So,ich versuche nun mal die letzten drei Tag "Cologne Triathlon Weekend" aus meiner subjektiven Sicht zu beschreiben.
Wem das zu viel zum lesen ist, dem sage ich, ich fands super
Angefangen hat es Freitag, als mich unser aller bester "Logistiker" von der Schule abholen kam um Bühne und Anlage zu Pasta-Party zu transportieren. Nach heftigem Gerangel mit den sackschweren Bühnenelementen haben wir entschieden das wir einen "Ladeboardwand-LKW" brauchten. Also ab zum Fühli.
Dort hab ich dann Freitag nachmittag im Nieselregen, bei frischen 15 Grad schon die ersten Athleten gesehen, die ihre Räder für Sonntag eincheckten und ohne Tüte oder andere Schutzmaßnahmen im Regen in die T1 stellten. Die Räder haben mir echt leid getan
Danach also wieder zur Schule, Anlage holen, zur Pasta-Party Anlage aufbauen und zwar zügig, denn mittlerweile wars 17:15 und um 18:00 sollten die Pforten öffnen. Alles war aber gut. Dann der nächste Schock, unser Moderator stand im Stau, also haben kurzerhand Uwe und ich das übernommen. An dieser Stelle, sorry fürs Gestammel.
Ok, Pasta-Party vorbei. Abbauen, Kram zur Schule bringen, nach Hause, Duschen 23:00
Samstag: 9:30 Fühlinger See
Bike Check-In ist im vollem Gange, ich war gerade nochmal auf der Strecke und hab geschaut.
Dann musste ich userem Mann vom Bike-Service, danke Frank, einweisen und mit Pavillon,´nem Montagständer und ´nem Stuhl beglücken.
Mit den anderen drei Jungs haben wir die Radbegleitung für die ersten Läufer organisiert.
Zwischendurch noch Diesel und fritz getroffen die an der Radverpflegung eingeteilt waren. Schueddle und Raimund waren auch schon da. Pippi, Garuda,Ingo, den Weihnahtsmann, Superman, Flipp... äh nein das führt jetzt zu weit,, hab ich auch noch getroffen. Dann gabs noch die Anmeldung vom neonhelm und Red-Fred zu regeln (Danke MIKA für Flexibilität

)
Im Race-Office habe ich dann auch noch engelchen getroffen der dort arbeitete.
Dann musste ich schon aufs Rad, war ja "zweite Frau", danach aufs Rennrad gewechselt und mit dem letzten Teilnehmer gemeinsam die Strecke geschlossen.
Nach dem Rennen haben wir die Zielverpflegung für den Sonntag schon in den LKW gepackt. Danach wieder nach Deutz noch ´nen LKW holen, back to Fühlingen und dann nach Hause, Duschen 21:00
Sonntag morgen 4:15 Senfweg
Bitte einmal Strecke fegen, weil der Bauer immer so ein Dreck macht.
Strecke vor der Pozilei nochmal abgefahren, bis auf eine Schranke, die geschlossen war, alles gut.
Am See zurück dann, Athleten beruhigen, Bike-Service verpflegen, Fragen beantworten etc.
Nach dem Startschuss, den ich unbedingt sehen wollte, zum Auto gehastet und nach Deutz gefahren um die ersten Radler in Empfang zu nehmen. Hab ich schon mal erwähnt das so ein Sonnenaufgang über Köln echt Gänsehaut produziert. Das war ein gutes Zeichen für den Tag. Gut das Uwe und ich schon so zeitig vor Ort waren denn ein Kampfrichter machte uns darauf aufmerksam das ein toter Hase im Bereich der Kurve läge. Er hätte das selber in Augenschein genommen und wir sollten das doch entfernen

Nun werde ich also auch noch Bestatter.Andreas Borch(First outta water) aus Dänemark hat mich einen Kasten Bier gekostet, ich hab doch voll auf den Luke gesetzt
Am LVR haben wir dann die grünen und weissen Beutel von den LKWs,, genommen um hiernach wieder zum See zu fahren, wo nun das Einchecken MD in vollem Gange war. Achso habe ich erwähnt das ich vergessen hatte das Schild "Wendepunkt Mitteldistanz 78km" aufzuhängen und wir das auf der Tour zum See auch noch nachholten?
Dort angekommem also wieder:Athleten beruhigen, Bike-Service verpflegen, Fragen beantworten etc..
Ein Portugiese hatte seinen Schlauchreifen geschrottet und keinen Ersatz dabei. "Zufälligerweise" hatte ich meine Ersatzreifen dabei, schön vorgedehnt und Ready2race, man denkt ja mit. Doof war nur das der so eine PlanetX Felge fuhr und keine passende Extension dabei hatte. Ich hab dann alle Teilnehmer mit hohen Felgen nach so einem "Ding" gefragt und ausgerechnet ein Franzose der nach 100km auf der 226 wegen zwei Plattfüssen aufgeben musste hat uns so ein Ding geliehen. Manchmal erfährt man Schiksale.
Naja der Portugiese hat in 4:14 gefinisht und jetzt kriegt der glatt sein Startgeld zurück. Undank ist der Welt Lohn
Dann Start der Mitteldistanz. Ich wollte ja wieder mit dem letzten Radfahrer die Strecke schliessen um Helfern und THW Bescheid zu geben.
Nach 1:35 entstieg dieser dann dem Fühlinger See und wir machten uns gemeinsam auf den Weg Richtung Innenstadt. Manchee Jobs bei so einem Event sind echt "Premium-Jobs" .So konnte ich die komplette Radstrecke mal ohne Hektik und ohne Verkehr, abfahren. Nur kurz: Engstelle Industriestrasse war grenzwertig und Lutscherei bei der MD "unverkennbar" ums milde auszudrücken. Da sind irgendwie zu viele Heißsporne dabei die um die goldene Ananas kämpfen.
Ich find die Strecke, natürlich, super. Abwechslungreicher und zuschauerfreundlicher als das "Rumgeeiere" über drei Wendpunkte im Kölner Norden. Aus dem Tunnel, durchs Maritim hoch auf die Deutzer Brücke fand ich schon "spektakulär" und selbst wir als lezte hatten noch Zuschauer. Hab ich so noch nie erlebt
Im Ziel bin ich dann erstmal zum Stand unserer Schule, das war der unter der "Deutzer Brücke". Dank nochmal an Red-Fred für die ganze Organisation.
Dort hat unser "Verpflegungsmanager" gerade das Becherproblem geöst (Falscher Schlüssel am richtigen Platz, Devils in the detail)
Ich bin dann mit Bechern in der Hand noch zu den Verpflegungen gefahren und hab die bestückt. Dabei hab ich viele von euch gesehen.
Unser aller bester Logistiker hat mir dann noch meine Zivilklamotten vom Fühli gebracht und so konnte ich dann quasi geschniegelt zur Verpflegung gehen und den neonhelm empfangen.
Da hab ich dann auch Diver, Rather-Lutz und den Weihnachtsmann getroffen
Dann also nach Hause, Duschen 22:00h.
So ungefähr war das, wenn ich jetzt vergessen habe jemanden zu erwähnen der möge mir das bitte verzeihen.
Ich hatte auf jeden Fall nicht nur einmal Gänsehaut an diesem Tag, und mir hats sauviel Spass gemacht obwohl ich am Ende völlig zerschossen war.
Ich war am Wochenende eigentlich nur zum Schlafen zu Hause. Mal gut das ich so eine tolerante Frau habe
