? Ich habe jetzt nicht genauer recherchiert, aber ich denke, das eine oder andere Gesetzesvorhaben aus dem Innenministerium wird nicht die Zustimmung der PdL, BSW und der linken Fraktionen im EU-Parlament finden. Z.B. "Neues Gesetz: Geheimdienst soll Bürger im privaten Umfeld anschwärzen dürfen"
Mag sein.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Migranten gerne mal Kategorien aufmachen, um sich von anderen Migranten abzuheben.
Aufgefallen ist mir das während meiner Zeit in den USA vor 30 Jahren. Bei einem wöchentlichen Stammtisch für Deutsche wurde gnadenlos über andere Einwanderer hergezogen und rassistische Witz erzählt. Ein amerikanischer Freund erklärte mir dies und nannte sogar den Fachbegriff dafür. Ich habe ihn aber vergessen, tritt scheinbar aber überall auf.