Nachdem in meiner M50 wie letztes Jahr schon der deutsche Wolfgang Schmatz mit einer noch mal mit 15min schnelleren 9:16 gewann, wollte ich mal wissen, wie schnell das Rennen 2013 zum Vorjahr war.
Danach war 2013 in den männlichen AK`s im Schnitt 20min schneller.
Bei den Frauen war 2013 im Schnitt 35min schneller.
Schöne Zusammenstellung. Und das bestätigt ja meine Verdacht, dass die Pro Männer irgendwie zu wenig draus gemacht haben, oder eben im Vergleich zu früher nicht so viel bessere Bedingungen hatten wie die anderen, eben weil sie ja eher da sind. Danke!
Sag ichs doch! Krass das Sven Kunath mit einer 9:01 "nur" Elfter der AK wurde. Schade für ihn.
Und auch der zweite Sachse hatte Pech: Alexander Kunze wurde 6. seiner AK und damit ganz knapp am Treppchen vorbei.
Sven hatte doch auch einen Sturz in der Vorbereitung, oder? Die 9:01 ist eben nicht ganz so gut wie die Vorjahresleistung - aber ja dennoch ein sehr gutes Ergebnis.
Da sieht man auch mal wieder wie schwierig die Zeitenvergleiche zwischen verschiedenen Rennen sind, selbst wenn sie auf der gleichen Strecke stattfinden.
Bedingungen hin oder her - der Wahnsinn wie das Niveau bei den höheren Agegroups generell anzieht - in der Spitze und dazu in der Breite.
Und endlich eine WM die dem Namen gerecht wird - schau Dir mal die Einlaufzeiten der TM's 40, 45 usw. an - da kommt nach der Top3 fast immer im Minutentakt einer rein - und das nach über 9h Komplettrenndauer. D.h. für Dich in 2014 - fighten bis zum Pier denn es gibt nix mehr zu verschenken, herrlich, so muß es sein!
Das liest man seit 20 Jahren und die Leute werden trotzdem nicht wirklich schneller. Die Agies in den 90ern waren auch schon so schnell - wenn man ums Wetter bereinigt dann sind die Unterschiede im Bereich weniger Minuten zwischen dem 50. damals und heute, und dem 100. damals und heute.
In den höheren AKs mag das anders sein, weil es da eben heute viele Leute gibt die schon lange dabei sind, aber in der Gesamtspitze, also vor allem den AKs bis 39 hat sich nicht viel getan.
Sven hatte doch auch einen Sturz in der Vorbereitung, oder? Die 9:01 ist eben nicht ganz so gut wie die Vorjahresleistung - aber ja dennoch ein sehr gutes Ergebnis.
Da sieht man auch mal wieder wie schwierig die Zeitenvergleiche zwischen verschiedenen Rennen sind, selbst wenn sie auf der gleichen Strecke stattfinden.
FuXX
Ja, hatte einen Sturz. Aber er sah schon furchterregend definiert aus auf den letzten Bilder die ich sehen konnte. Flachy kann sicher noch mehr zur Vorbereitung sagen. Und dieses Jahr war er mit seiner Zeit schneller als z.B. Mike Schifferle - ich denke die etwas einfacheren Radbedingungen haben ihm einfach nicht in die Karten gespielt. Leider. Ja, die Leistung ist Wahnsinn - ich meinte nur mit 9:01 Elfter zu werden zeigt eben auch das krass hohe Niveau.
Schöne Zusammenstellung. Und das bestätigt ja meine Verdacht, dass die Pro Männer irgendwie zu wenig draus gemacht haben, oder eben im Vergleich zu früher nicht so viel bessere Bedingungen hatten wie die anderen, eben weil sie ja eher da sind. Danke!
Hallo Fuxx,
daran lag es mit Sicherheit nicht. Das Agegrouper-Rennen und das Profi-Rennen sind nicht mehr vergleichbar. Ich bin jetzt das 12. Mal auf Hawaii und der Unterschied war noch nie so krass. Das liegt auch daran, daß mittlerweile 2150 Athleten auf die Strecke gelassen werden. Die Pros haben 12m Abstand, die Amateure 7m und Slipstreaming erlaubt. Das macht auf den letzten 50km einen großen Unterschied, wenn der Wind von vorne kommt. Du kannst das auch bei den Frauen sehen, wo eine Agegouperin die schnellste Radzeit gefahren hat. Die WTC kontrolliert das Windschattenfahren auch nur bei den Profis konsequent, die Agegrouper werden nach dem Gieskannenprinzip überwacht.
Gruß
Jürgen
__________________
Achtung! Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
Gut, ist natürlich Pech, dass es gerade in der AK so viele schnelle gibt. Aber letztlich ist das ja egal, er ist gesagt 50. oder 51. - und das was zur Platzierung des Vorjahres fehlt war er halt wetterbereinigt langsamer - und mit dem Sturz hat er ja einen guten Grund.
Jetzt wollte ich ein bisschen den Rennverlauf aus eurer Sicht nachlesen, aber 110 Seiten; das schaffe ich nicht. Wahnsinn.
Die schnellern Age-Grouper Zeiten sind natürlich auch bedingt durch ein gigantisches Drafting-Problem. Werdet ihr in den nächsten Tagen auf den auftauchenden Fotos noch sehen. Es war zeitweise so schlim wie ich befürchtet habe.
Die haben in Hawaii Volunteers ohne Ende an jeder noch so verlassenen Ecke stehen vier Stück, aber Race-Marshalls habe ich heute gerade mal 5 insgesamt gesehen und den ersten erst nach 70 Rd-KM! Das kapier ich nicht!
Auf den ersten 100 Rad-Km bis Hawi waren mir die Gruppen noch egal; da gab es oft Rückenwind und ich hatte Raddruck ohne Ende, so dass ich trotz Beachtung meiner Pulsvorgaben von Rang 65 nach dem Schwimmen auf zwei (overall von Rang 474 nach dem schwimmen bis auf Rang 109 nach der Hawi-Abfahrt) und ich glaube sogar relativ nahe an die absolute Agegrouper -Spitze ranfahren konnte. Da habe ich die auch da schon existierenden Gruppen einfach überholt . Aber nach der Abfahrt von Hawi ließ dann leider mein Raddruck nach, ich hatte zeitweise krämpfe und prompt holte mich ein großer, hässlicher Tour-de-France-Pulk ein .
Wenn man sich da bemüht wenigstens 7m Abstand zu halten, während viele direkt am Hinterrad lutschen, wird man in einer Tour überholt . Die Rennphase hat auch überhaupt keinen Spaß gemacht.
Nach ca 140km habe ich dann auch selber noch ein Penalty bekommen, obwohl ich das eigentlich unbedingt vermeiden wollte.
Tim ist dann wieder auf mich aufgefahren und die letzten ca. 40km war das Rennen dann wenigstens bei starkem Gegenwind wieder fair.
Laufen war dann hart, aber für mich gut. Die Trainingsform hat sich Gott sei Dank im Wettkampf halbwegs bestätigt. Ich hatte in den letzten drei Wochen einen guten Halbmarathon, eine sensationell gute Bahneinheit (für mich) mit 21x800m 8200m Trabpause, und konnte am Dienstag sogar meinen Großen, der allerdings erst im Aufbautraining steckt bei einem Tempodauerlauf schlagen (ist mir seit 1 Jahr nicht mehr gelungen, da er mich beim laufen längst überflügelt hat).
Allerdings bin ich die zweite Marathonhälfte nicht volles Risiko gegangen, weil ich Angst hatte zu platzen und habe deshalb ab dem Quen-K-Highway an jeder Verpflegungsstation eine kurze Gehpause eingelegt, um genug Schwämme und Wasser zum Runterkühlen zu bekommen.
Die Taktik wäre fast ins Auge gegangen, denn auf der Zielgeraden kam plötzlich überraschend der 4. meiner Ak angesrintet, von dem bis dahin nichts zu sehen war. Aber ich hatte zum Glück noch kraft, um auf den letzten 200m nochmal dagegen zu halten.
Mit dem Podium bin ich natürlich hochzufrieden und jetzt habe ich doch ein bisschen mit Hawaii, um das ich 16 Jahre lang einen großen Bogen gemacht habe, meinen Frieden geschlossen.